Kompliz:innenschaft zwischen Kunst, Kultur und Demokratiearbeit im Wahljahr

Am 9. Juni ’24 sind in mehreren Bundesländern Kommunal- und Europawahlen, auch in Sachsen.
Jetzt ist die Zeit, die Demokratie zu feiern und die Wahlbeteiligung zu erhöhen!
Du hast eine schöne Stimme!
Mach dein Kreuz für Vielfalt und trage dazu bei, dass es viele tun!
Kompliz* ist eine Initative von Künster:innen und Kulturschaffenden in Sachsen. Gemeinsam mit vielen unterschiedlichen Akteur:innen aus der Stadt und vom Land entstand die Wahlkampange #machdeinkreuz (Plakate/Demokratiefeste/AktionSchönerWählen), die im Workshop vorgestellt werden soll.

Weil die Demokratie nicht von alleine läuft – Ideen und Erfahrungen aus den ländlichen Räumen Sachsens

Dritte Orte, Soziale Orte, Kulturelle Orte, Orte der Demokratie – wir fragen uns was braucht es, gerade im Ländlichen, um eine lebendige demokratische Lebens- und Gesellschaftsform (wieder-) zu gewinnen, auszubauen und nachhaltig und am besten flächendeckend zu etabliert? Welchen Beitrag können dabei Orte der Begegnung, des niedrigschwelligen Wissenausenstausch und des kleinteiligen Engagements leisten?
Wir, das sind Akteur:innen aus dem sächsischen „Orte der Demokratie“ Programm, die seit zwei Jahren an solchen „Orten der Demokratie“ arbeiten. Wir bringen mindestens so viel Erfahrung wie Fragen mit und wollen mit euch diskutieren, was der ländliche Raum braucht, um sich demokratisch weiterentwickeln zu können.

Sozialunternehmerisch denken – Ein Ansatz für die Zivilgesellschaft?

Das Sozialunternehmen Quartiermeister fördert mit den Erlösen aus seinem Bierverkauf soziale Projekte, die sich für gesellschaftliche Teilhabe engagieren. In der Session wird das Erlös- und Organisationsmodell genauer unter die Lupe genommen. Daraufhin wird diskutiert, inwieweit zivilgesellschaftliche Organisationen wirtschaftliche Geschäftsbetriebe und sozialunternehmerische Ansätze zur unabhängigen Querfinanzierung ihrer Arbeit nutzen können.

codo – Das Daten-Tool für Mentoringprojekte: Erfahrungsaustausch zum Qualitätsmanagement und Monitoring

Mentoring und Patenschaftsbeziehungen sind wertvolle Erfahrungen für alle Beteiligten. Doch wie behält man den Überblick und gewährleistet eine gute Organisation? In unserer Session möchten wir euch „codo“, das Daten-Tool für Mentoringprojekte, vorstellen. Dabei geht es nicht nur um die Vorstellung des Tools selbst, sondern auch um den Erfahrungsaustausch im Bereich Qualitätsmanagement und Monitoring.

„codo“ wird entwickelt, um den Projektalltag von Mentoring- und Patenschaftsorganisationen zu vereinfachen und Ressourcen zu sparen. Das Tool wird in enger Zusammenarbeit mit Praktier:innen entwickelt, die ihre wertvollen Erfahrungen und spezifischen Anforderungen eingebracht haben. Das Ergebnis ist ein benutzerfreundliches und praxisorientiertes Tool, das Koordinator:innen dabei unterstützt, ihre Projekte noch erfolgreicher zu gestalten und nachhaltig zu begleiten.

In unserer Session habt ihr die Gelegenheit, „codo“ kennenzulernen, eure eigenen Erfahrungen im Qualitätsmanagement und Monitoring zu teilen und von den Erfahrungen anderer Teilnehmer:innen zu profitieren.

Traumberuf Projektkoordinator:in!

Projektkoordinatorin:innen können in der Regel nicht primär mit monetären Aspekten gewonnen werden und haben befristete Arbeitsverträge. Beides alles andere als attraktiv. Trotzdem kann es ein Traumberuf sein, deswegen ist es Zeit sich über folgende Fragen auszutauschen: Wie können nicht-finanzielle Anreize gesetzt werden, um Projektkoordinator:innen für das Projekt zu gewinnen und langfristig zu halten? Mit welchen Parametern kann zur Zufriedenheit von Projektkoordinator:innen beigetragen werden?

Bürgerschaftliches Engagement durch Mentoring fördern: Welche Rahmenbedingungen brauchen wir?

In dieser Session werden wir die Rahmenbedingungen beleuchten, die erforderlich sind, um das Potenzial von Pat:innenschaften und sozialem Mentoring als effektive Instrumente zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements auszuschöpfen. Dabei werden auch Ergebnisse aus einem aktuellen Policy Paper in die Diskussion einbezogen, das speziell für die Bundesengagementstrategie entworfen wird, mit dem Ziel, soziales Mentoring nachhaltig zu verankern und zu fördern.

Corporate Social Mentoring

Neben Ehrenamtlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen sind auch Unternehmen in der Pflicht gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und Mitarbeitende ins Engagement zu begleiten. In unserer Session tauschen wir uns über Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Unternehmen aus. Gemeinsam sollen so Bedarfe von Organisation gesammelt und Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung definiert werden.

Ressourcen bündeln im Netzwerk – Freiwillige gewinnen und qualifizieren im Verbund

Das Netzwerk AusbildungsPatenProjekte NRW bietet seit 2006 vielfältige Möglichkeiten, sich zu vernetzen und Kräfte zu bündeln.
Mit der Corona Pandemie wurden neue und vornehmlich digitale Angebote entwickelt, die für die Akquise und die Qualifizierung von Pat:innen genutzt werden. Mit der kostenfreien und digitalen Veranstaltungsreihe werden neue Freiwillige gezielt angesprochen, Akteure von Patenschaften erhalten Anregungen für die eigene Praxis, das Expertenwissen von Pat:innen wird eingebunden und die eigene Sichtbarkeit wird erhöht. Wir berichten euch von unseren Erfahrungen.

Neue Formen der Öffentlichkeitsarbeit im Ehrenamt!

In der folgenden Session wollen wir uns u.a. mit Themen wie;
„Wie können wir neue Zielgruppen in der Vielfalt durch Öffentlichkeitsarbeit ansprechen und gewinnen?“ und „Engagement in Verbindung mit Heterogenität (Akquise & Digitalisierung)“. Mit einem Input aus Köln und der Fachstelle für Bürgerengagement der AWO Köln werden Beispiele für erfolgreiche, neu gedachte Öffentlichkeitsarbeit vorgestellt. Die Kolleg*innen aus dem AWO Bundesverband werden vor allem auf die Heterogenität im Ehrenamt eingehen und hier die vier Dimensionen von Diversität thematisieren.