openTransfer #Patenschaften SPRUNGBRETT – Die Dokumentation

Vom 11.10.2021 bis zum 10.12.2021 fand unser #Patenschaften SPRUNGBRETT – die Zukunftswerkstatt für Patenschafts- und Mentoringorganisationen statt.

Auf dem Bild ist ein Sprungturm abgebildet. Im Hintergrund ist das Meer. Eine Person springt elegant mit dem Kopf nach unten vom Sprungturm ins Meer. Text auf dem Bild: #Patenschaften Sprungbrett. Zukunftswerkstatt für Patenschafts- und Mentoringorganisationen

Zum Jahresende hatte openTransfer #Patenschaften noch einmal etwas Besonderes geplant: Von Oktober bis Dezember unterstützten wir sechs ausgewählte Organisationen auf dem Weg zu ihrem ganz persönlichen digitalen Ziel. Mit Hilfe von 1:1 Coaching und Beratungen durch Expert:innen aus unserer Community stellten sich unsere Teilnehmenden ihren digitalen Herausforderungen! Wie genau diese aussahen, wie der Coachingprozess ablief und was die Ergebnisse unserer Zukunftswerkstatt waren, erfahrt ihr in den folgenden Video-Interviews mit den teilnehmenden Organisationen.

Mit dabei waren: Patenkinder Berlin, Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V., kein Abseits! e.V., DRK-Kreisverband Düsseldorf e.V., Ankommen in Leipzig. Paten für Geflüchtete, und Deutsch-Türkisches Forum Stuttgart e.V.

Wir danken allen Organisationen und Coach:innen für die Teilnahme und das große Engagement!

Nachfolgend findet ihr die Video-Interviews unserer 6 teilnehmenden Organisationen:

Im Interview mit den Patenkindern Berlin

Die Patenkinder Berlin vermitteln Patenschaften zwischen ehrenamtlichen Pat:innen und geflüchteten Kindern. Ihr Ziel ist es, den Kindern das Ankommen in Deutschland zu erleichtern. Dazu wird den Kindern eine hier beheimatete Person an die Seite gestellt, die sie als Kulturmittler:in unterstützt, sich als Bezugsperson bei vielen Fragen anbietet, sowie den Ausbau sprachlicher Fähigkeiten und sozialem Lernen ermöglicht. Dadurch erlangen die Kinder mehr Selbstbewusstsein und können ihren Horizont erweitern.

Digitale Herausforderung: Die Patenkinder Berlin wollten smarte digitale Tools kennenlernen, um digitale Patenschaftstagebücher zu erstellen.

Im Interview mit dem Deutsch-Türkischen Forum Stuttgart

Seit 2009 verfolgt das DTF Stuttgart mit seinem Stipendien- und Mentoringprogramm das Ziel, engagierte türkeistämmige Abiturient:innen, Studierende und Auszubildende mit türkeistämmigen Schüler:innen der Klassen 1 bis 7 zusammenzubringen. Ikimiz bedeutet auf Türkisch „wir beide“ und dafür steht das Forum – engagierte Mentor:innen, die ihre Mentees begleiten, Schulen und Eltern, die ihnen zur Seite stehen und ein Team, das die Tandems unterstützt. Ziel ist, dass alle voneinander lernen und miteinander wachsen können.

Digitale Herausforderung: Das Team vom DTF Stuttgart wollte, im Rahmen des Coaching-Prozesses, die Umsetzung digitaler Veranstaltungen näher beleuchten.

Im Interview mit dem DRK – Kreisverband Düsseldorf e.V.

Die Abteilung Flüchtlingsberatung des DRK Kreisverbandes Düsseldorf e. V. verfolgt im Rahmen des Bundesprojektes „Menschen stärken Menschen“ das Ziel, Patenschaften zwischen engagierten Personen und Geflüchteten herzustellen. Der Verein glaubt an die beidseitig positive Wirkung dieser Beziehungen und ihren Wert für das gesellschaftliche Zusammenleben.

Digitale Herausforderung: Durch den Coaching-Prozess sollte ein Konzept für die Akquise von Pat:innen mit spezifischen Sprachkenntnissen entworfen werden.

Im Interview mit kein Abseits! e.V.

Die Vision des Vereins ist eine chancengerechte Gesellschaft, in der jede:r einen erfolgreichen, glücklichen Bildungs- und Lebensweg im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung beschreiten kann. Seit über 10 Jahren steht kein Abseits! für aktive Teilhabe, mehr Bildungsgerechtigkeit und ein bereicherndes Miteinander in Berlin.
Um dies zu erreichen setzt der Verein, unterstützt von Freiwilligen, freizeitpädagogische Projekte in den Bereichen 1:1-Mentoring, Sport- & Erlebnispädagogik sowie Jugendengagementförderung um.

Digitale Herausforderung: Ziel des Teams von kein Abseits! war es, im Rahmen des #Patenschaften SPRUNGBRETTs, die Implementierung eines CRM-Systems anzugehen.

Im Interview mit Ankommen in Leipzig. Paten für Geflüchtete

Das Programm „Ankommen in Leipzig. Paten für Geflüchtete“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, geflüchtete Menschen dabei zu unterstützen, sich in Leipzig einzuleben. Die Unterstützung erfolgt beim Erlernen der deutschen Sprache, Begleitung bei Behördengängen oder Arztbesuchen, Mitwirken bei der Wohnungssuche, Unterstützung bei der Arbeitssuche, Kennenlernen der Stadt und seiner Bewohner:innen, Nachhilfe sowie Angebote in Gemeinschaftsunterkünften. Zudem verfügt das Programm über einen Sprachmittler:innenpool.

Digitale Herausforderung: Das Patenschaftsprogramm wollte sich mit der Verbesserung seiner Social Media Strategie auseinandersetzen, um mehr Ehrenamtliche erreichen zu können.

Im Interview mit dem Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V.

Chancengleichheit, Lernförderung, sprachliche Förderung, Ermutigung und Stärkung des Selbstbewusstseins sowie der sozialen Kompetenz und sinnvolle Freizeitgestaltung sind die Ziele des Lernpatenprojekts des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann e.V. Hier wird, aktuell durch 90 ehrenamtliche Lernpat:innen, eine analoge oder digitale 1:1 Unterstützung von 101 Tandems realisiert.

Digitale Herausforderung: Der Verband hatte sich die Optimierung der eigenen Arbeitsprozesse auf die Fahnen geschrieben.

Das #Patenschaften SPRUNGBRETT fand im Rahmen des Programms openTransfer #Patenschaften statt. openTransfer #Patenschaften fördert die Vernetzung, den Wissenstransfer und die Verbreitung von Patenschafts-, Tandem, und Mentoring-Initiativen bundesweit. Alle Angebote des Programms sind kostenfrei. Mehr Informationen unter https://opentransfer.de/projekte/patenschaften

openTransfer #Patenschaften ist ein Programm der Stiftung Bürgermut, gefördert durch das Bundesprogramm “Menschen stärken Menschen” des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Lisa Klank

Lisa Klank ist bei der Stiftung Bürgermut als Projektkoordinatorin bei openTransfer #Patenschaften tätig. Sie studierte Amerikanistik (MA American Studies) und Soziologie an der Humboldt Universität Berlin und verbrachte ein Semester in Sydney. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie für die Berliner Tafel e.V. in der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Anschließend war sie als Projektkoordinatorin im Bereich Kinder- und Jugenddelinquenz der Stiftung SPI in Berlin tätig.

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