Starke Mentoring-Partnerschaften

In unserer Session möchten wir uns mit euch darüber austauschen, was erfolgreiches Mentoring ausmacht und wie die Mentees und Mentor:innen in ihrer Partnerschaft optimal unterstützt werden können. Wie laufen eure Mentoringprogramme ab? Welche Bedarfe melden eure Mentees und Mentor:innen an? Welche Herausforderungen gibt es in der Kommunikation, und wie kann sichergestellt werden, dass die Mentoring-Partnerschaft für alle Seiten zufriedenstellend verläuft? Mit welchen Hilfestellungen und Strategien können Mentoring-Beziehungen gestärkt werden? Wir freuen uns auf den kollegialen Austausch mit euch!

Brüche der Erinnerung – Zwischen Schuldabwehr und Gedenken an die Shoah

Die Erinnerung an die Verbrechen während des Nationalsozialismus ist in Sachsen bereits seit längerem umkämpft. Noch bevor die AfD erstmals forderte, das Gedenken an die Shoah durch den Fokus auf vermeintlich positive geschichtliche Bezugspunkte in den Hintergrund zu drängen, gestaltete sich die offizielle Organisation von Gedenkstätten eher schwierig. Eine Ursache liegt auch in der Geschichtspolitik der DDR. Zudem entflammten in den letzten Jahren heftige Debatten um das Verhältnis von Shoah und kolonialen Verbrechen, die sich seit dem 7. Oktober 2023 weiter zuspitzten. Schuldabwehr stellt in diesen Konflikten um das Erinnern stets eine zentrale Rolle.

Der Input gibt einen kurzen Überblick der Debatten um Erinnerungskultur, Schuldabwehr und Antisemitismus. Im Anschluss wird es genügend Zeit für Fragen und Diskussionen geben.

Bildungsklassismus und klassismuskritische Bildungsförderung – (k)ein Thema für die Soziale Arbeit?

Seit Jahren werden in der Bildungspolitik meritokratische Versprechen gemacht, eine gute Bildung garantiere den beruflichen Erfolg für alle. Gleichzeitig belegen u.a. die PISA Studien, wie stark in Deutschland der Zugang zur schulischen Bildung an den sozialen Status der Herkunftsfamilie gekoppelt ist. Obwohl hier maßgeblich klassistische Mechanismen greifen, scheint dieses Thema in der Sozialen Arbeit, selbst in der Schulsozialarbeit bisher kaum auf dem Schirm zu sein.

Rosa Parks, Barack Obama und… Du! Wie geht Community Organizing?

„Community Organizing“ wird weltweit von Menschen genutzt, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen, um solidarische Bewegungen aufzubauen und nachhaltige politische Veränderung zu bewirken. Viele kennen das Konzept von der Schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA oder aus dem Wahlkampf von Barack Obama. Aber was genau steckt hinter dem Begriff? Wir schauen uns die fünf Elemente des Organizing an und probieren eine davon gleich aus!

Neue Ostdeutsche Demokratie

Im Zuge der Protestaktionen der letzten Monate wurde ein neues zivilgesellschaftliches Empfinden geweckt. In vielen kleinen Ortschaften Deutschlands haben sich Menschen zum Demonstrieren getroffen, um klare Zeichen für Weltoffenheit und Demokratie zu setzen. Diese Session soll Handwerkszeug vermitteln, neue Formate auch bei Dir Zuhause zu etablieren und Dich dabei beraten, eigene Netzwerke aufzubauen. Hier wird nicht nur erklärt, was es für eine eigene Demo braucht, sondern auch, welche innovativen Formen des Protests man nutzen kann, um den eigenen Horizont und die angesprochene Zielgruppe zu erweitern.

„Warum brauchen wir konstruktive Dialoge in Ostdeutschland?“

Wir möchten einen Raum eröffnen, um gemeinsam die Situation unserer Diskussionskultur im ostdeutschen Raum zu reflektieren. Gleichzeitig ist auch Ziel der Session, sich währenddessen zu unseren und euren Perspektiven und Angeboten auszutauschen und vielleicht auch weiterführende Kooperationspotenziale zu entdecken. Gern geben wir auch unsere Erfahrungen von unseren Moderationsausbildungen weiter.

Begegnung und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Zivilgesellschaftliche Angebote für unterschiedliche Zielgruppen gestalten

Wie können wir durch gelungene Begegnung den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken? Dazu forscht und arbeitet die Organisation More in Common bereits seit 2019 in Deutschland. Mit ihrem Forschungsansatz machen sie unterschiedliche Perspektiven in unserer Gesellschaft sichtbar. Im Workshop geben sie einen Einblick in ihre Forschung zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Typen und Zielgruppen. Für die Teilnehmenden wird ein Raum zur Reflexion über die eigene Arbeit geöffnet, um gemeinsam zu überlegen wie zivilgesellschaftliche Arbeit mehr als nur die üblichen Verdächtigen erreichen kann.

Kooperative Räume gestalten

Gesellschaftlicher Zusammenhalt braucht Räume:
Leerstand steht zum einen für zurück gelassene Orte, aber kann auch Freiraum bedeuten, an dem Neues entstehen kann, wenn sich Interessierte zusammentun und gemeinsam die Dinge in die Hand nehmen. Wohnen, Arbeiten, Kultur, Soziales – die Nutzungsmischung erweitert die Möglichkeiten.
Das Beratungsteam von „Kooperative Wohnformen Chemnitz“ lotst durch den Dschungel von Rechtsformen, Finanzierung, Haussuche und Gruppenprozess.