Und genau so kam es: Nachdem die ersten Blogs über die Crowd-
funding-Kampagne berichteten, wurden auch die großen Medien
aufmerksam. Besonders viele Besucher und Unterstützer bescherte
– kaum überraschend – die taz dem Projekt.
Alle Presseanfragen landeten zuerst bei Ulrike Pehlgrimm. Sie
organisierte Interviewtermine mit dem Geschäftsführer Felix Weth,
holte O-Töne ein, stellte das Informationsmaterial zusammen, ver-
schickte Fotos, pflegte den Unternehmensblog. Pehlgrimm: „Je län-
ger die Kampagne lief, desto größer wurde der Ansturm. Interviews
mussten teilweise innerhalb einer Stunde organisiert werden. Oft
habe ich von der Uni aus Termine koordiniert, das Team im Büro
instruiert …“ In dieser Zeit waren diverse Nachtschichten fällig,
Interviews wurden autorisiert, spezielle Fotomotive recherchiert
und natürlich die Kampagne am Laufen gehalten. „Wir arbeiten
hier in einem Start-up, da sind Nebenjobs etwas ganz Normales.
Die Arbeit um seine anderen Verpflichtungen herumzustricken, ist
nicht immer ganz leicht.“
Trommeln für die Plattform. Wenige Crowdfunding-Aktionen waren
so erfolgreich wie die von Fairnopoly Anfang 2013.
Stiftung Bürgermut/www.opentransfer.de
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