Montag Stiftungen – Guter Rat muss nicht teuer sein

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Marcus Paul, Montag Stiftung Urbane Räume, auf dem openTransfer CAMP am 8. November 2014 in Frankfurt

 

Wie kommen Initiativen und Expertenrat zusammen? Welche Formate des Matchings und Austausches braucht es? Marcus Paul von der Montag Stiftung Urbane Räume brachte eine Menge Ideen dazu mit und holte die Erfahrungen der Teilnehmer ab.

 

Ausgangspunkt der Session war die Feststellung, dass viele kleinere Nachbarschaftsinitiativen vor Ort in bestimmten Fragen Expertenrat benötigen. Das reicht von Rechtsfragen über die Kenntnis von Vergabeverfahren in der kommunalen Verwaltung bis hin zur Gewinnung von weiteren Mitstreitern und Unterstützern innerhalb der Verwaltung. Zugleich besteht ein umfangreiches Expertenwissen bei erfahrenen Projektmachern. Die Frage ist, wie man diese beiden Seiten zusammenbringen kann. Dabei stehen die kleineren Initiativen vor der Herausforderung, wenige Ressourcen zur Verfügung zu haben. Sie können sich nicht nur keine professionelle Hilfe leisten, sondern ihnen fehlt auch die Zeit für einen Peer-To-Peer-Austausch.

Lokale Transfer Camps und zentrale Online-Plattformen

Eine Möglichkeit wäre, Austauschformate wie das openTansfer CAMP auch auf lokaler Ebene zu institutionalisieren und z. B. durch Freiwilligenagenturen durchführen zu lassen. Um den Pool der angebotenen Expertise zu vergrößern, wäre es jedoch nötig, eine deutschlandweite Expertensuche zu ermöglichen, idealerweise auf einer entsprechenden Online-Plattform. Damit das Wissen nicht verstreut bleibt, wäre es wichtig, diese Plattform zentral zu gestalten.

Insgesamt geht es also darum, die Instrumente lokale und virtuelle Netzwerke gleichermaßen zu nutzen. Um die „Fragen hinter den Fragen“ zu beantworten, also gewissermaßen eine Organisationsentwicklung zu ermöglichen, ist ein persönliches Matching hilfreich.

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Neben diesen institutionalisierten Formen wären zwei andere Ziele anzustreben. Zum einen wäre es grundsätzlich für das Matching hilfreich, wenn die Initiativen ihren Unterstützungsbedarf in kleinere Einheiten zerlegen würden. Das ist derzeit noch selten der Fall. Wenn Projekte jedoch in kleinere Teile zerlegt werden, ist eine kleinteiligere Förderung besser möglich. Das senkt auch die Hemmschwelle auf Seiten der Förderer. Denn – Punkt zwei – die Bereitschaft bei Experten pro bono zu helfen ist durchaus vorhanden. Es muss nur die Hemmung überwunden werden, auf Unternehmen oder andere Experten zuzugehen.

Aus Initiativen eine Bewegung machen

Die lokalen Bürgerinitiativen setzen sich aus sehr verschiedenen Menschen zusammen und haben sehr unterschiedliche Ziele. Im Gegensatz zu anderen engagierten Gruppen fehlt es darum allzu oft an einem Zusammengehörigkeitsgefühl. Dieses Gefühl erhöht jedoch die Wahrscheinlichkeit, sich untereinander auszutauschen. Die Frage ist also, wie man es schafft, aus den zahlreichen Bürgerinitiativen vor Ort eine Bewegung entstehen zu lassen, sodass die Leute wissen, dass sie nicht allein sind. Dazu gilt es, Gemeinsamkeiten zu identifizieren, z. B. durch Organisationen, die sich explizit als Themenanwalt für diese Initiativen verstehen. Wenn auf diese Weise eine Gemeinschaft entsteht, kann es auch eine „lernende Gemeinschaft“ werden, in der Wissen institutionalisiert wird und nicht alles stets neu erfunden werden muss.

Foto: Andi Weiland

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Tobias Quednau

Tobias Quednau ist von Haus aus Politikwissenschaftler. Ihn interessiert vor allem, wie Gesellschaften demokratischer gestaltet werden können. Dabei spielt für ihn die Zivilgesellschaft als Ort der öffentlichen Debatte, an dem sowohl Argumente ausgetauscht als auch innovative Ideen zur Bewältigung gesellschaftspolitischer Herausforderungen entwickelt werden, eine essentielle Rolle. Nachdem er sich über sieben Jahre beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement und am Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement an der Humboldt-Universität zu Berlin hauptberuflich mit der Frage beschäftigt hat, wie die Bürgergesellschaft systematisch gestärkt werden kann, betreut er inzwischen bei RuhrFutur das Bildungsprojekt „Eltern und Schulen – Gemeinsam stark“. Ehrenamtlich ist er als Redakteur des Forschungsjournals Soziale Bewegungen – Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft aktiv und hat sich als Vorstand zehn Jahre um die Geschicke des Vereins Das Rote Berlin gekümmert, der in Berlin mit dem Niedersachsenstadion für Exil-Hannoveraner und andere 96-Fans einen Ort zum Fußballschauen mit Gleichgesinnten geschaffen hat. Die Initiative openTransfer der Stiftung Bürgermut begleitet und unterstützt seit dem ersten Barcamp 2012 in Berlin.

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