codo – Das Daten-Tool für Mentoringprojekte: Erfahrungsaustausch zum Qualitätsmanagement und Monitoring

Mentoring und Patenschaftsbeziehungen sind wertvolle Erfahrungen für alle Beteiligten. Doch wie behält man den Überblick und gewährleistet eine gute Organisation? In unserer Session möchten wir euch „codo“, das Daten-Tool für Mentoringprojekte, vorstellen. Dabei geht es nicht nur um die Vorstellung des Tools selbst, sondern auch um den Erfahrungsaustausch im Bereich Qualitätsmanagement und Monitoring.

„codo“ wird entwickelt, um den Projektalltag von Mentoring- und Patenschaftsorganisationen zu vereinfachen und Ressourcen zu sparen. Das Tool wird in enger Zusammenarbeit mit Praktier:innen entwickelt, die ihre wertvollen Erfahrungen und spezifischen Anforderungen eingebracht haben. Das Ergebnis ist ein benutzerfreundliches und praxisorientiertes Tool, das Koordinator:innen dabei unterstützt, ihre Projekte noch erfolgreicher zu gestalten und nachhaltig zu begleiten.

In unserer Session habt ihr die Gelegenheit, „codo“ kennenzulernen, eure eigenen Erfahrungen im Qualitätsmanagement und Monitoring zu teilen und von den Erfahrungen anderer Teilnehmer:innen zu profitieren.

Traumberuf Projektkoordinator:in!

Projektkoordinatorin:innen können in der Regel nicht primär mit monetären Aspekten gewonnen werden und haben befristete Arbeitsverträge. Beides alles andere als attraktiv. Trotzdem kann es ein Traumberuf sein, deswegen ist es Zeit sich über folgende Fragen auszutauschen: Wie können nicht-finanzielle Anreize gesetzt werden, um Projektkoordinator:innen für das Projekt zu gewinnen und langfristig zu halten? Mit welchen Parametern kann zur Zufriedenheit von Projektkoordinator:innen beigetragen werden?

Bürgerschaftliches Engagement durch Mentoring fördern: Welche Rahmenbedingungen brauchen wir?

In dieser Session werden wir die Rahmenbedingungen beleuchten, die erforderlich sind, um das Potenzial von Pat:innenschaften und sozialem Mentoring als effektive Instrumente zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements auszuschöpfen. Dabei werden auch Ergebnisse aus einem aktuellen Policy Paper in die Diskussion einbezogen, das speziell für die Bundesengagementstrategie entworfen wird, mit dem Ziel, soziales Mentoring nachhaltig zu verankern und zu fördern.

Corporate Social Mentoring

Neben Ehrenamtlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen sind auch Unternehmen in der Pflicht gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und Mitarbeitende ins Engagement zu begleiten. In unserer Session tauschen wir uns über Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Unternehmen aus. Gemeinsam sollen so Bedarfe von Organisation gesammelt und Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung definiert werden.

Ressourcen bündeln im Netzwerk – Freiwillige gewinnen und qualifizieren im Verbund

Das Netzwerk AusbildungsPatenProjekte NRW bietet seit 2006 vielfältige Möglichkeiten, sich zu vernetzen und Kräfte zu bündeln.
Mit der Corona Pandemie wurden neue und vornehmlich digitale Angebote entwickelt, die für die Akquise und die Qualifizierung von Pat:innen genutzt werden. Mit der kostenfreien und digitalen Veranstaltungsreihe werden neue Freiwillige gezielt angesprochen, Akteure von Patenschaften erhalten Anregungen für die eigene Praxis, das Expertenwissen von Pat:innen wird eingebunden und die eigene Sichtbarkeit wird erhöht. Wir berichten euch von unseren Erfahrungen.

Neue Formen der Öffentlichkeitsarbeit im Ehrenamt!

In der folgenden Session wollen wir uns u.a. mit Themen wie;
„Wie können wir neue Zielgruppen in der Vielfalt durch Öffentlichkeitsarbeit ansprechen und gewinnen?“ und „Engagement in Verbindung mit Heterogenität (Akquise & Digitalisierung)“. Mit einem Input aus Köln und der Fachstelle für Bürgerengagement der AWO Köln werden Beispiele für erfolgreiche, neu gedachte Öffentlichkeitsarbeit vorgestellt. Die Kolleg*innen aus dem AWO Bundesverband werden vor allem auf die Heterogenität im Ehrenamt eingehen und hier die vier Dimensionen von Diversität thematisieren.

Engagement aus aller Welt

Immer mehr zugewanderte Menschen möchten sich in ihrer neuen Heimat Deutschland engagieren und suchen Einsatzorte bei denen ihre Stärken wie z.B. die mitgebrachte berufliche Qualifikation, Mehrsprachigkeit und erweiterter kultureller Horizont für das Gemeinwohl wirken sollen. Wie binden wir diese Menschen als Chancenpatinnen und Chancenpaten sinnvoll ein? Und welche weiteren Einsatzorte können wir für sie finden? Im gemeinsamen Brainstorming möchten wir mit euch einen kreativen Möglichkeiten-Pool eröffnen und füllen.

Bundesverband soziales Mentoring – Was können wir gemeinsam bewirken?

Im letzten November wurde der Bundesverband gegründet, gemeinsam mit über 20 Gründungsmitgliedern aus der Mentoringszene. Der Bundesverband soll das Potential von Mentoring bundesweit sichtbar machen, Fachaustausch und Fortbildung gewährleisten und als Lobby für bessere Rahmenbedingungen wirken. Hier könnt ihr den Bundesverband kennenlernen! Wir laden ein zu einem Austausch zu den Fragen: Was kann der Bundesverband bewirken? Was ist seit der Gründung schon passiert? Wie kann man Mitglied werden? Was erwartet ihr euch vom Bundesverband?

Vom leerstehenden Schulgebäude zum kooperativen Begegnungsort

Unter dem Titel „Großraumbüro“ wollen wir Wohnraum, Coworking und Kulturangebote wirksam miteinander kombinieren. Gemeinsam mit der Stadt Zehdenick und der SelbstBau eG handeln wir derzeit einen Erbbaurechtsvertrag für die Umnutzung eines ehemaligen Schulgebäudes aus.

Auf unserem Weg begegnen uns zahlreiche Initiativen und Personen mit begeisternden Ideen und berechtigten Wünschen für das Projekt. Da unsere personellen Ressourcen begrenzt und zurzeit an andere Aufgaben gebunden sind, können wir leider nicht immer gleich vom Wort zur Tat schreiten und fragen uns, wie sich der Kontakt zu potentiellen Kooperationspartner:innen pflegen und zu langfristigen Partnerschaften entwickeln lässt. Und lässt sich Kooperation irgendwie skalieren? Über diese und ähnliche Fragen möchten wir nach einer kurzen Vorstellung des Projekts gemeinsam ins Gespräch kommen.