Häufig sind daher solche Handbücher Teil eines Kooperationsver-
trages, der die gegenseitigen Pflichten und Rechte fixiert. Der Pro-
jektnehmer kann dann das Wissen und die Erfahrungen überneh-
men und zahlt dafür im Gegenzug eine Spende oder Gebühr. Social
Franchise beispielsweise funktioniert nach diesem Prinzip. Organi-
sationen wie
ROCK YOUR LIFE!
oder auch die
haben Handbücher geschrieben, die die Franchisenehmer
nutzen. Aber auch in Netzwerken und Verbänden ist eine solche
Form der Dokumentation üblich, wobei diese Leistung dann durch
den Mitgliedsbeitrag abgegolten ist.
Solche Handbücher sind häufig sehr umfangreich und zumeist nicht
öffentlich verfügbar. Das International Centre for Social Franchi-
sing hat ein sehr hilfreiches
erstellt, das einen Überblick
über alle relevanten Kapitel eines solchen Handbuchs bietet: von
der Beschreibung des Programms über die Finanzierung bis hin zu
den wichtigsten Meilensteinen.
Hilfreich ist es in jedem Fall, die einzelnen Schritte mit Beispielen
und erforderlichen Dokumenten zu hinterlegen, damit der Projekt-
nehmer möglichst schnell, einfach und intuitiv durchstarten kann.
Der Umfang des Handbuchs hängt somit entscheidend von der
eigenen Intention ab, wobei man immer auch das Verhältnis zwi-
schen der investierten Zeit und dem Nutzen im Blick behalten
sollte.