Die Dokumentation von Patenschaften durch eine Handy-App bringt Qualität in Patenschaften und senkt die Arbeitsbelastung. Könnte das ein Gemeinschaftsprojekt werden?

Immer auf dem Laufenden zu sein, was den aktuellen Stand der Tandembeziehungen betrifft, ist für Projektkoordinierende eine große Herausforderung und bringt Stress in den Arbeitsalltag. Eine Doku-App kann Verwaltungsprozesse erleichtern und damit Stress reduzieren. Wenn die Mentor*innen auf dem Heimweg von den Treffen mit ihren Mentees ihre Eindrücke und Fragen kurz und niedrigschwellig in einer mobilen App festhalten können, sind wir Koordinierenden inhaltlich auf dem Stand und können reagieren, wenn es nötig erscheint. Das senkt unsere Arbeitsbelastung und steigert die Qualität der Patenschaften bzw. gewährleistet einen wirkungsvolleren Kinderschutz.

Patenkinder Berlin hat in einem Coachingprozess des Sprungbrett-Programms der Stiftung Bürgermut eine solche App konzipiert und sucht nach einer Möglichkeit das Konzept in die Tat umzusetzen und es dann als open source auch anderen Projekten zur Verfügung zu stellen. Wir sind schon ziemlich weit. Wer hat Lust mit uns gemeinsam nach Wegen der Umsetzung zu suchen?

Christine Langer

Christine Langer ist bei der Stiftung Bürgermut als Projektkoordinatorin bei openTransfer #Patenschaften tätig. Sie studierte Internationale Entwicklung und Koreanologie in Wien und Seoul (Südkorea) sowie Gender Studies in Berlin (MA Gender Studies). Während ihrem Studium begann sie beim Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) zu arbeiten wo sie nach ihrem Abschluss das Mentor:innen Programm für queere Geflüchtete leitete. Privat engagiert sie sich im Bereich (Queer-)Feminismus und Fußball.