Gutes einfach verbreiten - page 145

3. Herausforderung: Projekt-Community
Vielleicht ist aber auch nur „dabei sein“ alles? Durch den erfolgrei-
chen Transfer Teil einer Projektbewegung zu werden? Das große
Plus bei einem hochoffiziell organisierten Projekttransfer liegt
schließlich in dem Dazugewinnen einer ertragreichen, je nach Pro-
jekt bundesweit reichenden Projektgemeinschaft. Die Bürgerstif-
tungen, die ein Projektmodell bereits erfolgreich durchgeführt
haben, profitieren ebenfalls von den Neuinszenierungen ihrer Idee,
von den anderen Varianten bzw. den eventuellen Verbesserungen,
aber auch Konstruktionsfehlern oder Anfälligkeiten eines Projekts.
Das schafft neue Ansprechpartner sowohl in der Sache selber als
auch im Organisationsmanagement. Denn Bürgerstiftungen sind
immer noch sehr junge Institutionen, die nicht in jedem Fall auf
einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Eine gute
Projektdokumentation hilft sowohl den „Erstdurchführern“ als auch
allen „Nachahmern“. Ein dynamisches Projektnetzwerk ist schließ-
lich immer die beste Lobby für das Anliegen selbst.
Für alle weiteren Fragen und Informationen steht die Initiative Bür-
gerstiftungen gern zur Verfügung. Viele Details, Beispiele und For-
mularmuster finden sich übrigens auch in der IBS-Publikation:
 
studierte Osteuropastudien, Südost- und Osteuropäische
Geschichte und Hungarologie in Berlin, Paris und Budapest. Seit 1996
arbeitete er in verschiedenen Positionen im deutsch-ungarischen Kultur-
austausch. Seit 2008 war er im Bundesverband Deutscher Stiftungen in
Berlin als Leiter für die Stiftungsinitiative Ost, Referent der Initiative
Bürgerstiftungen und Ansprechpartner für das Forum Migration und
Integration tätig.
Stiftung Bürgermut/www.opentransfer.de
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