sichergestellt werden kann. Nicht immer ist der Prozess erfolg-
reich, dann schließt die Youth Bank. Oftmals aber gelingt es mit-
hilfe des Coaches, einem erfahrenen Youth Banker, die Arbeit an
die nachfolgende Generation junger Engagierter zu übergeben.
Mit der Klärung der Nachfolge ist aber noch nicht das Problem
gelöst, wie bei einem Teamwechsel der Kompetenztransfer ausse-
hen kann. Was passiert mit dem Wissen und den Erfahrungen der
Youth Banker, die ausscheiden? Derzeit entwickeln wir im Youth-
Bank-Netzwerk zwei Prozesse: Beim Mentorenprogramm ist der
lokalen Youth Bank von Anfang an ein erfahrener Banker zur Seite
gestellt, der die Gruppe begleitet. Er ist ständiger Ansprechpartner
und hilft bei praktischen Fragen wie der Vereinbarkeit von freiwil-
ligem Engagement und Ausbildung. Es ist ein Kompetenztransfer,
der dem Netzwerkgedanken folgt. Die Tandems sollen aus einem
langjährigen Youth Banker sowie einem weiteren Freiwilligen
bestehen, der seit einem Jahr aktiv ist. Beide zusammen arbeiten
problemorientiert als Troubleshooter für eine dritte Youth Bank. Es
ist eine netzwerkinterne Unterstützung, eine Form des Wissens
transfers von innen. Das genaue Konzept wird derzeit in einer
informellen bundesweiten Arbeitsgemeinschaft erarbeitet.
Wer hat
weitere
Ideen?
Jahrgang 1986, ist Geschäftsführer des
Youth Bank Deutschland e.V., Mitglied des Beirats der
Servicestelle Jugendbeteiligung und Vorsitzender des
vernetzenden Junges Engagement e.V.. Er studiert an
der Freien Universität Berlin Deutsch und Politik im
Lehramtsmaster. Seit 2005 engagiert er sich in verschie-
denen Initiativen und Projekten für Jugendbeteiligung
und Jugendengagement in Berlin und bundesweit.
Stiftung Bürgermut/www.opentransfer.de
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