fügen sich zudem gedanklich in das WORLD SHARETY PROJECT
ein. Dabei geht es wiederum zum einen um die Idee einer neuen
Kultur des Teilens imAllgemeinen und zum anderen um Inspiration
und Erfahrungsaustausch unter den jeweiligen Standorten.
Wo ist die Idee zum ersten Mal umgesetzt
worden?
Erstmals umgesetzt wurde die Kampagne in Frankfurt/Main. Die
Idee stammt vom Initiator Mike Kuhlmann, der zusammen mit
Katharina Goldman das Projekt 2008 umgesetzt hat. 2011 kam
Hamburg hinzu, 2012 dann Berlin und Baden-Baden. Ich selbst
wurde in Frankfurt mit berlin teilt (:) im Herbst 2011 vorstellig
bzw. eingeladen, um die Partner kennenzulernen und nähere Vorga-
ben zur Umsetzung abzuklären.
Wie eng waren die Vorgaben für die Übertra-
gung des Projekts?
Das Markenzeichen aller teilt-Projekte und des WORLD
SHARETY PROJECT sind visuell das Herz mit einem umklam-
merten Geteiltzeichen bzw. – je nach Betrachter – einem doppelten
Smiley. Ansonsten sind die Auflagen minimal. Die Spendenver-
wendung muss transparent gehandhabt werden, was bei einem sol-
chen Thema aber wohl selbstverständlich ist, und die Spenden soll-
ten möglichst einem standortgebundenen Zweck zugutekommen.
Ansonsten soll und darf das Projekt in jeder Stadt sein eigenes
Gesicht und auch Profil bekommen, lokale Unterschiede werden
nicht nur toleriert, sie sind sogar gewollt. Alles, was es bereits an
Wissen und Materialien gibt, wird geteilt. FRANKFURT TEILT (:)
hatte ursprünglich auch angeboten, ihre Website zu spiegeln, sodass
wir das Grundgerüst hätten übernehmen können. Glücklicherweise
hatten wir zu diesem Zeitpunkt mit Jan Löwenherz schon einen
großartigen Designer und Entwickler zur Hand, der sein Können
komplett pro bono mit uns geteilt hat. Wichtig ist aber in erster
Linie, dass sich die gute Idee vertrauensvoll verbreitet.
Teilen
Eigenes Profil
des Standortes