Wie kann ich den Weg zu gesellschaftlicher Teilhabe in meine professionelle Arbeit integrieren?

Jürgen Römer, Landkreis Waldeck-Frankenberg, Fachdienst Dorf- und Regionalentwicklung

Die Verwaltung des Landkreises Waldeck-Frankenberg in Nordwesthessen geht seit vielen Jahren den Weg einer “ganzheitlichen” Entwicklung der ländlichen Räume. Darunter versteht sie die Einbeziehung ALLER Menschen und eine Verknüpfung klassischer Förderprogramme, wie etwa LEADER mit Projekten zur Demokratieförderung, Toleranzbildung, Engagementförderung, Extremismusprävention und last but not least gesellschaftlichen Teilhabe. Die Frage ist dabei sehr häufig, wie in eigentlich disparaten Arbeitsfeldern der Anspruch erhalten bleiben und Wirklichkeit werden kann, gesellschaftliche Teilhabe und lokalen/regionalen Zusammenhalt gegen Erosionstendenzen zu schützen und zu bewahren. Diese Frage ist geeignet, Dichotomien im Stadt-Land-Diskurs zu überwinden, weil sie sich in urbanen Quartieren ebenso stellt wie in kleinen Dörfern. Die Session wendet sich an alle Menschen, die professionell auf den genannten Gebieten tätig sind oder zu den Engagierten gehören, mit denen wir tagtäglich gerne zusammenarbeiten.

Nora Lassahn

Nora Lassahn betreute als Projektmanagerin die openTransfer Akademie und die openTransfer CAMPs. Sie studierte Literaturwissenschaft und Publizistik in Berlin und Verona. Während des Studiums arbeitete sie beim Bündnis für Demokratie und Toleranz, der Einstein Stiftung Berlin und verbrachte ein Semester beim UNHCR in Malaysia. Anschließend verschlug es sie nach Norddeutschland, wo sie die Öffentlichkeitsarbeit eines Netzwerks zur Arbeitsmarktintegration beim Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein gestaltete.

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