Rosa Parks, Barack Obama und… Du! Wie geht Community Organizing?

„Community Organizing“ wird weltweit von Menschen genutzt, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen, um solidarische Bewegungen aufzubauen und nachhaltige politische Veränderung zu bewirken. Viele kennen das Konzept von der Schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA oder aus dem Wahlkampf von Barack Obama. Aber was genau steckt hinter dem Begriff? Wir schauen uns die fünf Elemente des Organizing an und probieren eine davon gleich aus!

Neue Ostdeutsche Demokratie

Im Zuge der Protestaktionen der letzten Monate wurde ein neues zivilgesellschaftliches Empfinden geweckt. In vielen kleinen Ortschaften Deutschlands haben sich Menschen zum Demonstrieren getroffen, um klare Zeichen für Weltoffenheit und Demokratie zu setzen. Diese Session soll Handwerkszeug vermitteln, neue Formate auch bei Dir Zuhause zu etablieren und Dich dabei beraten, eigene Netzwerke aufzubauen. Hier wird nicht nur erklärt, was es für eine eigene Demo braucht, sondern auch, welche innovativen Formen des Protests man nutzen kann, um den eigenen Horizont und die angesprochene Zielgruppe zu erweitern.

„Warum brauchen wir konstruktive Dialoge in Ostdeutschland?“

Wir möchten einen Raum eröffnen, um gemeinsam die Situation unserer Diskussionskultur im ostdeutschen Raum zu reflektieren. Gleichzeitig ist auch Ziel der Session, sich währenddessen zu unseren und euren Perspektiven und Angeboten auszutauschen und vielleicht auch weiterführende Kooperationspotenziale zu entdecken. Gern geben wir auch unsere Erfahrungen von unseren Moderationsausbildungen weiter.

Begegnung und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Zivilgesellschaftliche Angebote für unterschiedliche Zielgruppen gestalten

Wie können wir durch gelungene Begegnung den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken? Dazu forscht und arbeitet die Organisation More in Common bereits seit 2019 in Deutschland. Mit ihrem Forschungsansatz machen sie unterschiedliche Perspektiven in unserer Gesellschaft sichtbar. Im Workshop geben sie einen Einblick in ihre Forschung zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Typen und Zielgruppen. Für die Teilnehmenden wird ein Raum zur Reflexion über die eigene Arbeit geöffnet, um gemeinsam zu überlegen wie zivilgesellschaftliche Arbeit mehr als nur die üblichen Verdächtigen erreichen kann.

Kooperative Räume gestalten

Gesellschaftlicher Zusammenhalt braucht Räume:
Leerstand steht zum einen für zurück gelassene Orte, aber kann auch Freiraum bedeuten, an dem Neues entstehen kann, wenn sich Interessierte zusammentun und gemeinsam die Dinge in die Hand nehmen. Wohnen, Arbeiten, Kultur, Soziales – die Nutzungsmischung erweitert die Möglichkeiten.
Das Beratungsteam von „Kooperative Wohnformen Chemnitz“ lotst durch den Dschungel von Rechtsformen, Finanzierung, Haussuche und Gruppenprozess.

Dein Weg in die Politik! Eine Sammlung von Praxistipps und -erfahrungen zum Einstieg in die politische Arbeit

Parlamente und Parteien in Deutschland sind aktuell sehr homogen. Diese Orte der Interessensvertretung Aller sollten jedoch auch alle Perspektiven widerspiegeln, die in der Gesellschaft auch präsent sind. In dem Workshop geht es deswegen darum, wie vor allem junge Menschen, auch aus gesellschaftlich benachteiligten Gruppen, effektiv und resilient politisch aktiv sein können. Interaktiv sollen mit den Teilnehmenden Barrieren in die Politik erkannt werden und diskutiert, wie diese proaktiv abgebaut werden können:

Wie sammle ich Mut für den ersten Schritt? Wie erhalte ich Zugang zu Netzwerken? Welche weiteren Barrieren gibt es und wie können sie überwunden werden?

Co-Creation for Social Innovation

(Wie) können wir lokal die richtigen & wichtigen Player zusammenbringen, um soziale Innovationen voranzubringen? An der Schnittstelle zwischen NGOs, Social Entrepeneurship, Wirtschaft & Bildung sowie Politik und Verwaltung wollen wir im ehemaligen hessischen Landgericht einen Hub für soziale Innovation aufbauen: die Civilkammer.
Welche Formate bieten sich an, gemeinschaftlich Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu finden? Wie gewinnt man die richtigen Akteure? Wie finanziert sich das ganze? Diese und ähnliche Fragen wollen wir gemeinsam mit ähnlichen oder verwandten Projekten diskutieren, Best Practices sammeln und uns vernetzen. Für mehr „Co-Creation for Social Innovation“ in Deutschland.
Wir stellen kurz den neuen Heimathafen im Alten Gericht in Wiesbaden vor – genauer: unsere „Civilkammer“ als Hub für soziale Innovation – dann zeigen wir tolle Projekte, von denen wir lernen können – und gehen dann in Erfahrungsaustausch, Vernetzung und Co-Kreation mit allen Anwesenden.

Einstieg in die Stiftungsförderung

Stiftungsförderung ist in Ostdeutschland ein leider noch wenig genutztes Instrument. Wir sind hier, um Euch zu helfen. Dies Session richtet sich an gemeinnütze Vereine/Initiativen, die sich für dem Weg machen wollen, ihr Förderstruktur resilient zu gestalten. Wir möchten Euch einen ersten Einblick über die Besonderheiten dieses Förderinstrumentes geben. Wie gewinnt man Stiftungen als Partner:innen? Welche Bedingungen müsst Ihr erfüllen?
Eine Projektmanagerin der Stiftung Mercator und Ramona Vogel, NKJC e. V., geben euch Einblicke und beantworten gern Eure mitgebrachten Fragen.

Collective Impact (Investing) – Wie kreieren wir Lösungen die größer sind als eine Organisation selbst?

Als innovative Organisation, die sozialunternehmerisch vorgeht, fragen wir uns oft wie wir das (Bildungs-)System mit den richtigen Hebeln weiterbewegen können. Mit der Mission „UnLearn School“ haben wir ein Modell geschaffen, dass sowohl in Sachen Finanzierung als auch inhaltlicher Gestaltung über die klassische Projekt- oder Programmlogik hinausdenkt. Unsere Erkenntnisse teilen wir in einem kurzen Input und wollen dann vor allem zu Fragen in den Austausch kommen, auf die auch wir noch keine Lösungen haben: wie schaffen wir gemeinsam solche Hebelprojekte? Welche Art der Finanzierung braucht es dafür? Wie skalieren wir in die Tiefe?
Unsere nächste Mission steht auf jeden Fall schon in den Startlöchern. 😉