Neue Formen der Öffentlichkeitsarbeit im Ehrenamt!

Session-Dokumentation – openTransfer CAMP #MentoringWirkt

Session von: Lina Çelen-Larsson (Büro für Bürgerengagement AWO Köln und AWO Bundesverband)

Sich allein auf einen Weg oder ein Medium in der Öffentlichkeitsarbeit zu verlassen, ist nicht ausreichend. Zum Beispiel geht der Trend weg von der alleinigen Nutzung von Social Media. Deshalb ist es besser, mehrgleisig zu fahren, um verschiedene Zielgruppen zu erreichen. Auch die personellen Ressourcen für Social Media sind oft knapp. In der Session wurden Beispiele für kreative Formen der Öffentlichkeitsarbeit gesammelt und bot eine informative und inspirierende Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen in der Öffentlichkeitsarbeit auszutauschen. Wie Organisationen sich wirkungsvoller in der Öffentlichkeit präsentieren können, wurde anhand konkreter Beispiele erläutert:

Fahrräder als Werbeflächen nutzen und an gut sichtbaren Orten platzieren (wie lange dies ohne Anmeldung möglich ist, sollte dabei in Erfahrung gebracht werden; in Köln sind es z.B. zwei Wochen)

Mit Sprühkreide Botschaften auf frequentierten Gehwegen hinterlassen

„Ungewöhnliche“ Werbeflächen wie Bäckertüten oder Innenseiten von Toilettentüren

Es wurde außerdem empfohlen, künstliche Intelligenz einzusetzen, um sich bei kreativen Prozessen Anstöße zu holen und Zeit zu sparen:

  • ChatGPT zum Texten
  • Opus AI zum Schneiden von Videos und Hinzufügen von Untertiteln
  • DeepL für Übersetzungen
  • Canva zur Gestaltung von z.B. Flyern und Social Media Beiträgen


Insgesamt geht es bei diesen neuen Formen der Öffentlichkeitsarbeit darum, das Thema Ehrenamt in den Lebensalltag von Menschen zu integrieren, wo sie darüber „stolpern“ können und selbst entscheiden, ob und in welcher Form sie aktiv werden, um sich weiter zu informieren.

Johannes Hofmann

Johannes Hofmann unterstützte bei der Stiftung Bürgermut als Projektkoordinator das Projekt D3 und die Kolleg:innen des openTransfer Programms. Während und nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre und des Informationsmanagements in Koblenz und Warschau arbeitete er beim BildungsCent e.V. im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie in eigenen Projekten im Gebiet der Kreislaufwirtschaft.

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