Ankerplatz Stade e.V. / FlexCity

Jahrgang 2024

Mit ihrem Skalierungsprojekt FlexCity reaktiviert der Ankerplatz Stade e.V. die ursprüngliche Funktion von Marktplätzen als zentrale Treffpunkte und gestalten sie als großes Gemeinschaftsprojekt zu modernen Gemeinschaftsräumen um. Hierfür setzen sie auf umgebaute Schiffscontainer, die in Kombination urbane Dörfer mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten ergeben. Ihr USP ist dabei der sogenannte All-Profit-Ansatz, der Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und die Zivilgesellschaft zusammenbringt. Die Stadt stellt einen öffentlichen Platz kostenfrei zur Nutzung zur Verfügung, die Rohmodule werden aus Haushalts- oder Fördermitteln finanziert und der anschließende Ausbau erfolgt mithilfe regionaler Unternehmen, die einen lebendigen Showroom für ihre Produkte und Dienstleistungen erhalten. Die neu geschaffene Infrastruktur wird bestehenden oder neuen gemeinnützigen Einrichtungen zur Verfügung gestellt.

Circular City - Zirkuläre Stadt e.V.

Jahrgang 2024

Circular City trägt zur Förderung der Klimaneutralität in Städten bei, indem der Verein die Entwicklung und Umsetzung lokaler Circular Economy Agenden unterstützt. Dies geschieht durch Forschungsförderung, den Aufbau von Netzwerken für Akteure der Kreislaufwirtschaft und die aktive Beteiligung an umsetzungsorientierten Projekten. Dabei umfasst die Arbeit verschiedene Bereiche wie Bauwesen, urbane Strategien, Produkt- und Materialdesign sowie Lebensmittel und Biomasse bis hin zu Textil und Mode. Der Ansatz stützt sich auf die Annahme, dass durch fundierte Daten, innovative Pilotprojekte und das Engagement der Bürgerschaft wirkliche Fortschritte in Richtung klimaneutraler Städte erzielt werden können. Die Betonung des städtischen Kontexts ergibt sich daraus, dass Städte aufgrund ihres überdurchschnittlichen Anteils an Treibhausgasemissionen wesentliche Treiber der Klimakrise sind und gleichzeitig als Zentren für nachhaltige Lösungen und Innovationen dienen können.

Empathie macht Schule e.V.

Jahrgang 2024

Schulen sind Lebens- und Lernräume. Kinder sollten neben Wissen auch Kompetenzen erwerben und Persönlichkeiten ausbilden, die sie zu verantwortungsvollen und gesunden Erwachsenen werden lassen. Um gut lernen und ihre Aufmerksamkeit steuern zu können, brauchen Kinder eine entspannte, vertrauensvolle Atmosphäre und tragfähige Beziehungen. Auf diese Aufgabe sind Schulen nicht gut vorbereitet. Die dafür zentrale Kompetenz, die Beziehungskompetenz, wurde leider oft beim pädagogischen Personal nicht ausreichend gefördert. Das Ergebnis sind Stress sowie Depressionen/ Burn-out bei Lehrkräften und bei Schüler:innen. Empathie macht Schule gestaltet und implementiert Schulentwicklungsprozesse, in denen das gesamte Schulteam durch Weiterbildungen, Reflexion und Supervision begleitet wird. Schulleitung und Pädagog:innen lernen zum einen alltagstaugliche, kurze Übungen für sich und die Kinder, um den Blick von äußeren Anforderungen nach innen zu richten, Emotionen zu regulieren sowie Ruhe und Aktivität in Balance zu bringen.

Haus der sozialen Vielfalt e.V.

Jahrgang 2024

Mit ihren Projekten und sozialen Dienstleistungen möchte das Haus der Vielfalt e.V. den gesellschaftlichen Zusammenhalt, speziell in Ostdeutschland, stärken. Durch individuelle Beratungsangebote der ambulanten Familienhilfe, wie auch intensiver Betreuung und Begleitung in Form von stationärer Hilfe, unterstützen sie Kinder und Jugendliche sowie deren Familien bei der Bewältigung alltäglicher Herausforderungen. Der Verein führt auch die Projekte „Gemeinsam starkgemacht – für eine demokratische und vielfältige Jugend“ und „Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen" durch, die sowohl vom Bund als auch vom Land gefördert werden.

Initiative Jugend und Kultur e.V.

Jahrgang 2024

Der Verein bekämpft soziale Spaltung in ostdeutschen Kommunen, wo diese Probleme besonders ausgeprägt sind. In diesen Regionen werden dringend Handlungsstrategien benötigt, die Möglichkeiten für konstruktive Entwicklungen schaffen. Vor diesem Hintergrund ist der innovative Ansatz des Community Organizing, den die Initiative verfolgt, besonders bemerkenswert. Mit dem Ansatz werden Bewohner:innen des Viertels Sandow in Cottbus selbst dazu ermutigt, sich sich für soziale Verbesserung in ihrem Stadtteil einzusetzen und dabei Menschen aus ihrer Nachbarschaft kennen und schätzen zu lernen, zu denen sie bisher auf Distanz gegangen sind. Dabei liegt der Fokus auf dem Empowerment marginalisierten Gruppen und der konstruktiven Reflexion der sozialen Situation aller Anwohner:innen in der Nachbarschaft.

Institut für wirkungsvolle Sozialarbeit e.V.

Jahrgang 2024

Das Institut für wirkungsvolle Sozialarbeit e.V. bietet eine praxisnahe Ausbildung für Pflegeeltern von entwicklungstraumatisierten Kindern an, basierend auf eigenen Erfahrungen und einem individuellen Konzept. Diese Ausbildung, mit über 150 Stunden und als bundesweit erste TÜV-zertifizierte Schulung, hebt sich deutlich von den üblichen 12-Stunden-Grundqualifizierungen ab. Zudem bietet das Institut eine Prozessbegleitung an, die eine monatliche Unterstützung von 15 Stunden umfasst und sich auf die spezifischen Herausforderungen im Umgang mit den Kindern konzentriert. Diese beinhaltet pädagogische Beratung, systemische und therapeutische Arbeit sowie Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit dem Jugendamt. Darüber hinaus strebt das Institut eine Aufwertung der finanziellen Rahmenbedingungen an.

KARUNA eG

Jahrgang 2024

Unsere solidarische Sozialgenossenschaft hat sich im Juni 2016 in Berlin gegründet. Die Idee zur Gründung ist aus der Schwesterorganisation KARUNA -Hilfe für Kinder und Jugendliche in Not e.V. entstanden. Unser Ziel war es, eine lebendige Gemeinschaft aufzubauen, für Solidarität und ein Leben im Einklang mit der Natur. Unter uns waren viele junge Menschen, die bis dahin sozial ausgegrenzt lebten und nun Teil der Genossenschaft sind. Heute schafft KARUNA eG Raum für Teilhabe und innovative Zusammenarbeit. Wir suchen und erproben sozialökologische und sozialökonomische Lösungen für eine nachhaltige und gerechte Zukunft. Das machen wir gemeinsam mit Menschen mit Ausgrenzungserfahrungen, weil sie unverzichtbar sind, um den gesellschaftlichen Wandel gerecht zu gestalten. Zusammen sind wir Pioniere auf dem Weg zu einer solidarischen Zukunft. Wie das in der Praxis funktioniert, erfährst du auf unserer Website: karuna.family

metro polis e.V.

Jahrgang 2024

metro_polis initiiert an einem von der Breite der Gesellschaft alltäglich genutzten Ort den konstruktiven Diskurs zwischen einander unbekannten Fahrgästen. In Dresdener und Leipziger Straßenbahnen lädt ein Team aus jeweils drei Mitgliedern zu Gesprächen über gesellschaftlich relevante Fragen im laufenden Verkehrsbetrieb ein. Dabei informiert ein Teammitglied Fahrgäste über das Stattfinden des Projekts und lädt zur Teilnahme im letzten Abschnitt einer Straßenbahn ein. Dort besetzen 2-3 Teammoderator:innen jeweils einen Platz in einer Vierersitz-Gruppe, in die sich bis zu 3 weitere Teilnehmende hinzusetzen können.

MIYA forest e.V.

Jahrgang 2024

Die Entfremdung von Kindern von der Natur und die unzureichende Sensibilisierung für die Herausforderungen des Klimawandels sind Anliegen, denen der Verein entgegenwirken möchte. Durch die Schaffung von Tiny Forests als "Grüne Klassenzimmer" strebt der Verein an, einen direkten Bezug zur Natur zu schaffen und Kindern naturnahe Spiel- und Lernräume zu ermöglichen. Die Tiny Forests dienen als wichtige Maßnahme zur Klimaanpassung in städtischen Umgebungen und erzeugen ökosystemische Dienstleistungen wie die Verbesserung der Luftqualität, Reduzierung der städtischen Hitzeinselwirkung und Erhöhung der Biodiversität. Ziel ist es, das Umweltbewusstsein der Kinder zu stärken, sie zu zukunftsorientierten Denken und Handeln zu ermutigen sowie durch regelmäßige Umweltbildungsprogramme ein tieferes Verständnis für ökologische Zusammenhänge zu fördern.

aula gGmbH

Jahrgang 2023/2024

aula ist ein (von Marina Weisband initiiertes) digitales Tool, mit dem Schüler:innen basisdemokratisch ihre Schule mitgestalten und so demokratisches Handeln in der Praxis lernen können. Jede:r Schüler:in bekommt einen Zugang und kann Ideen liken, einstellen, verbessern, diskutieren und abstimmen. Einige Schüler:innen übernehmen mehr Verantwortung, indem sie administrative Aufgaben wahrnehmen und als Ansprechparter:innen für ihre Mitschüler:innen fungieren. Lehrkräfte begleiten den Prozess als Moderator:innen und können ebenfalls Ideen einstellen. Um die Schulen bei der Einführung von aula zu begleiten, bietet die aula gGmbH inhaltliche und technische Beratung in Form von Workshops an. Außerdem gibt es didaktisches Begleitmaterial. Die App und Plattform sind Mittel zum Zweck. Ein Großteil der Beteiligung findet begleitend offline statt.

Anne Frank Zentrum

Jahrgang 2023/2024

Das Anne Frank Zentrum ist die deutsche Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Mit Ausstellungen und Bildungsangeboten erinnert das Zentrum an Anne Frank und ihr Tagebuch. Es schafft Lernorte, in denen sich Kinder und Jugendliche mit Geschichte auseinandersetzen und diese mit ihrer heutigen Lebenswelt verbinden. Sie lernen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich für Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie zu engagieren. Der Bereich “Jugendnetzwerk” des Anne Frank Zentrums unterstützt, befähigt und fördert bundesweit Jugendliche, die sich gegen Antisemitismus und andere Formen von Diskriminierung einsetzen und Demokratie aktiv mitgestalten wollen. Das Programm stellt für den Großteil der Jugendlichen eine erste Engagementerfahrung dar und regt durch die Beteiligung im Jugendnetzwerk zu nachhaltigem Engagement an. Seit 2017 hat sich das Anne Frank Jugendnetzwerk als bundesweites Netzwerk junger, gesellschaftlich engagierter Menschen etabliert und soll nun verbreitet werden.

beWirken gGmbH

Jahrgang 2023/2024

Die Mission von beWirken ist es, gemeinsam Schule zu verändern. Mit produktorientierten Lernpfaden, durch innovative Formate und Bausteine sowie Programmen für Schulentwicklungsprozesse, begleiten sie Schulen auf ihrem Weg in ein innovatives, zukunftsorientiertes Lernen. Auf individueller Ebene bei  Lernenden und Lernbegleiter:innen als auch auf Organisationsebene der Schule. In den Veränderungsprozessen der Einzelschule werden derzeit Maßnahmen aus drei Wirkungsbereichen durchgeführt: Die Student-Agency wird durch eine frühe Einbindung von Lernenden in Entwicklungs- prozesse durch Workshopformate wie die "Ideenschmiede" und "Mission Schulumfrage” gestärkt. Der Rollen- und Haltungswandel der Lehrenden hin zur Lernbegleitung wird durch Fortbildungen und Programme aus der Akademie angestoßen und  begleitet. Durch die individuelle Prozessbegleitung der Schule aus dem Schulentwicklungsbereich wird eine Change Literacy bei Akteuren der Schule etabliert. In Coachings mit der Schulleitung und weiteren Workshops mit der Schulentwicklungsgruppe werden mit externer Begleitung und systemischer Beratung Veränderungsprozesse begleitet.

Invest it! e. V.

Jahrgang 2023/2024

Invest it! setzt sich an Schulen für unabhängige, gemeinnützige, kostenlose und zugängliche finanzielle Bildung in Deutschland ein, die zu mehr  Chancengerechtigkeit führen und Probleme wie Jugendverschuldung und  Altersarmut lösen soll. Die Schirmherrschaft hat Bundesfinanzminister Christian Lindner übernommen.

Kinderfreundliche Kommunen

Jahrgang 2023/2024

Der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. (getragen von Unicef und dem Deutschen Kinderhilfswerk) begleitet Städte und Gemeinden dabei, die  Kinderrechte – unter Beteiligung der in der Kommune lebenden Kinder und Jugendlichen – lokal umzusetzen. Das Programm umfasst vier bis fünf Jahre. In den ersten ein bis zwei Jahren erfolgt eine Bestandsaufnahme, aus der ein  Aktionsplan hervorgeht, den Sachverständige des Vereins gemeinsam mit den Kommunen erarbeiten. Er beinhaltet konkrete Maßnahmen wie die Gestaltung von Spiel- und Freizeitorten, sichere ö􀁶entliche Räume sowie gute Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten. Der engagierte Aktionsplan, durch den Stadtrat beschlossen, ist die Voraussetzung für die Siegelvergabe “Kinderfreundliche Kommune”. Gleichzeitig werden die beteiligten 51 Kommunen miteinander vernetzt.

Inklupreneur

Jahrgang 2023/2024 Hilfswerft gGmbH

Inklupreneur bringt wachsenden Unternehmen (Start- und Grown-ups) bei, wie man erfolgreich Menschen mit Behinderung beschäftigt und Inklusion zum Teil der Unternehmens-DNA macht: von der Definition passender Stellen über Awareness-Trainings bis zur Stellenbesetzung. Dabei gehen sie in drei Schritten vor: a) Community-Building, b) Konzeption in Co-Creation: Sie sorgen für Expertise, Kontakte und Werkzeuge, damit jedes Unternehmen ein Inklusionskonzept im Rahmen eines zweitägigen Intensiv-Workshops gemeinsam in der Kohorte (ca. 10 Unternehmen) entwickeln kann. c) Umsetzungsbegleitung: Sie unterstützen mit ihrem Netzwerk bei der konkreten Umsetzung und coachen Unternehmen, um ihre individuelle Inklusionsstrategie umzusetzen. Für das Coaching haben sie ein Schulungsprogramm entwickelt.

Goldeimer gGmbH

Jahrgang 2023/2024

Die Goldeimer gGmbH ist ein gemeinnütziges Unternehmen in Verantwortungseigentum aus Hamburg, das sich seit der Gründung 2014 den Themen nachhaltige Sanitärversorgung und Kreislaufwirtschaft im lokalen und globalen Kontext widmet. Ihre Vision lautet: “Klos für alle! Alle für Klos!”. In Deutschland wollen sie in den kommenden Jahren bundesweit die Infrastruktur für nachhaltige, kreislauforientierte Sanitärversorgung aufbauen. Denn: Die heutige Praxis steht nicht im Einklang mit den Klimazielen von Paris. Konkret machen sie das – neben anderen kleineren Ansätzen – durch das Betreiben von ökologischen Trockentoiletten auf Festivals, um eine nachhaltige Alternative zu Chemieklos und anderen ressourcenschädigenden Sanitärlösungen zu bieten. Die Endprodukte aus den Trockentoiletten können als Recyclingdünger eingesetzt werden – dadurch werden wichtige Nährstoffe aus menschlichen Ausscheidungen sicher wieder in den Nährstoffkreislauf zurückgeführt. Die Verarbeitung der Endprodukte soll zukünftig in der eigenen Kompostieranlage (Demonstrationsprojekt) in der Lüneburger Heide geschehen – sämtliche Inhalte aus ihren Toiletten werden als Dünger in den natürlichen Kreislauf reintegriert. Neben Musikfestivals bieten sie seit einigen Jahren auch Lösungen für Kleingärtner:innen an.

Stadtbewegung e.V.

Jahrgang 2023/2024

Viele erwachsene Menschen in sozial schwachen Nachbarschaften erleben einen Bewegungsmangel und/oder gesellschaftliche Ausgrenzungserfahrungen. Stadtbewegung bietet einfache Bewegungsgruppen in Berliner Parks an, die 1. vor Ort stattfinden, 2. kostenlos sind und 3. Spaß machen. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung, in Alltagskleidung und ohne Vorkenntnisse möglich. Ihre Zielgruppen erreichen sie über Türöffner:innen in Einrichtungen und Verwaltungsstrukturen (Quartiersmanagement / Bezirk / Senat), über Infostände auf Märkten und in Parks und über die Sichtbarkeit in den Parks. Die Trainer:innen werden sowohl proaktiv akquiriert, können sich aber auch direkt an Stadtbewegung wenden und durchlaufen nach dem Erstkontakt einen Onboardingprozess (Kiezübungsleiterausbildung - 50 Unterrichtseinheiten), um konsistente Qualität über dieunterschiedlichen Kurse hinweg zu gewährleisten.

Stiftung Wirkungsanteil

Jahrgang 2023/2024

Die Stiftung Wirkungsanteil befähigt Gründer:innen von Startups durch den Wirkungsanteil einen einfachen Einstieg zu wirkungsvollem gesellschaftlichen Engagement und einen effektiven Beitrag zur Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen zu leisten. Der Fokus liegt auf early-stage und wachstumsorientierten Startups. Diese beteiligen die Stiftung in Form einer virtuellen Beteiligung in Höhe von mindestens 1% ihres Stammkapitals (= Wirkungsanteil). Die Gründer:innen bringen ihr Unternehmen weiterhin fokussiert voran und haben Zugang zu Events und Input zum Thema Impact. Durch den festen Anteil, vermehrt sich der Impact mit dem Wachstum des Startups exponentiell. Erreicht das Startup einen erfolgreichen Exit (Verkauf oder Börsengang), werden die Erlöse aus dem Wirkungsanteil in soziale und gemeinnützige Zwecke investiert. Die Gründer:innen können dabei mitentscheiden, in welche Projekte die Spenden fließen sollen. Die Wirksamkeit des Konzepts beruht auf einem kanadischen Vorbild und wurde dort bereits validiert.

youmocracy e.V.

Jahrgang 2023/2024

youmocracy will jungen Menschen (15 - 30 Jahre) politische Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zielgruppengerecht näherbringen, eine offene und respektvolle Diskussionskultur vermitteln und zur Diskussion anregen. So soll das Verständnis für das Gegenüber gestärkt, langfristig Brücken zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen gebaut und für politisches  Engagement motiviert werden. Sie setzen auf einen ganzheitlichen Ansatz und bieten neben überparteilicher Informationen zu gesellschaftspolitischen Themen auf Instagram auch vor Ort Möglichkeiten zur Diskussion - insbesondere durch regionale Diskussionsforen und interaktive Schulworkshops. So sollen Schüler:innen ermutigt werden, sich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen, die Komplexität und Langwierigkeit demokratischer Prozesse zu verstehen und motiviert werden, sich selbst politisch zu engagieren. Das Programm besteht aus 4 Bausteinen: (1) Abholen der Zielgruppe auf Instagram durch das Aufbereiten von Informationen zu gesellschaftlichen Themen, (2) Diskussion der Themen in regionalen Diskussionsforen an unterschiedlichen Schulformen und Universitäten, (3) überregionale Veranstaltungen mit Zugang zu hochkarätigen Redner:innen, (4) youmocracy@school vermittelt durch interaktive Schulworkshops speziell Schüler:innen eine offene und respektvolle Diskussionskultur & regt zum  Meinungsaustausch an.

ApplicAid e.V.

Jahrgang 2022

ApplicAid unterstützt bundesweit talentierte junge Bildungsaufsteiger:innen auf ihrem Weg zu einem Stipendium und gestaltet dadurch den Zugang zu Stipendien gerechter. Zu diesem Zweck informieren sie gezielt über Stipendien, widerlegen Vorurteile und unterstützen Bildungsaufsteiger:innen durch ein digitales, persönliches Mentoring-Programm während des gesamten Bewerbungsprozesses. Mehr erfahren...

Brand New Bewegung e.V.

Jahrgang 2022

Angetrieben durch die Vision einer diverseren und zukunftsfähigeren Politik finden und unterstützt der Verein Brand New Bewegung im Projekt „Brand New Bundestag“ progressive Kandidierende und fördert den politischen Dialog zwischen ihnen und der Gesellschaft. Dadurch erhöhen sie den Zugang zum politischen Alltag stärken politische Bildung und schaffen hierdurch eine stärkere Demokratie für alle. Mehr erfahren...

Elternnetzwerk NRW - Integration miteinander e.V.

Jahrgang 2022

„Eltern mischen mit – Mitwirken heißt verändern!“ ist ein Projekt des Elternnetzwerks NRW – Integration miteinander e.V. Ziel ist es, dass Eltern mit Einwanderungsgeschichte durch die eigene Weiterbildung, den Erfahrungsaustausch und die Bildung lockerer Selbsthilfestrukturen dazu ermutigt und befähigt werden, ihre im Schulgesetz verankerten Mitwirkungsrechte in Anspruch zu nehmen, um so den Bildungserfolg ihrer Kinder als aktive Bildungsbegleiter positiv mitzugestalten. Dazu bilden sie engagierte Mütter und Väter zu ehrenamtlichen Elternmoderator*innen fort. Mehr erfahren...

Hofgut Himmelreich gGmbH

Jahrgang 2022

Das Hofgut Himmelreich versteht sich als „Kompetenzzentrum für Inklusion“ im Schwarzwald. Die Schwerpunkte liegen dabei insbesondere auf den Themengebieten Arbeit, Berufsorientierung, berufliche Qualifizierung, kommunale Inklusion sowie Bildung und Beratung. Die „Kommunalen Inklusionsvermittler:innen (KIV)“ des gemeinnützigen Hofgut stärken in und im Auftrag von Gemeinden inklusive und barrierefreie Strukturen, damit Barrieren abgebaut werden und Menschen mit Behinderung immer mehr dort teilhaben können, wo sie das wollen. Mehr erfahren...

IIB2 Beratung. Bildung. Arbeit. gemeinnützige GmbH

Jahrgang 2022

Das IIB2 Beratung. Bildung. Arbeit verfolgt die Vision, dass Menschen mit sogenannten geistigen Behinderungen Zugang zum tertiären Bildungssektor haben und Mitgestaltende sind. Dazu bilden sie Menschen mit sogenannten geistigen Behinderungen in drei Jahren zu Bildungsfachkräften für Hochschulen aus. So erhalten Studierende praxisnahe Inklusionskompetenzen, die sie für ihre späteren Berufsfelder benötigen und bauen die eigenen Barrieren in den Köpfen ab und verwirklicht Menschen mit Behinderung das Recht auf Bildung und Arbeit. Mehr erfahren...

Kopfsachen e.V.

Jahrgang 2022

Kopfsachen e.V. ist ein Verein zur Förderung der mentalen Gesundheit junger Menschen. In verschiedenen Bildungsformaten vermitteln sie die Grundlagen der psychischen Gesundheitskompetenz. 2021 haben sie in 70 Workshops an 23 Schulen über 1800 Schüler:innen erreicht. Mehr erfahren...

MAGNET- Werkstatt für Verständigung gUG

Jahrgang 2022

Mit „demoSlam – Format für Verständigung“ bringt MAGNET Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zusammen, anstatt sie in Lager zu spalten. demoSlam bietet den Raum und das Handwerkszeug, damit sie sich anders über gesellschaftliche Themen austauschen können – jenseits der Pro- und Contra-Logik von Debatten. Das neue Verständigungsformat zeigt, dass die Wertschätzung verschiedener Erfahrungen und Meinungen die Grundlage für einen konstruktiven Umgang mit Konflikten ist. Mit demoSlam üben sie, miteinander nicht einverstanden zu sein. Mehr erfahren...

SchlauFox e.V.

Jahrgang 2022 JEA!

Das Projekt „JEA! Jedem einen Abschluss“ von SchlauFox e.V. begleitet Jugendliche an Hamburger Stadtteilschulen über zwei Jahre mit fachlichem und persönlichem Coaching auf ihrem Weg zum ersten allgemeinbildenden Schulabschluss. Mehr erfahren...

Schule im Aufbruch gGmbH

Jahrgang 2022

Schule im Aufbruch will Schulen heute so gestalten, wie sie morgen sein sollte. Dazu begleitet die Organisation Schulen in ihrem Prozess zu einer neuen Lernkultur mit neuen Lernformaten, in denen Kinder und Jugendliche durch Frei-Räume und Vertrauen zu zukunftsmutigen Gestalter*innen unserer Gesellschaft heranwachsen können. Mehr erfahren... 

Sophia.T gGmbH

Jahrgang 2022

Bei proTechnicale haben junge Frauen die Möglichkeit, die MINT-Welt zu erkunden und sich zu orientieren. Dafür schafft Sophia T. einen geschützten Rahmen, in dem sich die Teilnehmerinnen ausprobieren und eigene Stärken entdecken können. Neben spannenden Orientierungs- und Vernetzungsangeboten, liegt der Schwerpunkt auf Persönlichkeitsworkshops und -seminaren. Parallel zu dem etablierten Gap Year „proTechnicale Classic“ in Hamburg, startet in diesem Jahr das digitale Angebot „proTechnicale School“ für Schülerinnen der Oberstufe aus ganz Deutschland. Mehr erfahren...

a tip: tap

Jahrgang 2021

a tip: tap ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für Leitungswasser und gegen Plastikmüll und damit für eine ökologisch-nachhaltige Lebensweise einsetzt. In ihrem Programm Wasser-Quartier fördert ein Partnernetzwerk das Bewusstsein für Trinkwasser in der Nachbarschaft. Das Netzwerk zeigt die Vorteile von Leitungswasser auf, engagiert sich für bessere Zugänge zu kostenfreiem Trinkwasser und trägt damit zum Klimaschutz bei. Bildungsangebote, Beratungsleistungen, Aktionen für Bürger:innen und Trink-Orte sind die vier Elemente, die jedes Wasser-Quartier prägen. Mehr erfahren...

be able

Jahrgang 2021

In lokalen Bildungshackathons (Open-Health-HACKademy) bringt der Verein Menschen mit körperlichen Behinderungen und Pflegende mit Makern zusammen und begleitet sie in Teamarbeit dabei, Hilfsmittel für individuelle und vom Markt unberücksichtigte Barrieren zu entwickeln und Open-Source weltweit bereitzustellen. Diese Aktivitäten wollen be able mit der digitalen Plattform Matchmymaker.de skalieren, um mehr Menschen überregional für die zivilgesellschaftliche Praxis der Open-Source-Hilfsmittel-Entwicklung zusammenzubringen. Mehr erfahren...

Bike Bridge

Jahrgang 2021

Bike Bridge organisieren Freizeit- und Bewegungsangebote für Frauen mit und ohne Flucht- und Migrationsgeschichte, um Menschen zusammen zu bringen und mehr schönes Miteinander zu schaffen. Zum Skalierungsvorhaben gehören jedoch außerdem der Aufbau eines bundesweiten Netzwerks von Kooperationspartner:innen für Austausch und Zusammenarbeit, sowie die Durchführung von Bike Bridge Multiplikator:innen-Schulungen an verschiedenen Standorten. Mehr erfahren...

HateAid gGmbH

Jahrgang 2021

Als erste Organisation Deutschlands bieten HateAid Angegriffenen Schutz vor digitalem Hass und eine wirkungsvolle Sanktionierung der Täter:innen - in Zusammenarbeit mit spezialisierten Juristen:innen. Der Prozessfinanzierungsfonds zur Rechtsdurchsetzung finanziert sich langfristig solidarisch aus den eingeklagten Schmerzensgeldern. HateAid möchte mit Betroffenenberatung Angegriffene entlasten, durch Rechtsdurchsetzung ihre Ansprüche geltend machen und die Täter:innen abschrecken sowie durch Aufklärungsarbeit langfristig unsere Demokratie und Gesellschaft stärken. Mehr erfahren...

Mein Herz lacht e.V.

Jahrgang 2021

Eltern von Kindern mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen geben täglich alles für ihre Kinder und geraten dabei oft an ihre eigenen Grenzen. Als Selbsthilfe-Community hilft der Verein Mein Herz lacht Eltern und unterstützt das gegenseitige Miteinander zwischen den Eltern, die sich mit ihren Sorgen und Ängsten alleine fühlen. Die Mitglieder der Community sind füreinander da, machen sich Mut, hören zu und durchbrechen die soziale Isolation. Mehr erfahren...

Merijaan

Jahrgang 2021

Merijaan entwickeln und produzieren Produkte aus upgecyceltem Kunststoff. Dafür bauen sie Kreislaufwirtschaften in abgelegenen Gebieten auf, um Menschen mit Wissen und Einkommen zu befähigen, die Natur von Plastikmüll zu befreien. Gemeinsam upcyceln sie den lokalen Plastikmüll in sinnvolle Produkte. Ihr Ziel ist es, Kinder und Erwachsene über Plastik aufzuklären und weitere Plastikverschmutzung zu verhindern. Mehr erfahren...

migration_miteinander e.V.

Jahrgang 2021

Migration_miteinander organisiert ein Matching von Unternehmen und Einrichtungen, die offen und bereit dafür sind, junge Geflüchtete aus der EU für einen Freiwilligendienst und/oder eine Ausbildung bei sich aufzunehmen und damit junge Geflüchtete europaweit unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben mit Zukunftsperspektive aufzubauen. Das Programm heißt "moveurope!" Mehr erfahren...

Obstkäppchen e.V.

Jahrgang 2021

Obstkäppchen unterstützen von Altersarmut betroffene Senior:innen durch eine Tüte voller Lebensmittel bei einer gesunden Ernährungsweise. Außerdem wirken sie durch ihre Besuche und den Austausch mit den Senior:innen der Alterseinsamkeit entgegen. Mehr erfahren...

Tausche Bildung für Wohnen

Jahrgang 2021

Tausche Bildung für Wohnen stellt engagierten jungen Menschen mietfreien Wohnraum in benachteiligten Stadtteilen zur Verfügung. Diese fördern als Bildungspaten die schulische und persönliche Entwicklung der Kinder des Quartiers und bieten in den sogenannten Tauschbars, den Wirkungsorten des Vereins, ein zweites Zuhause. Durch dieses Tauschgeschäft entsteht eine Win-Win-Win-Situation für die Kinder, Bildungspaten und den Stadtteil und damit eine langfristige Perspektive für die unmittelbare Region. Mehr erfahren...

Zero Waste e.V.

Jahrgang 2021

Basierend auf ihrem Purpose "Gemeinsam schaffen wir den Zero Waste Wandel" trägt der Verein zu einer müllfreieren und nachhaltigeren Welt bei und gestaltet den Zero Waste Wandel mit. Im Speziellen bietet Zero Waste e.V. individuelle Bildungsformate für verschiedene Zielgruppen an (Bildungseinrichtungen, Organisationen, non-profit Organisationen, Politik, Privatpersonen). Mehr erfahren...

2000 m²

Jahrgang 2020

Der 2000 m²-Weltacker ist ein international ausgerichteter Bildungsort für nachhaltige Entwicklung in Berlin, der Erlebnisse und komplexes Wissen zu den Themen ökologisch, sozial, global gerechte und nachhaltige Ernährung und gesunde Landwirtschaft anschaulich vermittelt. Mehr erfahren...

coach@school e.V.

Jahrgang 2020

Coach@school e.V. fördern mit dem Bücherkofferprogramm die Lesefreude von Kindern und stärkt sie in ihrer Persönlichkeits- und Leistungsentwicklung. Der Hamburger Bücherkoffer wird mit mehrsprachigen, inklusiven und interkulturellen Büchern in Grundschulen, Kitas, Bücherhallen und Wohnunterkünften eingesetzt und motiviert Kinder und Eltern dazu, gemeinsam zu Hause zu lesen oder vorzulesen. Mehr erfahren...

Hacker School

Jahrgang 2020

Die Hacker School begeistert Kinder und Jugendliche für’s Programmieren. An Wochenenden werden in Unternehmen kleine Projekte mit ehrenamtlich engagierten IT-Spezialist:innen erarbeitet, um digitale Kompetenzen und IT-Berufsbilder zu entdecken. Mehr erfahren...

HIGH FIVE e.V.

Jahrgang 2020

High Five bietet im Rahmen eines pädagogischen Gesamtkonzeptes Skateboard-Kurse für Mädchen und Jungen mit besonderem Förderungsbedarf an. In den Kursen lernen die Kinder das schrittweise Erreichen von selbst gesetzten Zielen, sich gegenseitig zu unterstützen und neue Talente zu entdecken. Mehr erfahren...

Integration durch Sport und Bildung e.V.

Jahrgang 2020

Das Projekt Futbalo Girls des Vereins Integration durch Sport und Bildung e.V. nutzt die Potenziale des Fußballs, um sozial-benachteiligten jungen Mädchen die Chance der Integration in den Sport zu ermöglichen und durch gemeinsame Erlebnisse ein dauerhaftes Interesse für Sport und Bewegung zu wecken. Mehr erfahren...

mehr als wählen e.V.

Jahrgang 2020

Der Verein mehr als wählen e.V. organisiert einmal im Jahr den Frankfurter Demokratiekonvent, ein Beratungsgremium für die Stadtverordnetenversammlung, das aus per Los ausgewählten Frankfurter:innen besteht. So wird den unterschiedlichsten Menschen die politische Entscheidungsfindung nähergebracht. Mehr erfahren...

MUT Academy

Jahrgang 2020

Die MUT Academy unterstützt Jugendliche in einem einjährigen Programm dabei, den Weg von der Schule in die Berufsausbildung zu meistern und Perspektiven zu entwickeln. Das Programm besteht aus 5-tägigen MUT Camps, Teambuilding, Workshops und individueller Begleitung. Mehr erfahren...

Quinoa Bildung

Jahrgang 2020

Die Quinoa-Schulen zielen darauf ab, dass alle Jugendlichen in Deutschland ungeachtet ihrer sozialen und kulturellen Herkunft die Chance auf einen Schulabschluss und -anschluss bekommen. Ihr Konzept legt Schwerpunkte auf Beziehungsarbeit, Zukunftsorientierung und Interkulturalität. Mehr erfahren...

Radeln ohne Alter Deutschland e.V.

Jahrgang 2020

Unter dem Motto: „Jeder hat das Recht auf Wind in den Haaren“ unternehmen ehrenamtliche Rikschafahrer bei Radeln ohne Alter kostenlose Rikscha-Ausflüge mit Bewohnern von Senioren- und Pflegeeinrichtungen mit eingeschränkter Mobilität. Mehr erfahren...

Sozio-Med-Mobil

Jahrgang 2020

Das Sozio-Med-Mobil des DRK Kreisverband Wolfenbüttel e.V. hat einen routenoptimierten, digitalisierten, kostenlosen Gemeinschaftsfahrdienst aufgebaut. Immobile bedürftige Menschen im ländlichen Raum werden so an das Gesundheitssystem angebunden. Mehr erfahren...

Get your Wings

Jahrgang 2018/2019

Get your Wings informieren darüber, was nachhaltige Digitale Kompetenz ist, warum sie so wichtig ist und wie man sie erwirbt bzw. lehrt. Sie zeigen v. a. jungen Menschen, wie man programmiert, klären über einen verantwortungsvollen Umgang mit Digitalisierung auf und fördern die Entwicklung und Stärkung persönlicher Kompetenzen. Dabei verbinden sie analoges mit digitalem Handeln, arbeiten praktisch und ergebnisorientiert und geben Wissen und Tools an die Hand, mit denen sie die Entwicklung von Persönlichkeiten unterstützen, die verantwortungsvoll denken und handeln. Digitale Kompetenz verstehen sie als die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten, um achtsam mit sich und der Welt umzugehen und die Zukunft nachhaltig zu gestalten.  

i,slam

Jahrgang 2018/2019

I,slam bietet jungen Musliminnen und Muslimen eine Bühne bzw. einen Schutzraum, um über alle für sie relevanten Themen zu sprechen. Zu diesem Zweck organisiert i,slam Poetry Slam - und Musikveranstaltungen, vermittelt Künstlerinnen und Künstler und gibt Workshops zu Schreib- und Bühnenperfomance-Kompetenzen. Hintergrund dieser Arbeit ist vor allem der Empowerment-Gedanke. Junge Musliminnen und Muslime sollen in ihrer Identität und in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden. Gleichzeitig sollen darüber in der Gesellschaft bestehende Stereotype und Vorurteile bekämpft werden.  

KULTURISTENHOCH2

Jahrgang 2018/2019

KULTURISTENHOCH2 wendet sich an Seniorinnen und Senioren mit kleiner Rente. Diese sind eingeladen, regelmäßig und kostenlos, gemeinsam mit einem jungen Menschen aus ihrem Stadtteil, die kulturelle Vielfalt Hamburgs zu nutzen. KULTURISTENHOCH2 fördert dabei Teilhabe und Vielfalt für Alt und Jung, stärkeren Austausch und Zusammenhalt der Generationen, Maßnahmen gegen Alleinsein im Alter, sozio-kulturelle Teilhabe bei Armut im Alter sowie das frühe ehrenamtliche Engagement.

Querstadtein

Jahrgang 2018/2019

Querstadtein zeigt die Stadt aus ungewöhnlichen Perspektiven. Auf ihren Touren ergreifen Menschen das Wort, über die sonst gerne und viel geredet wird: Die ehemals obdachlosen Stadtführer berichten vom Leben ohne Dach über dem Kopf. Sie zeigen Orte im öffentlichen Raum, an denen sie einmal gelebt haben. 2016 hat querstadtein die Idee, Stadtführungen als Format politischer Bildung zu benutzen, auf eine zweite Thematik und Zielgruppe übertragen: Flucht und Asyl. Seitdem teilen Neu-Berlinerinnen und -Berliner sowie Neu-Dresdnerinnen und -Dresdner, die u.a. aus Syrien und Afghanistan geflüchtet sind, ihre Perspektive auf ihre neuen Heimatstädte. Ziel von querstadtein ist eine Stärkung von Toleranz und Offenheit in der Gesellschaft gegenüber Menschen mit Fluchthintergrund und schwierigen sozialen Lebenslagen.

Silberfilm

Jahrgang 2018/2019 Curatorium Altern

Curatorium Altern engagiert sich mit aktiven Beiträgen zur Gestaltung demographischer und individueller Wandlungsprozesse für eine Gesellschaft des langen Lebens. Im Projekt Silberfilm fördern sie die kulturelle und soziale Teilhabe mit einem mediengerontologischen Filmkonzept und einem generationsverbindenden Kulturangebot. Sie initiieren, begleiten und unterstützen Kommunen und Kinos im Aufbau von örtlichen Silberfilm-Kulturnetzwerken. Ziel ist die Begegnung von Menschen aus dem häuslichen, (teil-) stationären Pflegebereich einschl. deren An-und Zugehörigen im öffentlichen Raum, um Normalität und Inklusion im Alltagsleben zu ermöglichen.

SINGA Business Lab

Jahrgang 2018/2019

Das SINGA Business Lab ist ein inklusives Gründungsprogramm, das neuzugewanderte Unternehmerinnen und Unternehmer dabei unterstützt, erfolgreiche, innovative und wachstumsorientierte Unternehmen zu gründen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des SINGA Business Lab lernen über 5 Monate hinweg in wöchentlichen Workshops wichtige unternehmerische Kompetenzen, wie z.B. Geschäftskonzeptentwicklung, Prototypisierung, Finanzplanung, Marketing, rechtliche Grundlagen der Gründung, unternehmerische Persönlichkeitsentwicklung und vieles mehr. Sie werden mit lokalen Mentorinnen und Mentoren verknüpft und können bei regelmäßigen Pitch- und Netzwerkveranstaltungen ihre Projekte präsentieren und sich mit Unterstützerinnen und Unterstützer und anderen Unternehmerinnen und Unternehmern vernetzen.

Social Business Women e.V.

Jahrgang 2018/2019

Social Business Women e.V. unterstützt Frauen beim (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt. Das Programm richtet sich an Frauen, die sich beruflich neu orientieren möchten, die von Arbeitslosigkeit oder mangelnder Integration betroffen sind, längere berufliche Ausfallzeiten durch Familienzeit oder Erkrankungen hatten oder denen der Zugang zu Krediten für eine Existenzgründung verwehrt bleibt. Nach einer Einstiegsberatung helfen die Beraterinnen bei der beruflichen Orientierung, bieten das Handwerkszeug im Bewerbungsprozess bzw. begleiten aktiv die Existenzgründung.

vostel.de

Jahrgang 2018/2019

Vostel.de möchte es jeder und jedem – unabhängig von Zeitbudget, Sprach- oder Vorkenntnissen – ermöglichen, sich wirkungsvoll zu engagieren. Das tun sie über eine Plattform, auf der sie Freiwillige und NPOs zusammenbringen. Mithilfe des vostel-o-mats konnten seit Gründung 2015 bereits über 7000 Engagierte in mehr als 300 Partner-Organisationen vermittelt werden. Neben der Vermittlung von Freiwilligen und der Beratung von Non-Profits zum Thema Freiwilligenmanagement und Wirkungssteigerung unterstütz vostel.de auch Unternehmen bei der Planung und Durchführung ihrer Corporate Volunteering-Aktivitäten. Derzeit gibt es vostel.de in Berlin, Köln & München.

U25

Jahrgang 2018/2019 Deutscher Caritasverband

U25 bietet eine anonyme und niedrigschwellige Online-Beratung (Textnachrichten) für suizidgefährdete Jugendliche an. Beratende sind Jugendliche und junge Erwachsene Peers, die speziell geschult wurden und mit engmaschiger Supervison begleitet werden. Mit dem Transfer möchte U25 noch mehr junge Suizidgefährdete auf verschiedensten Wegen erreichen und das Thema Suizid und Depression aus der Tabuzone holen - um letzten Endes Leben zu retten.

ZuBaKa

Jahrgang 2018/2019

ZuBaKa verbessert die Startbedingungen neu ankommender Jugendlicher, indem sie Schulklassen über ein ganzes Jahr hinweg begleiten und gemeinsam mit den Lehrkräften Projekte umsetzen, die den Einstieg in das deutsche Bildungssystem erleichtern. Entsprechend ihrer jeweiligen Rahmenbedingungen können sich teilnehmende Schulen ein maßgeschneidertes Projektpaket aus dem ZUkunftsBAuKAsten zusammenstellen. Das sind ZuBaKas vier Kernbereiche: Ankommen in Schule und Stadt, Kennenlernen und Vernetzen, sprachsensible Berufsorientierung und der Übergang in die Regelklasse.

Caritasverband Düsseldorf

Jahrgang 2017/2018

Der interaktive Adventskalender “Familiengeheimnisse” für Schulklassen spricht die Themen psychische Erkrankungen und Suchterkrankungen in der Familie an, ohne Jugendliche zu „entblößen“. Dabei lernen Lehrer, Schulsozialarbeiter und auch die Jugendlichen die Anlaufstellen kennen, an die sie sich wenden könnten. Das Projekt ist niedrigschwellig angelegt und soll die Hemmschwelle, eine Beratungsstelle aufzusuchen, senken. Zudem fördert es maßgeblich die Vernetzung der verschiedenen Hilfesysteme einer Stadt und erleichtert die Zusammenarbeit. Auf lange Sicht werden Versorgungslücken schneller aufgedeckt und wenn möglich geschlossen. Mehr erfahren...

ChangeWriters e.V.

Jahrgang 2017/2018

ChangeWriters e.V. setzt sich für eine gelingende Beziehung zwischen Schülern und Lehrern ein. Ihre Methoden ermöglichen außergewöhnliche Momente im Klassenraum und erhöhen die Bildungschancen von Jugendlichen. Das 4tägige ChangeWriters-Seminarangebot richtet sich an Lehrende und begleitende Erwachsene im Schul- und Jugendhilfekontext. Auf Basis einer Methodenkombination aus erfahrungsorientiertem Lernen, Tagebucharbeit und Arbeit an einer ressourcenorientierten Haltung der begleitenden Erwachsenen gegenüber Kindern/Jugendlichen, streben sie Wirkung auf Ebene der Beziehungskultur und somit der Entwicklung von Kompetenzen und Potenzialen insbesondere von schwer zu erreichenden Kindern/Jugendlichen an. Mehr erfahren...

CorrelAid e.V.

Jahrgang 2017/2018

CorrelAid ist ein Netzwerk junger Datenanalystinnen und -analysten, das mit einem inklusiven, vernetzten und innovativen Datenverständnis die Welt verändern möchte. CorrelAid baut auf drei Säulen auf: Sie nehmen in Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Datenanalyse-Beratung von Organisationen mit sozialem Auftrag ein. Sie vernetzen junge und engagierte Data Scientists und bieten ihnen eine Plattform, ihre Kenntnisse anzuwenden und zu erweitern. Zudem stoßen sie einen Dialog über den Wert und Nutzen von Daten und Datenanalyse für die Zivilgesellschaft an. Mehr erfahren...

Crespo Foundation

Jahrgang 2017/2018

Mit dem Stipendienprogramm SABA bietet die Crespo Foundation seit 2006 jungen Frauen und Müttern mit Migrationshintergrund die Chance, ihre Bildungskarriere neu anzugehen. Das Programm wendet sich an Migrantinnen im Alter zwischen achtzehn und fünfunddreißig Jahren. Die Teilnehmerinnen erhalten die Möglichkeit, einen adäquaten Schulabschluss nachzuholen und sich damit Perspektiven für einen neuen Lebensentwurf zu sichern. Das Stipendium enthält die Übernahme der Schul- und Fahrtkosten, eine Beteiligung an den Kinderbetreuungskosten sowie Bildungsgeld für Nachhilfe, Weiterbildung und Schulmaterial in Höhe von maximal 100 € pro Monat. Neben einer individuellen Beratung und Begleitung bietet SABA Bildungsseminare, Kreativprojekte und Ausflüge an, die auf die spezifischen Anforderungen der Stipendiatinnen zugeschnitten sind. Mehr erfahren...

German Angel Initiative

Jahrgang 2017/2018

Mit ihrem Angebot fördert die German Angel Initiative sozial benachteiligte Kinder und Flüchtlingskinder gemeinsam mit ehrenamtlich wirkenden Studenten individuell und frühzeitig. German Angel rekrutiert und schult Studenten, organisiert deren ehrenamtlichen Einsatz an Grundschulen und stellt Betreuungskonzepte und Materialien zur Verfügung, damit Flüchtlingskinder, Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder aus sozial schwachen Familien den Anschluss an unsere Gesellschaft nicht verlieren. Ihr Angebot umfasst individuelle Sprach- und Bildungsförderung, Pausen- und Hausaufgabenbetreuung und ein Teacher Assistent–Programm zur Unterstützung von Integrationsklassen. Mehr erfahren...

"Ich will da rauf!" e. V.

Jahrgang 2017/2018

„Ich will da rauf!“ steht für Inklusion durch ein gemeinsames Hobby – Klettern. Seit 2009 organisiert der Verein Klettergruppen für Menschen mit und ohne Behinderung. In den Klettergruppen begegnen sich Menschen mit den verschiedensten kulturellen, sozialen und persönlichen Hintergründen. Das Klettern bietet einen zwanglosen Rahmen, in dem die Kletterer offen aufeinander zugehen können. Gegenseitige Vorurteile werden abgebaut und Berührungsängste überwunden. Mehr erfahren...

JugendNotmail

Jahrgang 2017/2018

JugendNotmail bietet jungen Menschen bis 19 Jahre eine kostenlose und anonyme Online-Beratung für jede Lebensnotlage. Rund 100 Fachkräfte aus den Bereichen Psychologie und Sozialpädagogik beraten ehrenamtlich zu Themen wie Depression, Selbstverletzung, Suizidgedanken, Gewalt, Missbrauch, familiäre Probleme, Essstörungen etc. JugendNotmail leistet damit einen entscheidenden Beitrag in der präventiven Kinder- und Jugendhilfe. Mehr erfahren...

Känguru - Verein für frühkindliche Bildung

Jahrgang 2017/2018

In Deutschland leben ca. 1,5 Millionen Kinder im Alter unter 6 Jahren, welche bilingual aufwachsen. Das sind bereits mehr als 50% dieser Altersgruppe. Die Bildungs- und Teilhabechancen sind im Vergleich zu ihren Altersgenossen auf Grund fehlender sprachlicher Kompetenz deutlich gemindert. Känguru-Kurse bieten Kindern im Alter bis 36 Monaten und deren Familien eine gezielte Unterstützung beim Aufbau einer stabilen Bilingualität und der Integration in die Kita. Mehr erfahren...

mundraub

Jahrgang 2017/2018

Urbane Menschen entfremden sich zunehmend von der Natur (Natur-Defizit-Syndrom). Nur jedes achte Kind kann maximal drei, jedes vierte gar keine essbaren Früchte aus Wald und Flur richtig bestimmen. Dies wirkt sich negativ auf die psychische und physische Gesundheit aus. Die Plattform mundraub.org verbindet Menschen mit und durch Obstbäume. Die mundraub-Karte ermöglicht es, Fundorte zu kartieren und sie ermöglicht jedem den Zugang zu öffentlichem Obst, Kräutern und Nüssen. Damit schafft mundraub ein Bewusstsein für essbare Landschaften, Regionalität und Saisonalität. Die Initiative motiviert, vorhandene Ressourcen wahrzunehmen und zu nutzen. Der Weg, über ein digitales Medium Realität zu entdecken weckt vor allem auch die Neugierde naturferner Zielgruppen. Mehr erfahren...

Stiftung Fairchance

Jahrgang 2017/2018

Das Programm "MITsprache" der Stiftung Fairchance hat sich zum Ziel gesetzt, sozial benachteiligten Kindern und insbesondere Kindern mit Migrationshintergrund durch den Erwerb der deutschen Sprache Zugang zu Bildung zu ermöglichen und damit ihre Integration zu fördern. MITsprache ist auf eine mehrjährige Förderung von der Kindertagesstätte bis in die Grundschule hinein angelegt. Das Programm lässt sich in drei Bausteine aufteilen:

• erprobtes, praxisnahes und diagnosebasiertes Fördermaterial
• Fortbildungen und Coachings für ErzieherInnen und LehrerInnen
• sozialpädagogische Elternarbeit

Bündnis Willkommen in Döbeln

Jahrgang 2017

Die Initiative „Willkommen in Döbeln“ hat es sich zum Ziel gemacht, bürgerliches Engagement zu bündeln, Zivilgesellschaft zu stärken und eine aktive Willkommenskultur in der Stadt zu etablieren. Die meisten Möglichkeiten zur Teilhabe müssen mit Dokumenten und komplizierten Formularen beantragt werden - für die Ausbildung, Arbeit, Wohnung, Kinderbetreuung und vieles mehr. Formulare ausfüllen zu können ist also eine notwendige Grundlage zur Teilhabe. Der FormularLotse hilft Flüchtlingen und Menschen mit Leseschwäche, mit einem FormularCheck und dem FormularArchiv beim Ausfüllen von notwendigen Dokumenten. Der Bürokratie-Dschungel wird durchdrungen. Mehr erfahren...

Fahrräder bewegen Bielefeld e.V.

Jahrgang 2017

Die Kernziele von „Fahrräder bewegen Bielefeld e.v.“ sind Beschäftigung, Mobilität und zwischenmenschliche Verbindungen. Hierfür haben sie das Konzept "Lehrwerkstatt" entwickelt. Im Dezember 2016 wurden drei FIM-Stellen(Flüchtlingsintegrationsmaßnahme) geschaffen. Die Vorbereitung der Kollegen auf den 1. Arbeitsmarkt in steht aktuell im Fokus. Hierfür haben sie mit gebrauchten Werkbänken und Werkzeugen in ihrer Selbsthilfewerkstatt eine Lehrwerkstatt eingerichtet. Hier unterrichteten Zweiradmechaniker und andere Vereinsmitglieder sowohl Geflüchtete als auch Praktikanten die in einem Lehrgang „Prävention gegen Langzeitarbeitslosigkeit“ sind, in Tätigkeiten des Fahrradmechanikers, die ihnen die Chance auf einen Ausbildungsplatz oder eine Beschäftigung in einem Fahrradbetrieb geben.

GemüseAckerdemie

Jahrgang 2017

Die GemüseAckerdemie hat das Ziel, die Wertschätzung für Lebensmittel bei Kindern und Jugendlichen zu steigern und dem Wissens- und Kompetenzverlust im Bereich Lebensmittelproduktion, Entfremdung von der Natur, ungesunder Ernährung und Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Innerhalb des Programms stellt der Verein alles Notwendige zur Verfügung: Ackerflächen, Saatgut, Lehrpläne sowie viele koordinative Leistungen, die einen reibungslosen Ablauf garantieren. Die Bewirtschaftung der Ackerflächen erfolgt in Teams durch die Schüler. Unter fachlicher und pädagogischer Anleitung bauen die Kinder mehr als 25 verschiedene Gemüsearten nach ökologischen Kriterien an. Die Ernte wird im Anschluss vermarktet, so dass die Kinder die vollständige Wertschöpfungskette des Gemüses erleben und selbst gestalten.

Grünstadtgeflüster

Jahrgang 2017

Die Vision von "Grünstadtgeflüster" ist es, in ganz München interkulturelle Begegnungsstätten in Form von urbanen Gemeinschaftsgärten zu schaffen. Begegnung durch ein verbindendes Element: das Gärtnern. Mindestens 1/3 der Beetflächen ist für Mitbürger mit Fluchterfahrung (insbesondere Familien) vorgesehen. Mit der Unterstützung von fünf Stiftungen entsteht ein Proto-Garten, der „Grünstreifen“. Mit den dort gesammelten Erfahrung sollen weitere Flächen erschlossen und Gärten gestaltet werden.

Here in Bochum

Jahrgang 2017

"Here in Bochum" ist Bochums erstes Online-Magazin von Geflüchteten und wird alle zwei Monate durch eine Printversion ergänzt. Mit „here“ gewinnen alle Seiten: die Geflüchteten, die Kommune, Vereine und Initiativen, Bürger, Unternehmen. Geflüchtete erzählen von sich, Bürger arbeiten mit ihnen zusammen und lernen sie als Mitmenschen kennen. So wird Integration für alle sichtbar. Die Geflüchteten berichten als Redakteure über ihre Flucht, ihre Schicksale und von ihrem Weg, ein Teil unserer Gesellschaft zu werden. Gleichzeitig informiert „here“ über aktuelle Angebote in der Stadt. Alle Inhalte werden mehrsprachig veröffentlicht – immer auf Deutsch und in den Sprachen der Herkunftsländer.

interkular gGmbH

Jahrgang 2017

Die „Akademie Perspektivoaches“ schafft eine neue Art und Weise der Begleitung, indem sie Menschen mit aktueller Fluchtbiografie in spezifischen Kompetenzen schult, um sie als Integrationsbegleiter*innen im Anstellungsverhältnis bei Trägern, Kammern, Betreibern und Unternehmen einzusetzen. So können sie bei den Herausforderungen, die bei der alltäglichen Integrationsarbeit entstehen können, unterstützen.

Kindersprachbrücke Jena e.V.

Jahrgang 2017

Das Patenschaftsprojekt „Flüchtlingspaten“ der Kindersprachbrücke Jena e.V. zielt auf die Unterstützung nachhaltiger Integration und möchte den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken. Das Projekt bringt Engagierte aus Thüringen mit Menschen mit Fluchtgeschichte in Tandems bzw. 1:1-Patenschaften zusammen, um das Ankommen und die erste Orientierung in einem neuen Umfeld zu erleichtern. Mehr erfahren...

LAGFA Sachsen-Anhalt e.V.

Jahrgang 2017

Die LAGFA Sachsen-Anhalt bietet mit der Service-Stelle Patenschaft eine landesweite Anlaufstelle für Interessierte und bereits Aktive rund um die Thematik „Patenschaften“. Durch die Initiierung und Begleitung von Patenschaften sowie die Qualifizierung der Teilnehmenden soll die Idee von Patenschaften verbreitet, gestärkt und gefördert werden. Mehr erfahren...

Myscio Education

Jahrgang 2017

Myscio entwickelt sprachsensible Lernmaterialien für Geflüchtete in der beruflichen Bildung. Zahlen der Handelskammer München und Oberbayern belegen, dass rund 70% der Geflüchteten in Deutschland ihre berufliche Ausbildung vorzeitig, ohne Abschluss, abbrechen. Der Hauptgrund dafür sind fehlende fachliche Sprachkenntnisse. Daher setzt Myscio auf Lernsituationen, die multilingual, in einfachem Deutsch sowie perfekt auf die individuellen Bedürfnisse Geflüchteter zugeschnitten sind, um ihnen einen einfacheren Zugang zum Lernstoff der Berufsausbildungen zu ermöglichen.

RheinFlanke gGmbH

Jahrgang 2017

HOPE ist ein umfassendes Integrationsprogramm für junge Geflüchtete im Alter von 16 bis 27 Jahren. Ziel des Programms ist die Integration der jungen Menschen in den Arbeitsmarkt und eine aktive Teilhabe an der Gesellschaft. Gemeinsam mit den Teilnehmenden entwickelt HOPE individuelle Zukunftsperspektiven und begleitet sie auf dem Weg ins Berufsleben. Offene Sport- und Freizeitangebote als niedrigschwelligen Zugang spielen dabei eine zentrale Rolle. Hier bauen die pädagogischen Fachkräfte der RheinFlanke ein Vertrauensverhältnis zu den Teilnehmenden auf und fördern zusätzlich soziale Schlüsselkompetenzen. Im zweiten Schritt erstellen die Integrationslotsen in der Einzelfallbetreuung individuelle Pläne zur weiteren Unterstützung und geben praktische Hilfe im Alltag. Das HOPE-Jobcoaching soll letztlich in eine erfolgreiche Vermittlung in Praktika, Ausbildung oder Beruf münden.

SchlauFox e.V.

Jahrgang 2017

Mit dem Programm "Ankerlicht" macht es sich SchlauFox zur Aufgabe, jugendlichen Geflüchteten durch fachliche Nachhilfe und Mentoring individuell und zielgerichtet zu unterstützen. Dazu werden junge Geflüchtete im Übergang von der Internationalen Vorbereitungsklasse in die Regelklassen begleitet. Diese Jugendlichen sind hochmotiviert, sie wollen lernen, sie haben großes Potenzial – aber sie können den Übergang in die Regelklassen alleine nicht schaffen, wenn sie nur noch 1-2 Jahre bis zum Schulabschluss haben, aber nie oder kaum zur Schule gegangen sind.

Start with a friend e.V.

Jahrgang 2017

Start with a Friend e.V. bringt Geflüchtete und Locals in Tandempartnerschaften zusammen, deutschlandweit und größtenteils ehrenamtlich organisiert. Sie sind fest davon überzeugt, dass Integration nur durch eine aktive Teilhabe an der Gemeinschaft gelingt und möchten Geflüchteten das Ankommen in Deutschland einfacher, bunter und freundschaftlicher gestalten. Damit Menschen miteinander statt übereinander sprechen, schlägt Start with a Friend die Brücke und stellt sie einander vor. Mehr erfahren...

VILLA Lernpaten

Jahrgang 2017

VILLA Lernpaten vermitteln ehrenamtliche Lernpaten an junge Menschen mit Asyl- und Migrationshintergrund, um sie individuell auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen. Ihre Ziele sind die Stärkung der persönlichen Entwicklung und Integration durch Austausch, Begegnung und kulturelle Teilhabe des jungen Menschen. Mehr erfahren...

Zauberhafte Physik mit Sprach- und Sachkisten

Jahrgang 2017

Anhand altersgerecht formulierter Lesetexte bauen Kinder einfache physikalische Experimente zusammen. Sie arbeiten jeweils zu zweit, lernen dabei, sich gegenseitig zu helfen und schriftliche Anweisungen in Handlungen umzusetzen. Die „Zauberhafte Physik mit Sprach- und Sachkisten“ verbindet die Förderung von Lesekompetenz und Feinmotorik mit dem Wecken naturwissenschaftlicher Begeisterung. Die vollständige Dokumentation steht auf der Webseite zum kostenlosen Download bereit. Inzwischen gibt es vierzehn Sprach- und Sachkisten; sie können mit drei verschiedenen Textversionen verwendet werden: für Leseanfänger, für fortgeschrittene Leser und für Flüchtlings- und Migrationskinder. Nach einer einmaligen Fortbildung können Lehrkräfte ohne naturwissenschaftliche Vorbildung damit arbeiten, das Projekt ist zum Selbststudium geeignet und bedarf keiner institutionellen Unterstützung. Mehr erfahren...

climb

Jahrgang 2016/2017

Vielen Kindern und jungen Erwachsenen fehlen die Fähigkeiten, ihre Möglichkeiten zu nutzen, weil soziale Herkunft in Deutschland oft wichtiger ist, als Potenziale und Träume. Angst und niedrigen Erwartungen setzen climb Mut und eine Kultur der Möglichkeiten entgegen. Bei den climb-Lernferien lernen je Standort in den Schulferien meist 45 Kinder aus einkommensschwachen Familien zwei Wochen lang von und mit jungen Erwachsenen an strukturierten Tagen mit Lernzeiten in Deutsch und Mathe und Projektangeboten, sowie bei gemeinsamen Ausflügen. Klein und Groß lernen mit- und voneinander – das ist in Deutschland einzigartig. CLIMB öffnet Kindern und Erwachsenen die Augen für ihre Stärken und leisten so einen Beitrag zu einer Gesellschaft, die Herausforderungen anpackt, Menschen Türen öffnet und ihnen den Mut gibt, hindurchzugehen.

Digitale Helden

Jahrgang 2016/2017

Die Digitalen Helden helfen Schulen und Familien, digitale Kommunikation bewusst und kompetent zu nutzen. Das funktioniert so: Das Team Digitale Helden bildet Lehrkräfte und Schüler*innen aus, die als Mentoren jüngere Schüler*innen auf Augenhöhe beim Umgang mit persönlichen Daten im Internet, sozialen Netzwerken und bei der Prävention von Cybermobbing beraten. Das Programm läuft jeweils über ein volles Schuljahr, in der Regel bleiben die Schulen auch in den Folgejahren dabei. Teilnehmende Schulen tragen maximal 20% der Kosten, der Rest des gemeinnützigen Mentorenprogramms wird aus Fördergeldern und Spenden finanziert. Begleitend bieten die Digitalen Helden viele weitere kostenlose medienpädagogische Angebote für Schüler*innen, Eltern & Lehrkräfte an. Zum Beispiel Webinare, aktuelle Themenveranstaltungen oder das Modellprojekt „Heldenpartner – für ein starkes Netz im digitalen Notfall“.

Stiftung Zuhören

Jahrgang 2016/2017

Das Programm „Lilo Lausch - Zuhören verbindet“ der Stiftung Zuhören leistet durch ganzheitliche Zuhör- und Sprachbildung einen aktiven Beitrag zu mehr Integration in Deutschland. Da die entscheidenden Weichen für eine erfolgreiche Bildungskarriere in der frühen Bildung gestellt werden, setzt „Lilo Lausch“ bereits bei Kindern ab zwei Jahren an. Je früher die Kinder gefördert werden, desto nachhaltiger können ihre Ressourcen und Potenziale genutzt werde. Um eine gezielte Förderung sicherzustellen, richtet sich das Programm an Kindertagesstätten mit hohem Migrantenanteil sowie an angehende Erzieherinnen in der Ausbildung. Von Anfang an werden außerdem die Familien der Kinder in den Förderungsprozess eingebunden.

Karl Kübel Stiftung

Jahrgang 2016/2017

Das 2008 gestartete Projekt „Literacy - Lernen mit Echtzeug“ der Karl Kübel Stiftung speist sich aus drei Beobachtungen: 1. Kinder interessieren sich sehr für die Welt der Erwachsenen. 2. Kinder profitieren in ihrer sprachlichen Entwicklung, wenn es viele Sprechanlässe im Tagesverlauf gibt. Und 3. Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein schriftsprachlicher Medien im Lebensumfeld und der Entwicklung von Lese- und Schreibkompetenzen. Daraus entstand ein Projekt in dem lokale Tageszeitungen mit Kindertagesstätten aus ihrem Einzugsgebiet zusammenarbeiten und Kindern, aber auch den pädagogischen Fachkräften, die aktive Begegnung mit der Tageszeitung und Gesprächsanlässe über Dinge, die Kinder bewegen, ermöglichen.

PIKSL

Jahrgang 2016/2017

Die PIKSL Labore verfolgen das Ziel, Partizipationsmöglichkeiten an digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien zu schaffen und gleichzeitig Barrieren interdisziplinär abzubauen. Dadurch verbessern sie Teilhabechancen und eröffnen neue Handlungsmöglichkeiten für Menschen mit so genannter geistiger Behinderung. Die PIKSL Labore sind Orte inklusiven Lernens und Arbeitens, die neben dem Aufbau von Medienkompetenz in Form von Beratungs- und Kursangeboten, auch die Durchführung interdisziplinärer (Forschungs-)Arbeit bieten. Ziel ist es digitale Barrieren und Komplexität im Alltag für alle Menschen zu verringern. Dabei wird Behinderung nicht als negativ aufgeladene, bearbeitungs- und normalisierungsbedürftige Differenz verstanden, sondern als „Kompetenz“.

Schutzengel e.V.

Jahrgang 2016/2017

Die Schutzengel GmbH ist seit 16 Jahren Träger von Frühen Hilfen in Flensburg und im Kreis Schleswig-Flensburg. Sie begleiten Schwangere und junge Familien in schwierigen Lebenslagen und sind wirksam gegen Kinderarmut. Im Mittelpunkt steht die gesunde Entwicklung und Bildung von Kindern. Die “Schutzengel Akademie für Frühe Hilfen“ ist gegründet worden, um mehr Familien und mehr für Familien zu erreichen. Als nachhaltiges Programm konzipierte die „Schutzengel Akademie für Frühe Hilfen“ ein Qualitätscoaching für die Steuernden in den Frühe Hilfen in Deutschland. Das Qualitätscoaching stärkt durch fachliche Reflexion und Weiterbildung die Handlungskompetenz der Haupt- und Ehrenamtlichen.

Kuchentratsch

Jahrgang 2016

Das soziale Start-up Kuchentratsch ist eine Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren. In der Münchner Backstube wird leckerer Omakuchen mit Liebe gebacken. Die Omas und Opas können beim Backen neue Kontakte knüpfen und verdienen sich etwas zur Rente dazu. Kuchentratsch verkauft die Omakuchen an Münchner Cafés und versendet deutschlandweit an Firmen- und Privatkunden.

LichtwarkSchule

Jahrgang 2016

Die Weichen für eine erfolgreiche Schulzeit stellen sich schon früh. Hier setzt die Arbeit der LichtwarkSchule (LWS) an. Das Konzept lässt sich mit einem Satz zusammenfassen: Förderung der kulturellen Teilhabe und Integration durch Kunst. Die LichtwarkSchule fördert Potentiale und entdeckt Talente über soziale und kulturelle Grenzen hinweg. Dabei folgt sie dem Credo des Begründers der Kunstpädagogik und ersten Direktors der Hamburger Kunsthalle Alfred Lichtwark: „Kunst ist für alle da und kann allen von Nutzen sein“.

ProjectTogether

Jahrgang 2016

ProjectTogether ist Deutschlands führender digitaler Inkubator für junge Social Innovators. Gemeinsam bauen sie Lösungen für soziale Problemstellungen. Seit 2013 haben sie über 500 Social Start-Ups und soziale Initiativen gefördert, die unsere Gesellschaft mitgestalten. Die Projekte decken alle Themenfelder der SDGs ab - von Bildungsgerechtigkeit über nachhaltigen Konsum bis hin zur inklusiven Gesellschaft.

RootAbility

Jahrgang 2016

Ein Green Office bietet Studierenden, HochschulmitarbeiterInnen und Hochschulleitung die Möglichkeit an gemeinsamen Nachhaltigkeitsprojekten in Lehre, Forschung und Betrieb zu arbeiten. Dies ist wichtig, denn Hochschulen können so zur Lösung von großen Nachhaltigkeitsherausforderungen beitragen. In Green Offices arbeiten 5-8 Studierende und mindestens ein Hochschulangestellter zusammen, das Mandat, Finanzierung und Räume stellt die Hochschulleitung. Die umgesetzten Projekte können ganz unterschiedlich sein: ein Nachhaltigkeitstag, Nachhaltigkeitsbericht, Vorlesungsreihe und Entwicklung neuer Lehrangebote, mehr studentische Nachhaltigkeitsforschung oder Vorschläge für Mülltrennung und Solarzellen.

Servicestelle Jugendbeteiligung

Jahrgang 2016

Schüler*innenHaushalt ist ein Modell zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, ein Beteiligungsverfahren, bei dem Schüler*innen in einem demokratischen Prozess über den Einsatz eines Budgets entscheiden. Der SchülerHaushalt trägt dazu bei (1) Kinder und Jugendliche an politischen Entscheidungen teil haben zu lassen und zu politischer Beteiligung zu motivieren, (2) demokratisches Handeln durch eigenes Erleben zu lernen, (3) politische Prozesse anhand eines konkreten Beispiels kennenzulernen, (4) die Ausstattung der Schulen stärker an den Bedürfnissen der Schüler*innen auszurichten.

Stadtpiraten Freiburg e.V.

Jahrgang 2016

puzzle3 ist eine Ausbildungsvorbereitung, die Geflüchteten einen Weg in den Arbeitsmarkt  eröffnet. Denn trotz freien Ausbildungsplätzen liegen Vermittlungshemmnisse vor. Bei puzzle3 werden Männer ab 18 Jahren in Fachpraxis, Theorie und Sprache geschult und damit auf eine Ausbildung im Handwerk vorbereitet. Sie gestalten aus Holz wunderbare Produkte und auch ganz konkret Zukunft. Zielrichtung des Projekts ist Qualifizierungs-/Lehrwerkstatt und Produktionsstätte gleichzeitig zu sein.

Staßfurt initiativ

Jahrgang 2016

Staßfurt initiativ ist ein Bürgernetzwerk, das sich aufmacht, Potentiale zu entfalten, neue Perspektiven zu entwickeln und zu realisieren. Ziel der Initiative ist es:

• Generationen und Kulturen zu verbinden
• gemeinschaftliche Aktionen zu stimulieren
• Talente zu entdecken und Potenziale zu fördern
• Hilfe zur Selbsthilfe zu geben
• Projekte starten und aus geeigneten Projekten soziale Unternehmen gründen.

Wohn:sinn

Jahrgang 2016

Wohn:sinn hat sich zum Ziel gesetzt, durch Öffentlichkeitsarbeit inklusives Wohnen bekannter machen. Durch den Austausch untereinander verbessert der Verein die Konzepte inklusiver WGs und schaffen neue Konzepte. Die Plattform www.wohnsinn.org bietet die erste Übersicht über alle inklusiven WGs im deutschsprachigen Raum umd unterstützt die WGs , einfacher neue Mitbewohnerinnen und Mitbewohner, Assistenz etc. zu finden. Zudem klärt Wohn:sinn über den Gedanken inklusiven Wohnens auf und infortmiert über die Konzepte der WGs, um Träger oder Privatpersonen zu unterstützen, die selbst eine inklusive WG gründen wollen.