Soziale Ungleichheit, Gesundheit und environmental justice

Christian Janßen, Hochschule München

Soziale Ungleichheit und Gesundheit hängen zusammen und werden u.a. durch Umwelteinflüsse vermittelt. In Deutschland gibt es zur Zeit bis zu 10 Jahren Unterschied in der Lebenserwartung zwischen arm und reich. Dieser Zusammenhang wird durch eine Reihe von sozialen Bedingungen vermittelt, die u.a. auch um Umweltfaktoren zurückzuführen sind. Hierbei sind die wichtigsten Unterschiede: Wohnumgebung (z.B. Luftreinheit, Zahl der Grünflächen, Sport- und Spielplätze, Schimmel in der Wohnung, Zahl der Wohnungs-Qm pro Person), soziale Netzwerke (Nachbarschaft, Vereine, bürgerschaftliches Engagement) und auch medizinische Versorgung (Zahl der Ärzt_*Innen und andere versorgungsbezogene Einrichtungen und Versorger_*Innen) aber auch gesundheitsförderliche Möglichkeiten der Alkohol- und Tabakprävention (keine Werbung, andere Formen des sozialen Beisammenseins, etc.), der Ernährung (Biomärkte etc.) und der Bewegung (Treppen statt Aufzüge & Rolltreppen unter Einbeziehung der Bedarfe von Menschen mit Beeinträchtigung). Wie sollte also eine Stadt der Zukunft aussehen, die die Gesundheit ALLER Bewohner_*Innen fördert und potentiellen Krankheiten vorbeugt?

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