Gutes einfach verbreiten - page 263

Nach innen
Nicht weniger anspruchsvoll als die Außendarstellung ist der richtige
Draht zu Mitgliedern und Partnern. Es geht vor allem darum, die
ganze Mannschaft für den Transfer des Projekts zu begeistern. Es
gilt, alle Mitstreiter einzubeziehen und zu klären, ob sie überhaupt
eine Verbreitung mittragen. Gelingt es nicht, die eigenen Leute zu
überzeugen, ist das Vorhaben ohnehin zum Scheitern verurteilt.
Das Netzwerk
Der Initiator des Projekts kommuniziert intensiv mit den anderen
Standorten. Nur wer eng zusammenarbeitet, kann auch den Transfer
stemmen. Projekthandbücher und Workshops können einen Teil der
Kommunikation abdecken. Darüber hinaus sind regelmäßige Updates
etwa zu personellen Veränderungen, neuen Förderern und wichtigen
Terminen unverzichtbar. Doch geht es keinesfalls darum, nur in eine
Richtung – vom Geber zum Nehmer - zu kommunizieren. Auch der
Projektgeber ist im Transferprozess eine intensiv lernende Organisa-
tion. Er lernt von den einzelnen Standorten und ist auf Feedback
angewiesen. Wertvolles Erfahrungswissen fließt also zurück an den
Projektgeber und macht das Projekt immer besser.
Transparenz
Keine Kommunikation ohne Transparenz. Wenn man diese Devise
beherzigt, erreicht man nach außen Vertrauen und Nähe. Nach innen
sorgt Transparenz für einen permanenten Lernprozess, der die Qua-
lität der Arbeit steigert. Darüber hinaus erwarten inzwischen auch
Förderer und andere Stakeholder ein solides Maß an Offenheit.
Wie die Aufgabe gestemmt werden kann, mit allen Beteiligten im
Austausch zu bleiben und dabei echte Transparenz zu leben, berich-
ten auf den folgenden Seiten Praktiker aus dem Non-Profit-Bereich.
Stiftung Bürgermut/www.opentransfer.de
261
1...,253,254,255,256,257,258,259,260,261,262 264,265,266,267,268,269,270,271,272,273,...385
Powered by FlippingBook