Traumberuf Projektkoordinator:in!

Session-Dokumentation – openTransfer CAMP #MentoringWirkt

Session von: Robert Heinold (Soziale Dienste und Jugendhilfe gGmbH)

Foto: Nick Harwart | openTransfer

In der Session wurden verschiedene Aspekte dieses Berufsfelds intensiv diskutiert.

Die Teilnehmenden erkannten einige Herausforderungen in diesem Berufsfeld, wie befristete Arbeitsverträge und stagnierende Gehälter. Dennoch wurde die Möglichkeit erörtert, wie man diese Aspekte positiv gestalten kann. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit von Home-Office, die flexible Gestaltung von Über- und Minusstunden sowie eine freiere Urlaubsplanung. Flache Hierarchien und kurze Kommunikationswege wurden als weitere Pluspunkte genannt.

Ein wichtiges Tool, das vorgestellt wurde, ist der „Personizer“, der bei der Arbeitszeitverwaltung und der Abstimmung im Team hilft. Die Bedeutung von Weiterbildungen und einem effektiven Onboarding- und Offboarding-Prozess wurde ebenfalls hervorgehoben.

Eine wichtige Praxis in diesem Berufsfeld ist die Durchführung von Retrospektiven, bei denen sich Teammitglieder gegenseitig Feedback geben können. Außerdem wurde betont, wie wichtig regelmäßige Treffen und der interne Austausch in der Organisation sind.

Die Bedeutung von Zufriedenheitsumfragen, betrieblicher Gesundheitsförderung und Supervision wurde ebenfalls betont, um die Arbeitszufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern.

Es wurde darauf hingewiesen, dass im Bereich der sozialen Arbeit der Studienabschluss weniger wichtig ist als die praktische Erfahrung. Flexible Karrierewege und die Einbeziehung der Mitarbeitenden in die Organisationsentwicklung wurden als attraktiv und bereichernd angesehen.

Es wurde betont, dass die Erwartungen an die Flexibilität in diesem Berufsfeld klar kommuniziert werden sollten, da sie oft mit festgelegten Terminen und Aufgaben kollidieren können. Es wurde auch empfohlen, Mitarbeitenden ausreichend Raum für eigene Ideen und Kreativität zu schaffen. Insgesamt wurde der Beruf Projektkoordinator:in als anspruchsvoll, aber äußerst lohnend und entwicklungsfähig angesehen.

Johannes Hofmann

Johannes Hofmann unterstützte bei der Stiftung Bürgermut als Projektkoordinator das Projekt D3 und die Kolleg:innen des openTransfer Programms. Während und nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre und des Informationsmanagements in Koblenz und Warschau arbeitete er beim BildungsCent e.V. im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie in eigenen Projekten im Gebiet der Kreislaufwirtschaft.

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