Ruhig(er) bleiben im „Auge des Sturms“
„Der Schlüssel zur Bewältigung von akuten Stresssituationen ist der Kontakt zu sich selbst: Wie fühle ich mich gerade? Warum tue ich was?“
Eine Session von: Medje Prahm (Beratung für Stiftungen und Engagierte)
Worum ging es in der Session?
In dieser Session tauschte sich Medje mit den Teilnehmenden darüber aus, was sie im Job-Alltag oft stresst und auf die Palme bringt und teilte Methoden und Tipps, um solche Situationen besser in den Griff zu bekommen. Denn klar ist, dass hohe Stressbelastung ungesund ist und der Schlüssel zur Lösung akuter Stresssituationen der Kontakt zu sich selbst ist.
Methoden für den Umgang in akuten Stresssituationen
Stresssituationen entstehen selten mit vorzeitiger Ankündigung – eine Vorbereitung auf sie ist schwer möglich. Es gibt jedoch Strategien und Methoden, auf die man in solchen Momenten gut zurückgreifen kann:
- 4-7-8 Atemtechnik: Man startet aus einer bequemen Sitzposition. Im nächsten Schritt atmet man so lange aus, bis die Lunge vollkommen leer ist.
Nun wird 4 Sekunden durch die Nase eingeatmet. Dann wird der Atem 7 Sekunden angehalten. Zum Abschluss wird 8 Sekunden kräftig durch den Mund ausgeatmet. Dies sollte man insgesamt viermal wiederholen. - Quart-A-Strategie:
- Annehmen: Man befindet sich in der Situation und akzeptiert diese.
- Abkühlen: Man versucht durch Atemtechniken, Selbstkontakt durch Berührung, kurzes Schütteln oder eigene Sicherheitsworte das Nervensystem runterzufahren, um persönlich etwas abzukühlen.
- Analysieren: Was kann ich jetzt aktiv tun, um die Situation positiv zu verändern? Und ist diese Handlungsoption es wert?
- Ablenken oder Aktiv werden: Wenn eine lohnenswerte Handlungsoption besteht, setzt man diese um. Besteht keine Option, versucht man sich abzulenken.