Spender suchen, genauso im Gespräch wie mit Geschäften und
anderen Unternehmen, um sie für die Aktion zu gewinnen. Wäh-
rend unserer ersten Kampagne haben sich 73 Unternehmen der
Aktion angeschlossen und 50.000 Euro für gemeinnützige Projekte
in einem Monat eingespielt (Sachspenden eingeschlossen).
An welcher Stelle verdient berlin teilt (:) sein
Geld?
Die Spenden, die in den Geschäften einfach durch Einkäufe getä-
tigt wurden, gehen zu 100 Prozent an die Projekte. Das Geld für
uns als Organisatoren soll aus anderen Quellen kommen. Die
Unternehmen, die bei berlin teilt (:) mitmachen, haben die Mög-
lichkeit, die Sichtbarkeit ihres Engagements noch zu verstärken.
Hinzu kommen Beratungsleistungen, ein Starterkit für die Aktion,
Street-Art-Promotion, oder künftig die Möglichkeit, ihr Engage-
ment auf unserer Website noch prominenter zu präsentieren.
Woher hatten Sie die Idee zu der Aktion?
Die Idee ist mir zum ersten Mal bei HAMBURG TEILT (:) begegnet
– zufällig. Das war 2011. Eine Cousine engagiert sich in Hamburg
für die Stiftung Gute-Tat, die damals auch bei
der Aktion vertreten war. Ich war auf der
Abschlussveranstaltung und von der Idee gleich
begeistert. Ich bin dann auf die Hamburger Ini-
tiatoren, die Kommunikationsagentur
LOWANI, zugegangen und schnell entstand
gemeinsam die Idee, das Konzept in Berlin
umzusetzen. Über die Zusammenarbeit kamen
dankenswerterweise auch gleich wertvolle
Medienkooperationen, wie zum Beispiel mit
der United Ambient Media AG, zustande. Hin-
ter der ganzen teilt-Bewegung steht ohnehin
ein lokaler Netzwerk- sowie der Open-
Source-Gedanke. Die einzelnen Standorte
Stiftung Bürgermut/www.opentransfer.de
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