Happy New Food

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Elisabeth Bracun beim openTransfer CAMP Refugee Helpers am 14. November in Berlin

 

Essen verbindet. Das ist der Ausgangspunkt des noch jungen Projekts „Happy New Food“. Die ersten Schritte sind inzwischen getan, und in der Session wurden Ideen gesammelt, wie die Initiatoren das Projekt weiterentwickeln können.

 

Im Zentrum des gerade erst gestarteten Projekts „Happy New Food“ steht zunächst ein Kalender, in dem drei geflüchtete Menschen Rezepte aus ihren Heimatländern vorstellen – für jeden Monat eins. Dazu berichten die drei Köche über ihre Fluchtgeschichte und was sie auf dem Weg nach Europa erlebt haben. In den Koch-Beiträgen fließen so alte und neue Heimat, Herkunft, Fluchtweg und Ankunftsort zusammen. Dennoch sollen die Menschen nicht auf ihren Status als Flüchtling reduziert werden, sondern es steht ihre Individualität im Fokus. Das Projekt richtet sich aber nicht nur an Flüchtlinge, sondern steht allen offen. Es bietet einen Rahmen, in dem jeder seine Ideen einbringen kann.

Die Projektinitiatoren treiben gerade drei Fragen besonders um: Wie kann ich Flüchtlingen für ihre Leistungen anerkennen? Wie löse ich die alltäglichen Herausforderung eines noch jungen Projekts? Auf welche Weise kann die Grundidee „Essen verbindet“ noch umgesetzt werden?

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Anerkennung

Ein Anliegen des Projekts ist es, den Flüchtlingen, indem sie kochen oder ihre Rezepte zur Verfügung stellen, ein Einkommen zu verschaffen. Das ist jedoch nicht gerade einfach. Da es Flüchtlingen erst drei Monate nach Stellen des Asylantrags erlaubt ist zu arbeiten, kann in dieser Zeit kein Gehalt gezahlt werden. Das mache es schwieriger, Förderer für das Projekt zu finden. Eine Möglichkeit, dem anfänglichen Arbeitsverbot zu begegnen, wäre, Flüchtlinge für Ihre (Koch-)Leistungen mit Gutscheinen oder anderen immateriellen Werten/Leistungen zu „bezahlen“ und ihnen auf diese Weise Anerkennung zukommen zu lassen.

Die alltäglichen Herausforderungen     

Wie kann ich ein funktionierendes Geschäftsmodell für das Projekt aufbauen? Wie finanziere ich den Druck des Kalenders? Diese Fragen stellte Elisabeth Bracun als Vertreterin der Projektinitiatoren. Im konkreten Fall des Kalenders sei es eine Möglichkeit, den Kalender zunächst nur als PDF  zur Verfügung zu stellen und dann Sponsoren für den Druck zu gewinnen. Es habe sich bisher gezeigt, dass es leichter ist, für den Druck des Kalenders Sponsoren zu finden als Spender. Eine weitere Möglichkeit: eine Druckerei  – pro bono – als Partner zu gewinnen.

„We all need to eat“

Im Kern geht es im Projekt darum, das Verbindende am Essen für die Integration geflüchteter Menschen zu nutzen. Es ermöglicht, einander zu begegnen und sich kennenzulernen. Dies kann auf vielfältige Weise geschehen: Ob beim gemeinsamen Einkaufen, ob Flüchtlinge für Einheimische kochen, ob gemeinsam gekocht wird, ob es zuhause geschieht, wie z.B. bei den sogenannten Homerun-Dinners, oder bei öffentlichen Institutionen (so z.B. das Deutsche Bank Dinner): Es bietet Flüchtlingen die Möglichkeit, Sprache und Institutionen kennenzulernen. Und andersherum lernen Einheimische Flüchtlinge kennen. Eine Möglichkit dieses auch öffentlichkeitswirksam und sichtbar aufzuziehen, wäre ein großes „Fest der Begegnung“.

http://happynewfood.org/

Update: Inzwischen konnte ein Sponsor für das Kalender-Projekt gefunden werden und der Kalender ist über die Homepage und ausgesuchte Läden erhältlich.  

Foto: #otc15 (CC BY SA) / www.eventfotografie-klant.de

Text:

CC Lizenz

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Tobias Quednau

Tobias Quednau ist von Haus aus Politikwissenschaftler. Ihn interessiert vor allem, wie Gesellschaften demokratischer gestaltet werden können. Dabei spielt für ihn die Zivilgesellschaft als Ort der öffentlichen Debatte, an dem sowohl Argumente ausgetauscht als auch innovative Ideen zur Bewältigung gesellschaftspolitischer Herausforderungen entwickelt werden, eine essentielle Rolle. Nachdem er sich über sieben Jahre beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement und am Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement an der Humboldt-Universität zu Berlin hauptberuflich mit der Frage beschäftigt hat, wie die Bürgergesellschaft systematisch gestärkt werden kann, betreut er inzwischen bei RuhrFutur das Bildungsprojekt „Eltern und Schulen – Gemeinsam stark“. Ehrenamtlich ist er als Redakteur des Forschungsjournals Soziale Bewegungen – Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft aktiv und hat sich als Vorstand zehn Jahre um die Geschicke des Vereins Das Rote Berlin gekümmert, der in Berlin mit dem Niedersachsenstadion für Exil-Hannoveraner und andere 96-Fans einen Ort zum Fußballschauen mit Gleichgesinnten geschaffen hat. Die Initiative openTransfer der Stiftung Bürgermut begleitet und unterstützt seit dem ersten Barcamp 2012 in Berlin.

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