Collective Impact – gemeinsam wirken
Yana Tumakova, Generali Zukunftsfonds, beim open Transfer CAMP am 7.6.2013 in Köln
Collective Impact ist für viele das neue Zauberwort im Nonprofit-Bereich. Verschiedene Organisationen – z.T. aus unterschiedlichen Sektoren – schließen sich zusammen, definieren ein gemeinsames Ziel und stimmen die Maßnahmen zur Erreichung ab. Mit dem Konzepte werden Kräfte gebündelt, statt Doppelstrukturen verfestigt.
Yana Tumakova stellte in ihrer Session das Konzept Collective Impact vor. Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass es in Köln zwar zahlreiche Mentoringprojekte gebe, diese aber kaum zusammenarbeiteten. Da diese derzeit unterschiedliche Ziele verfolgten, sei es notwendig, sich auf gemeinsame Meilensteine zu einigen und sich abzustimmen, wie diese erreicht werden können. Um dies umzusetzen,seien zum einen eine gemeinsame Agenda, gemeinsame Messinstrumente und sich gegenseitig stärkende Maßnahmen notwendig. Zum anderen müssten bestimmte Vorbedingungen erfüllt sein: So bedürfe es einflussreicher Leader, die für das Projekt werben, einer Finanzierung und nicht zuletzt müsse der Veränderungsdruck sehr hoch sein. Dann werde gemeinsames Handeln besonders erfolgversprechend.
Austausch und gemeinsames Lobbying
In der anschließenden Diskussion herrschte Einigkeit darüber, dass es besonders wichtig sei, weitere Mitstreiter zu finden. Dabei wurde der Frage nachgegangen, wie dies konkret geschehen könne. Wichtig sei es zunächst, in einem informellen Rahmen, wie z.B. einem regelmäßigen Stammtisch, zu beginnen. Eine feste Organisationsstruktur könne man sich geben, wenn sich aus diesen informellen Treffen gemeinsame Anliegen und Ideen ergeben, die es umzusetzen gilt.
Durch gemeinsame Treffen könnten zusätzlich mögliche Konkurrenzängste überwunden werden. Eine Gefahr, dass durch einen Zusammenschluss die einzelnen Projekte einander zu ähnlich würden und ihr spezifisches Profil einbüßten, wurde nicht gesehen. Vielmehr profitierten die Mitglieder des Netzwerks davon, dass sie bei Bedarf Kinder und Jugendliche an Organisationen weitervermitteln könnten, die sich speziell mit dem konkreten Problemfeld auseinandersetzen (Schulschwäche, Drogenprobleme, etc.).
Bei einem Zusammenschluss gehe es jedoch nicht nur um einen Austausch.Es sei auch wichtig, gleichgesinnte Akteure zu finden, mit denen zusammen man Lobbying für die – bei allen bestehenden Unterschieden – gemeinsame Sache betreiben könne. Die zweite aufgeworfene Frage: Wie betreibt man Lobbying?Dazu wurde zunächst festgehalten, dass es hilfreich sei, bei aller berechtigter Kritik an Defiziten des Schulsystems, das Beste aus der jetzigen Situation zu machen.
Am besten ein Team von Leadern
Darüber hinaus wurde diskutiert, welche Anforderungen die vorgestellten Leader erfüllen müssten. So seien einerseits direkte Ansprechpartner in der Verwaltung von Vorteil. Aber auch Testimonials, z.B. populäre Sportler, seien sehr hilfreich. Es dürfe aber nicht vergessen werden, dass ein Thema auch auf die politische Ebene gehoben werden müsse. Insoweit sei es sinnvoll, ein Team zusammenzustellen, in dem Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenkommen. Während die Politik für die Aufmerksamkeit wichtig sei und die Wirtschaft bei der Finanzierung unterstützen könnte, sollte man nicht unterschätzen, dass die Projekte eine zivilgesellschaftliche Verankerung benötigten. Fehle diese, so könnten staatliche Initiativen in einem wenig nachhaltigenAktionismus enden.Ein derartiges Team von Leadern zusammenzubekommen sei jedoch schwierig. Ein Zusammenschluss renommierter Projekte sei hier eine wichtige Erleichterung.
Es wurde auch deutlich, dass zwischen der Gewinnung von Leadern und der Finanzierung ein Zusammenhang besteht. So sei es vielen Projektmachern vor allem dann möglich, ein Thema voranzutreiben und bei anderen dafür zu werben, wenn die Finanzierung gesichert ist und sie dadurch über die entsprechenden Zeitressourcen für das Vorantreiben verfügen. Gleichwohl dürfe darüber nicht vergessen werden, dass es neben Finanzen und Leadern andere wichtige Aspekte gebe. Man dürfe die eigentlichen Macher und die guten Ideen nicht aus dem Blick verlieren.
Grenzen der Kooperation
Bei allen Vorteilen, die Kooperation bietet, dürften nicht die Probleme aus dem Blick verloren werden. So zeige die Erfahrung, dass die Schwierigkeiten oft nicht beim gemeinsamen Entwickeln von Ideen entstünden. Sie tauchen vielmehr dann auf, wenn geklärt wird, wer welche Aufgaben übernimmt und wer welchen Anteil der Finanzierung übernimmt. Die Frage, wie diese Schwierigkeit überwunden werden kann, blieb offen.
Recap: In der Session Collective Impact wurde diskutiert, wie Akteure, die ein ähnliches Thema bearbeiten, zusammenarbeiten können und welche Voraussetzungen notwendig sind. Ein gemeinsames Handeln ermögliche einen gewinnbringenden Austausch. Ein konzertiertes Lobbying könne gemeinsame Forderungen mit größerem Druck formulieren. Ein Zusammenschluss benötige eine ausreichende Finanzierung sowie ein Team von Leadern.
Foto: Milos Djuric
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