Gutes einfach verbreiten - page 243

Besonderheiten
Die Betreiber versammeln sich jährlich, um über die Organisations-
entwicklung zu sprechen. Dieser Beirat hat direktes Mitsprache-
recht. Viele der Mitglieder sind Teil der genossenschaftlich organi-
sierten GDW Süd und haben auf diese Weise direkten Einfluss auf
dessen betriebliches Handeln. Ein Merkmal, das CAP von klassi-
schen Franchises unterscheidet.
Das Franchise-Modell funktioniert auch beim Wissenstransfer als
wechselseitiger Prozess: Die GDW Süd gibt Know-how an die
Betreiber weiter und empfängt andererseits auch Know-how, das an
der operativen Front entsteht. Dieses wird bei der GDW Süd ver-
dichtet und an alle Betreiber wieder zurückgespielt.
Vorteile
Das Franchise-Modell eignet sich vor allem für Projekte, die selbst
substanzielle Einnahmen erwirtschaften und von diesen dann einen
Teil an den Franchise-Geber zurückfließen lassen. Sie profitieren
von einem etablierten, gut dokumentierten Geschäftsmodell und
umfangreichen Beratungsleistungen im Vorfeld, während der Eröff-
nung und des laufenden Betriebs.
Herausforderungen
Eine der Herausforderungen beim Social Franchise ist der hohe
Professionalisierungsgrad, der von der Mutterorganisation verlangt
wird. Sie hält die Fäden in der Hand, kümmert sich um das Quali-
tätsmanagement, Branding, Marketing und die Fortentwicklung.
Wer in diesen Bereichen keinen herausragenden Service bietet,
wird nur schwer Franchise-Nehmer gewinnen oder halten.
Partizipation!
Stiftung Bürgermut/www.opentransfer.de
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