Gutes einfach verbreiten - page 211

Gab es von Anfang an den Wunsch, unabhän-
giger vom Hauptförderer zu werden?
Das war von Anfang an der Wunsch — sowohl des Vereins als
auch des Hauptförderers. Wir wollten unabhängiger werden und
die finanzielle Last auf mehrere Schultern verteilen. Die Vodafone
Stiftung unterstützt uns darin, dass auch weitere Stiftungen einstei-
gen. Wir freuen uns über jeden Förderer — breiter aufgestellt kön-
nen wir unsere programmatische Arbeit rascher voranbringen. Ein
weiteres Programm des Vereins, familY, konnten wir auf diesem
Wege zügig starten.
Der Verein buddY E. V. erweitert seine
Programmlandschaft sehr deutlich.
Was war die Motivation dafür?
Strategisch gesehen sind die Programme nur Instrumente. Ziel ist
die Förderung des individuellen Bildungserfolgs von Kindern und
Jugendlichen durch Kompetenzerwerb. Das machen wir, indem wir
die Lehr- und Lernkultur ändern bzw. indem wir Beziehungen ver-
ändern. buddY und familY haben das gleiche Ziel. buddY adres-
siert das pädagogische Feld Schule, familY zielt auf die Familie
und den vorschulischen Bereich. Es war nur folgerichtig, dass
neben der Schulveränderung eine zweite Strategie im Bereich
Familie aufgesetzt wird. Als drittes Element arbeiten wir derzeit an
studY. Es ist ein Programm, das auf die Reform der universitären
Lehrerausbildung zielt.
Der Rollout in Form der neuen Programme familY und studY
bedeutet für uns ein hohes Maß an Kontrolle, weil für uns die Qua-
lität der Arbeit entscheidend ist. Dies beschert uns auf der anderen
Seite jedoch relativ hohe Transferkosten.
Stiftung Bürgermut/www.opentransfer.de
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