Gutes einfach verbreiten - page 242

Social Franchise als Skalierungsmodell
Beim Social Franchise wird ein Konzept mittels einer vertraglichen
Vereinbarung an lokale, unabhängige Organisationen weitergege-
ben. Rechte und Pflichten des Projektgebers und der Projektnehmer
sind also detailliert festgelegt.
Dabei bleiben die Gestaltungsspielräume groß. Kunden sollen das
Gefühl haben, dass der lokale CAP-Markt „ihr“ Markt ist. Jeder
Markt wird an die lokalen Gegebenheiten angepasst. Größe, Sorti-
ment etc. unterscheiden sich.
Franchise-Nehmer sind in der Regel Einrichtungen der Behinder-
tenhilfe. Sie profitieren von der Übernahme des Konzepts dadurch,
dass sie ein bewährtes Modell adaptieren sowie von einer gut ein-
geführten Marke. An dieser Stelle kommt ihnen ein Vertrauensvor-
sprung zugute, und sie sparen ganz praktisch Werbekosten. Der
Franchise-Nehmer profitiert direkt von den Erfahrungen, die bei
der Etablierung der existierenden Märkte gesammelt wurden. Dies
ist deshalb besonders wichtig, da die meisten Betreiber keine
Erfahrungen im Lebensmittelbereich mitbringen.
Die Anfangsinvestitionen liegen bei rund 800.000 bis 1.000.000
Millionen Euro. Diese werden von den Franchise-Nehmern über-
nommen. Zusätzlich werden Franchise-Gebühren an die GDW Süd
entrichtet. Sie liegen aktuell bei 0,6 Prozent des Umsatzes für die
Beratungsleistungen sowie 0,1 Prozent für anteilige Werbekosten.
Die GDW Süd hilft außerdem dabei, geeignetes Personal zu finden
und zu schulen.
Breite Gänge und niedrige
Regale machen die Märkte
für Senioren attraktiv.
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