Gutes einfach verbreiten - page 35

informeller Stammtisch der Grundstein für eine neue Ortsgruppe.
Die Aktivität, die damit demonstriert wird, reicht zunächst, um die
Aufnahme ins Netzwerk zu finden. Die Arbeitsteilung der Organi-
sation erklärt Katja Urbatsch so: „Wir wollen die Gruppen vor
allem von dem bürokratischen Aufwand befreien. Wir wünschen
uns von den Engagierten, dass sie aktiv für die Sache arbeiten und
sich nicht mit Fundraising oder Vereinssatzungen auseinandersetzen
müssen. Schließlich sollen sie ja ‚nebenbei‘ auch noch studieren
oder arbeiten.“
Rechtlich gesprochen bleiben die lokalen Gruppen unselbstständig
und schlüpfen unter das Dach der gemeinnützigen UG, als die
Arbeiterkind.de firmiert. Für die Zentrale in Berlin bedeutet das,
dass sie sich größtenteils um Fundraising und Förderungen küm-
mern muss. Das Filialsystem funktioniert auch deshalb so gut, weil
die lokalen Gruppen fast keine Kosten verursachen. Kosten fallen
vor allem in der Zentrale an: für Werbematerialien, hauptamtliche
Mitarbeiter. Urbatschs System will Qualitätssicherung nicht durch
eine hohe Einstiegshürde erreichen, sondern durch eine intensive
Betreuung der Gruppen. Rund 40 Trainings im Jahr bietet Arbeiter-
kind.de an. Das sind
Basistrainings für
jeden, der sich bei
Arbeiterkind.de enga-
gieren will.
5.000 Freiwillige
engagieren sich bereits
für Arbeiterkind.de.
Kein büro-
kratischer
Aufwand für
Gruppen vor
Ort
Stiftung Bürgermut/www.opentransfer.de
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