Wenn Partner fördern
Ob Stiftungen, Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen: Häu-
fig greifen Organisationen, die ihre Projekte transferieren, auf För-
derpartner zurück. Der Vorteil: Das eigene Kapital wird geschont,
neue Spielräume eröffnet. Nachteile: Verlust der Unabhängigkeit,
teils umfangreiche Berichtspflichten.
Wagniskapital
Für unternehmerisch ausgerichtete Projekte ist soziales Wagniskapital
eine interessante Variante. Dieses bringen Investoren in Form einer
Eigenbeteiligung, eines verzinsten Darlehns oder einer Mischung aus
beiden ein. Das Modell eignet sich nur für denjenigen, der ein überzeu-
gendes Geschäftsmodell präsentieren kann.
Crowdfunding
Als Crowdfunding bezeichnet man die Finanzierung durch viele. Es
gibt inzwischen diverse Crowdfunding-Plattformen, auf denen man
sein Vorhaben vorstellt und Unterstützer sammelt, die Geld geben.
Dieser Finanzierungsweg eignet sich für online-affine Projekte mit
vielen (potenziellen) Unterstützern.
Pro bono
Pro bono geht einen ganz anderen Weg als die bisher genannten
Geldquellen. Pro bono sind Leistungen, die Fach- und Führungs-
kräfte kostenlos für gemeinnützige Organisationen erbringen. Pro-
jekte können auf diese Weise eine Menge Geld sparen, wenn bei-
spielsweise ein Anwalt ohne Honorar die Satzung des Vereins prüft.
Bewährt hat sich meist ein Mix aus unterschiedlichen Finanzie-
rungsquellen. Dies zeigen auch Beispiele aus der Praxis, die im fol-
genden Kapitel als „Cases“ vorgestellt werden.
Stiftung Bürgermut/www.opentransfer.de
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