Dokumentation des openTransfer CAMPs #Zusammenhalt am 13.11.2020

Eigentlich wollten wir uns in Kassel treffen – kurzerhand sind wir dann doch ins Digitale umgeschwenkt. Nichtsdestotrotz war es ein tolles Camp mit euch! Hier findet ihr Inputs und Präsentationen der Sessiongeber:innen:

Zum Barcamp – veranstaltet von der Stiftung Bürgermut und drei Mitgliedern der Allianz für Zusammenhalt – meldeten sich 222 Teilnehmende an, um über das Miteinander zu diskutieren und neue Ideen zu entwickeln.

Neben einem Track für Themen, die hauptsächlich Kassel und die Region umtreiben, tauschten sich die Teilnehmenden auch überregional zu vielfältigen Aspekten des Miteinanders aus. Barcamper:innen aus ganz Deutschland waren dabei (und sogar eine Person, die sich von Wien aus eingebracht hat).

Sessionrunde 1

Das Kaffeemobil – Kontakte ermöglichen im Lockdown:

Die fünf Nachbarschaftstreffs des piano e. V. sind seit März geschlossen. Deshalb hat der Verein mithilfe von Sponsoren ein Kaffeemobil angeschafft, dass seit dem Frühsommer als mobiler Treff dient und so Kontakte und Austausch auf Abstand möglich macht – Begegnung und Beratung in den Quartieren, draußen, bei Kuchen, Waffeln und einem echt hervorragenden Kaffee.

Weitere Sessions in der ersten Runde:

MIRO Lab: Mit digitalen Whiteboards begeistern #plötzlichdigital

Digitale Nachbarschaft: Digitale Chancen für Vereine und Organisationen sicher und souverän nutzen

Das “Innenleben” des gesellschaftlichen Zusammenhaltes – Themenreport „Zusammen stark“

Debattenkultur

Politisch aktiv trotz Corona

Gemeinwohl-Ökonomie – Veränderung gestalten!

Sessionrunde 2

Forschung trifft Praxis: Was bedeutet sozialer Zusammenhalt für deine Initiative und wie lässt sich Zusammenhalt messen?

In der Wissenschaft finden sich unzählige Publikationen zu sozialem Zusammenhalt. Was meint sozialer Zusammenhalt für einzelne Personen, für Gruppen, für die Gesellschaft? Was sind die Ursachen und Folgen von Zusammenhalt und wie lässt er sich fördern? Theoretisch ist es ein sehr komplexes Konstrukt, was sich auch in den Debatten darüber niederschlägt, wie man Zusammenhalt messen kann. Aber grau ist bekanntlich alle Theorie.

Ausgehend von dem Forschungsprojekt Urban Up stellt Alexandra einige Ansätze zu Definition und Messung vor. Was versteht ihr unter Zusammenhalt, wie tragen eure Aktivitäten dazu bei und habt ihr schon mal versucht Zusammenhalt zu bewerten oder zu messen? Was waren eure größten Fragen und Probleme dabei? Und können einige Ansätze aus der Wissenschaft euch dabei helfen, eure soziale Wirkung in dem Bereich besser zu erfassen?

Weitere Sessions in der zweiten Runde:

Zusammen in der Nachbarschaft – Effektiver und gemeinschaftlicher Klimaschutz auf Quartiersebene

Diversity-Plattform “Wir für Vielfalt”

Die positive Kraft der Mehrsprachigkeit

Wie gelingt erfüllende Arbeit in Remote-Teams?

Ideenwerkstatt eines Fördernetzwerkes in der Metropolregion Rhein-Neckar zur Bewältigung des bestehenden Bildungsungleichgewichts, das durch die Corona-Pandemie weiter verschärft wurde

Wo lang geht der Weg zu mehr digitaler Zivilcourage?

Sessionrunde 3

Nachrichten kritisch denken

Gerade in Krisenzeiten erleben wir, wie Fake News und Verschwörungserzählungen ideologische Radikalisierung antreiben, die Medienlandschaft vergiften und unsere Gesellschaft spalten. Weil politische Meinungsbildung heute vermehrt online stattfindet, sollte jedem Nutzenden klar sein, welche Auswirkungen sein Verhalten im Netz auf die analoge Welt hat. spreu X weizen ist ein Bildungsprojekt, das die Nachrichtenkompetenz junger Menschen fördern möchte, indem es Medien, Journalismus und Politik praktisch und spielerisch in die Schulklasse bringt.

Weitere Sessions in der dritten Runde:

Wie kann ich den Weg zu gesellschaftlicher Teilhabe in meine professionelle Arbeit integrieren?

Der openTransfer Accelerator stellt sich vor

„Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“

Hast Du MUT-zu-TATEN? Dann sprich mit uns über Rassismus und Diskriminierung an der Schule!

Zusammenhalt in Zeiten der Pandemie

Anonyme Chats im 1:1-Format – Ausbruch aus der Filterblase und Alternative zu Kommentarspalten?

…noch ein paar Stimmen von Twitter:

Wer wir sind?

Veranstalter des openTransfer CAMPs war die Stiftung Bürgermut zusammen mit drei Mitgliedern der Allianz für Zusammenhalt: der Bertelsmann Stiftung, Körber-Stiftung und Robert Bosch Stiftung. Netzwerkpartner sind das Freiwilligenzentrum Freiwillig in Kassel! e.V., das Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands und die LAGFA Hessen.

Über die Stiftung Bürgermut
Sie ist eine der wenigen gemeinnützigen Organisationen in Deutschland, die sich auf das Thema Projekttransfer spezialisiert haben. Unser Anliegen ist es, bürgerschaftliches Engagement bekannter zu machen und gemeinnützige Projekte beim Wachsen zu unterstützen. Mit unserem Hauptprogramm openTransfer und unseren Partner:innen fördern wir seit 2007 den Austausch und die Verbreitung sozialer Innovationen.

Über die Allianz für Zusammenhalt
Die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und einer aktiven Zivilgesellschaft ist das Ziel zahlreicher gemeinnütziger Stiftungen in Deutschland. Viele Projekte und Aktivitäten von Stiftungen tragen dazu bei, in der heutigen Zeit das gesellschaftliche Miteinander und Vertrauen aufeinander zu fördern. Auf Initiative der Bertelsmann Stiftung gründete sich deshalb die Allianz für gesellschaftlichen Zusammenhalt, der sich bislang elf weitere Stiftungen angeschlossen haben. Gemeinsam wollen die Stiftungen ihre Aktivitäten zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts stärker koordinieren, Austauschmöglichkeiten schaffen und innovative Ideen weitertragen.
Mehr erfahren: https://allianz-fuer-zusammenhalt.de/     


Partner:innen:

Netzwerkpartner:innen:

Gefördert durch:

Foto: Jörg Farys / openTransfer.de

Nora Lassahn

Nora Lassahn betreute als Projektmanagerin die openTransfer Akademie und die openTransfer CAMPs. Sie studierte Literaturwissenschaft und Publizistik in Berlin und Verona. Während des Studiums arbeitete sie beim Bündnis für Demokratie und Toleranz, der Einstein Stiftung Berlin und verbrachte ein Semester beim UNHCR in Malaysia. Anschließend verschlug es sie nach Norddeutschland, wo sie die Öffentlichkeitsarbeit eines Netzwerks zur Arbeitsmarktintegration beim Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein gestaltete.

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