Digitalisierung und Zusammenhalt – Wann brauchen wir digitale und wann analoge Zusammenarbeit?

Digitale Zusammenarbeit ist wie eine Medaille mit zwei Seiten. Auf der einen Seite ermöglicht es uns von überall und zu jeder Zeit kurzfristig miteinander in den Austausch zu treten. Auf der anderen Seite wird digitale Zusammenarbeit auch schnell als anonym oder unpersönlich empfunden.
Nach den 2 Pandemiejahren hat jede Organisation und jede:r Engagiert:e Erfahrungen in beiden Bereichen sammeln können.
Nun stehen wir vor der große Frage: Wieviel Digitalisierung tut unserem Zusammenhalt gut?
In dieser Session möchte ich mich mit euch über das richtige Maß an Digitalisierung oder auch gewollter „Nichtdigitalisierung“ unterhalten.
SPOILERALARM: Die optimale Lösung kann ich euch leider nicht verraten 😉

„Wir sind hier, wir sind queer!“ LSBTIQ* in Stadt und Land

Hast du dich schon mal gefragt, wie LSBTIQ*-Communitys in einer Stadt nach innen gestärkt und nach außen sichtbarer gemacht werden können? Dann solltest du diese Session nicht verpassen! Seit etwa drei Jahren versucht der Verein queerNB genau das in Neubrandenburg. Uns bewegen dabei solche Fragen wie „Wie nehmen nicht-queere Menschen LSBTIQ* wahr?“, „Wie gelingt es Perspektiven von LSBTIQ* in die Stadtgesellschaft zu tragen?“, „Wie können wir gemeinsam in einen Dialog treten und unsere Gesellschaft offener für Vielfalt gestalten?“ Diese Session lädt dich zum Austausch, Nach- und Weiterdenken über diese und weitere Fragen ein!

Migrationsgesellschaft auf dem Land

Fragst du dich, wie das Zusammenleben zwischen Menschen im ländlichen Raum Ostdeutschlands und zugezogenen Migranten:innen gefördert werden kann? Dann ist diese Session genau die richtige für dich! In 45 Minuten bekommst du einen kurzen Einblick in das Wirken und die Arbeitsweisen des Projekts perspektywa (RAA Mecklenburg-Vorpommern) in Anklam. Das Projekt zielt darauf, Austausch- und Beteiligungsformate für alle Bürger:innen sowie Bildungs- und Informationsangebote für eine gesellschaftliche Teilhabe polnischer Zuwander:innen in der Region zu schaffen. Der Hauptfokus dieser Session liegt auf einem Austausch zwischen der Sessiongeberin und den Teilnehmenden zu ihren Erfahrungen, Ansätzen und Methoden einer diversitätsorientierten Bürger:innenbeteiligung.

 

„Initiative Jugend Spricht“ aus Rostock

“Jugend Spricht” ist eine Initiative, die von ein paar jungen Geflüchteten 2019 in Rostock gegründet wurde. Das Ziel der Initiative ist, geflüchtete Kinder und Jugendliche in MV unabhängig von ihrer Herkunft zusammenzubringen, zu unterstützen und vielfältige Angebote zu schaffen. Wir setzen uns für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung ein und möchten uns mit euch darüber austauschen, was unsere Vielfaltsgesellschaft braucht. Wir bringen Erfahrungen aus unserer Bildungsarbeit zum Thema Empowerment mit.

Digitale Infrastruktur für Engagement – Wir organisieren Volunteering im Sport

Wie können wir Freiwilligen-Engagement im deutschen Sport durch Digitalisierung fördern? Wie gelingt es, Sportveranstalter und -vereine mit Menschen zu vernetzen, die sich engagieren wollen?

Die meisten Sportveranstaltungen in Deutschland können ohne Freiwillige nicht stattfinden. Doch es gibt keine veranstaltungsübergreifende Organisation, die Sportveranstalter und Volunteers miteinander vernetzt und Freiwilligeneinsätze zu organisieren hilft. Für Sportverbände und -vereine wird es immer schwieriger, ausreichend Volunteers zu finden und ihren Einsatz so zu organisieren (u.a. wegen projektbezogenem Engagement).

Die German Volunteers haben sich dieser Herausforderung gestellt und eine Lösung entwickelt. Wir wollen über die Stärkung des organisierten Sport hinaus wirken und Volunteering für ALLE möglich machen: Inklusion, Integration und Bildung. Wie wir das meistern können? Dazu wollen wir uns mit euch austauschen.

JUNG UND ENGAGIERT – Gesellschaft gestalten ohne auszubrennen | Tipps, Tricks & Diskussion

Ehrenamtler:innen engagieren sich vor allem mit dem Ziel, anderen Menschen zu helfen und etwas Gutes zu tun. Doch die Aufgaben sind teilweise so vielfältig und gewaltig, dass man selbst nicht mehr zur Ruhe kommt. Es ist schwierig Nein zu sagen, wenn man mit seinem Engagement doch anderen hilft. Gerade marginalisierte Gruppen fechten in ihren Strukturen zusätzlich noch Kämpfe gegen Diskriminierung aus. Diese und andere Gründe führen zu ständigem Stress. Viele Ehrenamtler:innen machen trotzdem immer weiter, selbst wenn es ihnen damit nicht mehr gut geht. Wir möchten mit euch analysieren, wo Problemlagen liegen und wie man auch im Ehrenamt auf sich achtet.

Bedingungsloses Grundeinkommen

Um Zusammenhalt spüren und z.B. notwendigen Maßnahmen zum Klimaschutz sozial-verträglich mittragen zu können, müssen alle Menschen existentiell abgesichert sein. Dabei hilft das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE).

Das BGE löst zwar nicht direkt alle Probleme, aber ermöglicht Lösungen in nahezu allen Bereichen. Ohne Existenzangst und wirtschaftlichen Druck können Menschen ein bewussteres und nachhaltigeres Leben führen. Ausreden, die wegen persönlicher Zwänge von einem umweltbewusste(re)n Verhalten ablenken, werden dank BGE entkräftet und die Motivation zu einem selbstbestimmten Verhalten gestärkt.

Engagement neu gedacht – Organisationsentwicklung im Verein

Fast täglich begegnen uns allen die Themen Digitalisierung, Transformation, Generationswechsel. Veränderung ist – jüngst durch Corona – zu einem unserer ständigen Begleiter geworden.
Was heißt das aber für uns als (gemeinnützige) Organisation, wenn wir weiterhin Gesellschaft aktiv und zeitgemäß mitgestalten wollen?
Die Ehrenamtsstiftung MV hat sich dieser Frage in einem internen Organisationsentwicklungsprozess gestellt. Gleichzeitig zeigt sie mit ihrem Programm Organisationsentwicklung im Verein gemeinnützigen Organisationen, wie diese ihre Herausforderungen meistern können.
Dazu möchte ich mich mit euch austauschen!