Schlechte Klima-Kommunikation? Was wir aus dem Gegenteil lernen können

Workshop-Dokumentation – openTransfer CAMP Klima

Referent: Dr. Frederik Metje, Talking Hope gUG

Foto: Jasmin Valcarcel | openTransfer CAMP Klima

Am Workshop nahmen insbesondere Personen aus der Jugendarbeit teil. Sie entwickelten anhand von Worst-Case-Szenarien Konzepte, die bewusst die Kommunikation in verschiedenen Kontexten – wie Familie, Verein, Engagierten aus der Klimabewegung und Laien – zerstören sollten. Ziel war es, aus diesen negativen Beispielen heraus positive Kommunikationsstrategien abzuleiten.

Die Teilnehmenden reflektierten ihre Learnings unter folgenden Gesichtspunkten:

  • Was konntest du von den Konzepten lernen?
  • Was würdest du einer anderen Person sagen, wann Klimakommunikation gelingt?
  • Was ist die eine Sache, auf die du künftig in der Klimakommunikation mit anderen achtest?

Folgende Kernaussagen lassen sich aus dem Workshop zusammenfassen:

  • Negative Kommunikation ist einfacher, da das Ziel Scheitern ist.
  • Ironie ist eine einfach umsetzbare Methode, aber weniger zielführend.

Der Workshop zeigte auf, dass schlechte Kommunikation leichter fällt, jedoch positive Ansätze durch humorvolle Methodik und bewusste Reflexion gestärkt werden können: Auf die Bedürfnisse und Rechte eingeschränkter Menschen einzugehen, Repräsentation als wichtigen Schritt anzustreben und echte Partizipation sowie Mitgestaltung zu ermöglichen.

Daniel Männlein

Daniel Männlein ist Programmmanager im Programm openTransfer Patenschaften und gestaltet bundesweit Angebote für Patenschafts-, Mentoring- und Tandemprojekte. Er hat Sozialwissenschaften in Augsburg, Spanien und Berlin mit Schwerpunkt auf Stadt- und Migrationsforschung studiert. Vor seiner Tätigkeit bei der Stiftung Bürgermut sammelte er wertvolle Erfahrungen in der Projektförderung bei der Robert Bosch Stiftung, in der Projektarbeit bei zivilgesellschaftlichen Trägern und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).

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