Video-Podcast: Hamburger Hauptschulmodell – vom offenen Wissenstransfer zum Bundesnetzwerk

Viele Innovationen verbreiten sich über offenen Wissenstransfer. Auch das Hamburger Hauptschulmodell wurde in 18 Regionen weitgehend ungesteuert adaptiert. Inzwischen arbeitet das Bundesnetzwerk Schule und Ausbildung an der systematischen Skalierung des Konzepts.

Vielen Hauptschülern gelingt kein nahtloser Übergang von der Schule in die duale Ausbildung. Vor diesem Hintergrund entwickelte die Initiative für Beschäftigung das „Hamburger Hauptschulmodell“. Schülerinnen und Schüler werden ein Jahr vor dem Schulabgang von Berufsberatern des Programms, Mitarbeitern der Agentur für Arbeit und Personalern aus der freien Wirtschaft beraten und begleitet. Das Modell fand zunächst informell Verbreitung und steigert die Vermittlungsquote in Ausbildung um das Dreifache.
Um gemeinsame Qualitätsstandards zu entwickeln und mehr voneinander zu lernen, wurde 2012 das Bundesnetzwerk Schule und Ausbildung gegründet. Es stärkt mit einer eigenen Geschäftsstelle die Synergien seiner Mitglieder und forciert die Verbreitung des Modells.

Henrik Flor

Diplom-Politologe, absolvierte nach dem Studium ein Verlagsvolontariat und betreute danach für eine Kommunikations-Agentur verschiedene Kunden aus der Buchbranche. Er leitete bis 2021 den Bereich Redaktion & Konzeption bei der Stiftung Bürgermut, baute dort das digitale Engagement-Magazin Enter auf und war von Anfang an bei der Entwicklung von opentransfer.de dabei. Nach einer Station bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, leitet er die Kommunikation bei der Stiftung Bürgermut.

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