Corporate Social Mentoring

Session-Dokumentation – openTransfer CAMP #MentoringWirkt

Session von: Glenn Hunter & Sebastian Heinrichs (ROCK YOUR LIFE! & ProjectTogether)

Foto: Nick Harwart | openTransfer

Der Einstieg in die Session zum Thema „Corporate Social Mentoring“ (CSM) wurde durch die Abfrage gestaltet, welche Erfahrungen die Teilnehmenden mit CSM haben, wer dem Konzept kritisch gegenübersteht und welche positiven und negativen Aspekte damit verbunden werden. Die gesammelten kritischen Punkte dienten als Diskussionsgrundlage, um verschiedene Perspektiven zu beleuchten. Der Fokus der Session lag insgesamt auf den Chancen und positiven Aspekten von CSM.

Während der Diskussion wurden die Bedürfnisse sowohl der Unternehmen als auch der Organisationen erörtert und ein Austausch dazu angeregt. Dabei wurde die Frage bzw. Vision aufgeworfen, warum noch nicht alle DAX-Unternehmen Mentoringprogramme eingeführt haben und ob dies möglich sein sollte.

Es wurden verschiedene Möglichkeiten der Kooperation mit Unternehmen gesammelt, darunter verschiedene Ebenen bzgl. der Intensität von Kooperationen: Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit, finanzielle Unterstützung (auch z.B. Bereitstellung von Räumen) und Freistellung von Mitarbeiter:innen für ehrenamtliches Engagement.

Die Diskussion betonte die Bedeutung der Schaffung von Win-win-win-Situationen, bei denen Mentor:innen, Mentees und Unternehmen gleichermaßen profitieren. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass der gesellschaftliche Wert des Mentorings stärker hervorgehoben werden sollte, um das Interesse der Unternehmen zu wecken.

Bei dem Thema CSM ist insgesamt zu berücksichtigen, ob der Organisationsaufwand, der mit der Kooperation(sebene) einhergeht, in Relation zu den gewünschten Zielen steht. Feste Ansprechpersonen im Unternehmen zu haben, ist für eine erfolgreiche Zusammenarbeit außerdem ein wichtiger Faktor. Wie in so vielen Beziehungen geht es auch hier um das Thema transparente Kommunikation bezüglich gemeinsamer Ziele, Ängsten und Werten. Dabei ist nicht nur das eigene Image für das Unternehmen wichtig (Stichwort Greenwashing), sondern im besten Fall besteht auch ideelle Verbundenheit.

Johannes Hofmann

Johannes Hofmann unterstützte bei der Stiftung Bürgermut als Projektkoordinator das Projekt D3 und die Kolleg:innen des openTransfer Programms. Während und nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre und des Informationsmanagements in Koblenz und Warschau arbeitete er beim BildungsCent e.V. im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie in eigenen Projekten im Gebiet der Kreislaufwirtschaft.

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