Kunst(vermittlung) für Alle: Inklusion durch Perspektivenvielfalt

Kim Brian Dudek, Tina Weber & Kim Ryschawy, Pochen Biennale

Foto: Linda Müller | openTransfer

Das Projekt:

Pochen organisiert jährlich eine Kunstausstellung, die Pochen Biennale, und weitere Diskurs-, Kunst- und Kulturangebote wie z.B. das Pochen Symposium in Chemnitz. Pochen öffnet Diskursräume und gestaltet die Gesellschaft durch Kunstvermittlung.

Worum ging es in der Session?

Über Kunst zu sprechen, muss man lernen? In Museen und Kunstfestivals sind Minderheitenperspektiven in der Vermittlung unterrepräsentiert? In der Session wurde diskutiert ob das stimmt und was es braucht, um das zu ändern.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Wie können wir die Kunstszene für eine inklusive Praxis öffnen?
    • Führungen und Begleitprogramm
    • bei Sprache ansetzen: verschiedene Sprachen und leichte Sprache
  • Sichtbarkeit im öffentlichen Raum: werben in Tram, Supermärkten, …, den Orten, wo Menschen sowieso sind. Nicht auf Insta, nicht im Museum, nicht auf Filmfestivals, wo man nur eine eingeschränkte Gruppe erreicht.
  • muslimische Community in Kunst sichtbar machen: Kooperation mit Institutionen migrantischer Selbstorganisation, z.B. IZDA in Chemnitz
  • nach Veranstaltungen:
    • Listen mit Teilnehmenden und deren Institutionen teilen
    • Follow-up Zoom-Call und zu gemeinsamen Themen netzwerken
  • Soziales und kulturelles Kapital

Das openTransfer CAMP Zusammenhalt fand im Rahmen des Programms openTransfer Zusammenhalt der Stiftung Bürgermut statt. Das Projekt wird gefördert durch die Stiftung Mercator. Partner:innen des Barcamps sind das Projekt Diversify der Deutschlandstiftung Integration und die Pochen Biennale.

Hannah Vongries

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