Stadtentwicklung durch Kultur – Gemeinsam tun und voneinander lernen?

Nico Degenkolb, Goethe-Institut Zentrale

Kultur, Kreativität und Offenheit sind determinierende Faktoren für die Attraktivität und Lebensqualität in Städten. Beiträge wie Charles Landrys „The Creative City – A Toolkit for Urban Innovators“ (1994/2009/2019), Richard Floridas „The Rise of the Creative Class“ (2002) oder Richard Sennetts „Die offene Stadt“ (2018) haben die Verbindung von Kreativität, Kultur und Stadtentwicklung systematisch analysiert. In den letzten Jahren wurde das Paradigma der kreativen Stadt erweitert, um die Ansätze der „Smarten Stadt“ (Deakin & Al Wear) und der Resilient City (Bizotto et al.), was sich auch in angewandter Politik niederschlägt. So setzt die neue Initiative der EU – „New European Bauhaus“  einen Schwerpunkt auf Stadtentwicklung unter den Prämissen der Ästhetik, Inklusion und Nachhaltigkeit. Trotz diesem und so manch weiteren Leuchtturmprojekt (z.B. „European Capital of Culture“) fehlt es an unabhängigen Initiativen ohne kommerziellen Anspruch, die vor allem auch mittlere und kleinere Städte und deren Ökosysteme befähigen, sich durch Kreativität und Kultur weiterzuentwickeln, sich mit anderen Städten auszutauschen und durch Daten gestützte Erkenntnisse über gute Praktiken z.B. bei der Bürgerbeteiligung zu erhalten.

In der Session werden internationale Beispiele gelungener Stadtentwicklung durch Kultur gezeigt und Projekte des Goethe-Instituts und auf Europäische Kulturhauptstädte besonders vorgestellt. Thema ist, wie Städte Standortwettbewerb hinter sich lassen können und wo es im Bereich der kulturellen Stadtenwicklung gelungene Beispiele der (internationalen) Kooperation gibt.

Präsentation der Session

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Hannah Vongries

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