Findet und gebt Mut in Sachsen-Anhalt
Sich für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft einzusetzen, für Demokratie, Vielfalt und Teilhabe für alle, das kann ganz schön viel Kraft und Mut erfordern. Bei unserer MUT-Reise am 24. & 25. September wollen wir mit euch gemeinsam Projekte besuchen und Menschen treffen, die ermutigende Sachen machen, die dem gesellschaftlichen Zusammenhalt gut tun – oder etwas Zuspruch brauchen, da die Lage vor Ort schwierig ist.
Dieses Jahr geht die MUT-Reise ins östliche Sachsen-Anhalt. Von Dessau aus geht es über Köthen bis nach Halle.
Dessau-Roßlau
Wir starten die Reise im mitmach.lokal in Dessau, einem Engagementzentrum des lokal e.V. mitten in der Stadt. Dort lernt sich die Reisegruppe untereinander kennen und wir erfahren mehr über die Arbeit des Vereins. Außerdem lernen wir die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt kennen. Sie wird uns Einblicke in das Projekt „Dessau-Roßlau lebt Weltoffenheit und Vielfalt“ geben: Dabei kooperieren die Hochschule Anhalt, das Umweltbundesamt und die Stadtverwaltung, um eine vielfaltssensible Haltung in der Verwaltung zu fördern und so aus der Verwaltungsperspektive heraus das Zusammenleben einer immer vielfältigeren Stadtbevölkerung zu verbessern.
Köthen
Am Abend treffen wir uns mit der dort ansässigen Partnerschaft für Demokratie und Vertreter:innen des Bündnisses offenes Köthen und sprechen über Engagement für eine lebendige und vielfältige Gesellschaft in Köthen und über den CSD in der Stadt, der dieses Jahr zum ersten Mal stattfand.
Dessau-Roßlau
Wir übernachten in Dessau und frühstücken mit den Pionier:innen des Summer of Pioneers Dessau-Roßlau. Dann erkunden wir Orte des Gedenkens, des Engagements und der Begegnung auf einem Rundgang durch die Stadt.
Halle (Saale)
Wir besuchen das TEKİEZ in Halle und tauschen uns über Praxen der Solidarität aus. Damals noch als KiezDöner war das TEKİEZ einer der Schauplätze des rechtsterroristischen Anschlags vom 9. Oktober 2019. Seitdem haben Unterstützer:innen und Überlebende darum gekämpft, den Ort zu erhalten und dort einen Raum des Erinnerns und der Solidarität geschaffen.
Seid dabei!
Eine gute Reisegruppe ist Teil des Konzepts. Sie ist wie eine kleine Selbsthilfegruppe. Zum Auftanken, als Peer-Feedback und Wissensschleuder – immer wieder angereichert durch die Impulse der Gruppen, die wir besuchen – aber auch als Impulsgebende für die besuchten Orte. Die Reisegruppe lebt davon, dass motivierte Menschen aus unterschiedlichen Orten und Projekten zusammenkommen und ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit den Mitreisenden und den Orten teilen. Daher behalten wir uns vor, bei mehr Anmeldungen, als wir Plätze haben, eine kleine Auswahl zu treffen.
Die Reise ist für euch übrigens kostenlos, wir übernehmen die Kosten für Verpflegung, eine Übernachtung und Fahrtkosten. Ab dem 24. August sichten wir die Bewerbungen und verschicken Zusagen. Die Anmeldefrist endet, wenn alle Plätze vergeben sind, spätestens jedoch am 17. September. Schnell sein lohnt sich also!
Die MUT-Reise ist eine Veranstaltung von openTransfer Zusammenhalt der Stiftung Bürgermut. Das Programm wird gefördert von der Stiftung Mercator.