Ist Augenhöhe in Patenschaften nur ein Märchen?

Empirische Studien zu Patenschaften insbesondere mit Geflüchteten zeigen, wie schwierig oder gar unmöglich es ist, das Miteinander im Tandem gleichberechtigt zu leben. Forschende finden Phänomene wie Bevormundung und Paternalismus, nicht nur bedingt durch bestehende Machtunterschiede. Diese wissenschaftliche Kritik soll zunächst vorgestellt werden, bevor wir gemeinsam überlegen, wie sie zu verstehen und praktisch konstruktiv zu verarbeiten ist.

Daniel Männlein

Daniel Männlein ist Programmmanager im Programm openTransfer Patenschaften und gestaltet bundesweit Angebote für Patenschafts-, Mentoring- und Tandemprojekte. Er hat Sozialwissenschaften in Augsburg, Spanien und Berlin mit Schwerpunkt auf Stadt- und Migrationsforschung studiert. Vor seiner Tätigkeit bei der Stiftung Bürgermut sammelte er wertvolle Erfahrungen in der Projektförderung bei der Robert Bosch Stiftung, in der Projektarbeit bei zivilgesellschaftlichen Trägern und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).