Ausgleich der verschiedenen Interessen herzustellen und zu überle-
gen, wessen Interessen Sie besonders berücksichtigen wollen. Klar
ist, dass die Ansprüche der Zielgruppe Priorität haben sollten.
Ist man sich darüber klar geworden, was den Kern der Arbeit aus-
macht und was unverzichtbar ist, kann man dies in einem Übertra-
gungshandbuch dokumentieren. Es ist die Grundlage für den weite-
ren Transfer. Für die Einhaltung gibt es bewährte
Qualitätsmanagementsysteme, die Soll und Ist abgleichen. Auch
hier sollte ein gewisser Pragmatismus regieren. Aufwendige Sys-
teme aufzusetzen, macht bei kleinen Organisationen meistens kei-
nen Sinn.
Viele Organisationen haben die Erfahrung gemacht, dass die Quali-
tät leidet, wenn das Team wechselt oder die Initiatoren ausscheiden.
Dies kann tatsächlich den Fortbestand gefährden. Solche Phasen
werden im besten Fall von Coaches und erfahrenen Engagierten
aus anderen Standorten begleitet.
Für das Tagesgeschäft haben sich zudem Online-Lösungen wie
Intranets bewährt, die einen Austausch zwischen verschiedenen
Regionen und Städten zu jeder Tages- und Nachtzeit zulassen.
Neue Ideen und Pannen können hier den Mitstreitern zugänglich
gemacht werden und zu einer steilen Lernkurve führen.
Stiftung Bürgermut/www.opentransfer.de
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