Circular City München (CCM) – Auf dem Weg zu einer lebenswerten Stadt der Zukunft

Johannes Staudt, TU München
Niclas-Alexander Mauß, TU München
Carsten Schade, TU München
Kathrin Theilig, TU München

Damit wir den Folgen des Klimawandels und den steigenden Belastungen für Mensch und Natur wie Umweltverschmutzung, Gesundheitsrisiko und Ressourcenverknappung entgegentreten können, bedarf es eines fundamentalen Wandels in unserer Gesellschaft. Dies verlangt ein Umdenken der gängigen Wirtschaftsweise: Wohlstand definiert sich nicht länger über Profit, Konsum und Ressourcenverbrauch, sondern durch Lebensqualität und Gesundheit. Die Transformation hin zu einer zirkulären Stadt wendet sich ab von der traditionellen linearen Wirtschaftsweise hin zu einem zirkulären Modell. Dabei wird die Stadt als vernetztes System gedacht, welche die komplexen Wechselwirkungen von Wirtschaft, Gesellschaft und Natur berücksichtigt. Die Lebensqualität der Bewohner*innen steht im Zentrum dieser Vision für die Stadt der Zukunft. Sie soll Mensch und Natur positiv beeinflussen, gesund, sozial, divers, kreativ und prosperierend sein und damit ein Modell für die Stadt des 21. Jahrhunderts werden. Der interdisziplinäre Forschungsverbund CirculaTUM an der Technische Universität München bringt Expert*innen aus Stadtplanung und Mobilität, Architektur, Ingenieurwesen, Ökologie, Materialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften und Kultur zusammen, um einen aktiven Beitrag zur Förderung der Circular Economy in Wissenschaft und Forschung zu leisten. Als Impulsgeber für diesen Paradigmenwechsel sucht der Verbund den Austausch mit Wirtschaft und Gesellschaft. Der urbane Wandel soll somit aktiv beeinflusst und offen mit den Beteiligten diskutiert werden. 

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Giannina Scalabrino

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