Klimaschutz vernetzen: Die Hallesche Klimaplattform stellt sich vor

Session-Dokumentation – openTransfer CAMP Klima

Session von: Sulamith Fenkl-Ebert | Freiwilligen-Agentur Halle (Saale) e.V.

Fotocredit: Jasmin Valcarcel | openTransfer CAMP Klima

Sulamith Fenkl-Ebert von der Freiwilligen-Agentur Halle (Saale) e.V. stellte im Rahmen der Session die Hallesche Klimaplattform vor. Sie erläuterte, wie im Zusammenhang mit der Plattform Interviews mit Menschen aus dem ländlichen Raum geführt wurden, um Wünsche und Bedarfe zum Engagment rund um Klimaschutz in der Region zu ermitteln. Ein zentrales Thema, das von den Interviewten als besonders dringlich wahrgenommen wurde, ist die Mobilität mit dem ÖPNV. Der Ausbau und die Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel im ländlichen Raum sind wichtige Anliegen, um Klimaschutz in dieser Region zu fördern.

Auch wird aufsuchende Arbeit als besonders erfolgreiches Modell angesehen, insbesondere im dezentralen Setting des ländlichen Raums. Der direkte Kontakt mit den Menschen vor Ort habe sich als effektive Methode erwiesen, um den Klimaschutz aktiv zu fördern.

Ein interessantes Detail war die Diskussion über den Begriff Strukturwandel, der in der Ansprache vermieden wird, da er oft mit negativen Assoziationen wie dem Abschied von früheren Zuständen verbunden wird. Stattdessen wird auf eine positive, zukunftsorientierte Kommunikation gesetzt.

Ein Problem wurde in der Überlagerung von Themen innerhalb von Projekten gesehen, was zu einer gewissen Verwirrung und Ineffektivität führen kann. Die Hallesche Klimaplattform arbeitet daran, diese Herausforderungen zu adressieren und die Kommunikation und Projekte klarer zu strukturieren.

Daniel Männlein

Daniel Männlein ist Programmmanager im Programm openTransfer Patenschaften und gestaltet bundesweit Angebote für Patenschafts-, Mentoring- und Tandemprojekte. Er hat Sozialwissenschaften in Augsburg, Spanien und Berlin mit Schwerpunkt auf Stadt- und Migrationsforschung studiert. Vor seiner Tätigkeit bei der Stiftung Bürgermut sammelte er wertvolle Erfahrungen in der Projektförderung bei der Robert Bosch Stiftung, in der Projektarbeit bei zivilgesellschaftlichen Trägern und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).

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