Projekt dann zur dortigen Unternehmensstiftung. Die Grundidee
war es, ein Projekt aufzulegen, das verhindert, dass Kinder eine
Karriere auf der Straße einschlagen. Das Präventionsprojekt sollte
mithilfe der Peergroup-Education arbeiten. Es wurde schnell klar,
dass diese Form der Bildung durch Gleichaltrige noch viel mehr
bewirken kann. Die Ziele wurden also immer weitergesteckt. Auch
hat sich herausgestellt, dass sich Initiativen, die nur Materialien
verteilen, aber keine Trainings anbieten, schlechter verbreiten und
weniger Wirkung erzielen. So entwickelte sich langsam die heutige
Form des Programms.
Wie ging es dann weiter?
Als das rasante Wachstum von buddY einsetzte, war klar, dass sich
entweder die Strukturen der Stiftung ändern müssten, sie also einen
starken operativen Arm bekommen muss, oder man eine ganz
andere Organisationsform finden müsste. Die Entscheidung fiel
dann für einen Verein, der das Projekt konzeptionell in ein Pro-
gramm überführte und umsetzte. Die Vodafone Stiftung sicherte die
maßgebliche finanzielle Unterstützung zu. Wir hätten auch eine
ganz andere Rechtsform wählen können, haben uns aber für den E.
V. entschieden, weil der Verein eine besonders partizipative Veran-
staltung ist. Im April 2005 war Vereinsgründung.
Geschäftsführer Roman Rüdiger
hat die Organisation auf viele
Schultern verteilt und das
Programm erweitert.
Stiftung Bürgermut/www.opentransfer.de
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