Mentoring für Migrantinnen und geflüchtete Frauen

Session-Dokumentation – openTransfer CAMP #MentoringWirkt

Session von: Afsar Sattari (AKAD FM-FM)

Foto: Nick Harwart | openTransfer

Die Session zum Thema „Mentoring für Migrantinnen und geflüchtete Frauen“ widmete sich der Frage, wie die Eingliederung in den deutschen Berufsmarkt mit Mentoringangeboten erleichtert werden kann. Es wurde betont, dass viele Frauen in Aushilfsjobs landen, anstatt in ihren ausgebildeten Berufen tätig zu sein.

Die Diskussion zeigte auf, dass dies auch stark von Glück und individuellen Voraussetzungen abhängt. Dazu gehören das Vorhandensein hilfreicher Kontakte bei der Ankunft in Deutschland, die Verfügbarkeit persönlicher Dokumente, der Zugang zu relevanten Informationen und die Unsicherheit von Arbeitgebern aufgrund von mangelnden Informationen zu Aufenthaltsbestimmungen. Weiter spielen die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen, fehlende Kinderbetreuung und diskriminierende Vorurteile eine wichtige Rolle. Mentoring wurde als ein wertvolles Instrument vorgestellt, um diese Frauen bei der Arbeitssuche zu unterstützen. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung von Praktika und Arbeitsstellen, sondern auch um die soziale Einbindung und den Austausch mit anderen Frauen. Darüber hinaus wurde betont, dass Mentoring dazu beitragen kann, die Sensibilisierung von Akteur:innen wie Arbeitgebenden, der Arbeitsagentur und insgesamt der Gesellschaft zu erhöhen, um die Integration dieser Frauen in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern.

Johannes Hofmann

Johannes Hofmann unterstützte bei der Stiftung Bürgermut als Projektkoordinator das Projekt D3 und die Kolleg:innen des openTransfer Programms. Während und nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre und des Informationsmanagements in Koblenz und Warschau arbeitete er beim BildungsCent e.V. im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie in eigenen Projekten im Gebiet der Kreislaufwirtschaft.

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