Das war das openTransfer CAMP Klima



Beim openTransfer CAMP Klima kamen am 24. Juni 2025 in den Saltlabs in Halle (Saale) rund 80 Engagierte und Fachakteur:innen aus Zivilgesellschaft, Bildung, Kommune, Gesundheitswesen und Klimabewegung zusammen.
Ziel war es, gemeinsam Perspektiven für sozial gerechten Klimaschutz zu entwickeln, voneinander zu lernen und konkrete nächste Schritte anzustoßen. Es entstand ein Raum, in dem Engagierte aus der Klimabewegung auf Sozialarbeiter:innen, Umweltpädagog:innen und weitere Personen aus der Zivilgesellschaft trafen – für einen lebendigen, multiperspektivischen Austausch. Es ging dabei auch um Klimafolgenanpassung mit Blick auf besonders von der Klimakrise betroffene Personen: junge Menschen, ältere Menschen, finanzarme Menschen, wohnungs- und obdachlose Menschen, Menschen mit Migrationsgeschichte und Frauen bzw. FLINTA.
Bereits am Vorabend, am 23. Juni, trafen sich Teilnehmende zum informellen Get-Together am Saaleufer. In entspannter Atmosphäre konnten sich alte Bekannte und neue Gesichter kennenlernen und austauschen. Neben dem persönlichen Miteinander stand auch spielerisches Lernen im Fokus: Gemeinsam wurden das Spiel CoolCity sowie ein weiteres Klimabildungsspiel ausprobiert – ein gelungener Auftakt, der Lust auf Austausch und Mitgestaltung am nächsten Tag machte.
Ein Barcamp lebt vom Wissen und den Erfahrungen der Teilnehmenden – egal ob bereits erfahren oder neu im Thema. So wurden in Halle Fragen geteilt, Perspektiven geöffnet und Kontakte geknüpft. Besonders intensiv wurde diskutiert, wie sozial gerechter Klimaschutz in ländlichen Räumen, Kommunen, Bildungskontexten oder für besonders betroffene Gruppen – etwa junge Menschen oder Menschen mit Migrationsgeschichte – konkret aussehen kann. Das openTransfer CAMP Klima verdeutlichte, dass es viele zivilgesellschaftliche Ansätze für sozial gerechten Klimaschutz gibt – was fehlt, sind mehr Räume für Austausch, Zusammenarbeit und Sichtbarkeit. Die Veranstaltung hat hierfür einen starken Impuls gesetzt – besonders auch für Strukturwandelregionen.
Auf dieser Seite findet ihr alle Inhalte und Impressionen des openTransfer CAMPs Klima. Taucht ein in die vielfältigen Diskussionen, Perspektiven und Erfahrungen eines Tages, der soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz zusammengedacht hat – und lasst euch inspirieren.
Viel Spaß beim Stöbern!
Keynote
Eine Keynote von Dr. Katja Thiele von Germanwatch e. V., die zeigte wie mit dem Konzept Handabdruck Handeln für sozial gerechten Klimaschutz möglich ist, eröffnete den Tag. In fünf parallel laufenden Workshops – u. a. zu lokaler Klimanetzwerkarbeit, Diversität, Klimakommunikation sowie Resilienz – konnten Teilnehmende am Vormittag ihre Klimakompetenz vertiefen. Am Nachmittag folgten 15 Barcamp-Sessions, gestaltet von den Teilnehmenden selbst, etwa zu Bildung für nachhaltige Entwicklung, Care und Klima, klimaresilienten Nachbarschaften oder Strukturwandel und Zivilgesellschaft.


🧠 Praxisworkshops
Das openTransfer CAMP Klima fand erneut im Format 2.0 statt: vormittags praxisorientierte Workshops und nachmittags inspirierende Barcamp-Sessions mit dem Schwerpunkt auf Austausch. Hier findet Ihr die Dokumentation der Workshops:
Felipe Sanchez Rodriguez, Netzwerk N
Lokale Klimanetzwerke: Wie Zugänge schaffen und ermöglichen?
Sabine Falk, Bundesverband Klimaschutz
Nachhaltig (mit sich) sein – unsere Widerstandsfähigkeit in der Klimakrise
Nicole Striffler & Christine Steinmetz, Psychologists for Future Dresden
Schlechte Klima-Kommunikation? Was wir aus dem Gegenteil lernen können
Dr. Frederik Metje, Talking Hope gUG
Diversität trifft Klima – Gemeinsamkeiten und Synergien im Engagement
Alice Steinbeck, Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland



✍️ Barcamp-Sessions
Nach der Mittagspause fanden zwei Sessionrunden mit insgesamt 15 Sessions statt. Dies ermöglichte einen intensiven Austausch auf Augenhöhe und bot Raum für lebhafte Diskussionen. Welche Session stattfanden, könnt ihr dem Programm entnehmen. Hier findet ihr die Dokumention von acht ausgewählten Sessions.
1️⃣ Sessionrunde
- Junge Menschen, große Hebel: Beteiligung und Klimakommunikation neu denken X Tiny Forest / das freiwillige aktivistische Jahr / Aktion zur Stadtbegrünung in Berlin
- Moritz Steinbeck, Co2online & Friedemann Vorrath, Karuna eG
- Klimaschutz vernetzen: Die Hallesche Klimaplattform stellt sich vor
- Sulamith Fenkl-Ebert, Freiwilligen-Agentur Halle (Saale) e.V.
- Mit Kita- und Schulfördervereinen Zukunft gestalten – wie wir BNE-Projekte gemeinsam mit jungen Menschen umsetzen
- Claudia Nickel & Bettina Friedli, Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb)
- Klimaschutz nebenan: Das Potential resilienter Nachbarschaften
- Julia Thimm, nebenan.de Stiftung gGmbH






2️⃣ Sessionrunde
- Vom Fußabdruck zum Handabdruck – aktivierende Materialien für den Bildungskontext
- Anne Pinnow, Umweltbundesamt (UBA)
- Klimakrise erlebbar – Bildung aus Betroffenenperspektive
- Clemens Poldrack, querstadtein e.V.
- Kommune trifft Klimaschutz: Erfolgsmodelle von LocalZero-Teams
- Leoni Rohlfs, LocalZero
- Dein Klimakonzept – Sozialer Klimaschutz konkret
- Joschka von Polenz, Arbeitskreis sozialer Klimaschutz SPD Friedrichshain-Kreuzberg
🎥Eventvideo
Im Eventvideo könnt ihr einige Impressionen und Stimmen vom CAMP sehen:
📸 Fotoalbum
Die Fotos können unter dieser Lizenz verwendet werden: CC BY-NC-SA 2.0 DE. Diese umfasst die Verwendung für nicht kommerzielle Zwecke bei Namensnennung: Fotocredit: „Foto: Jasmin Valcarcel | openTransfer“ unter gleichen Bedingungen.
Förderpartner
Das openTransfer CAMP fand im Rahmen des Programms openTransfer Klima statt, wurde von der Stiftung Bürgermut durchgeführt und von der Deutschen Postcode Lotterie gefördert.

🤝 Netzwerkpartner:innen
Dieses Barcamp konnte nur mit großartigen Partner:innen funktionieren. Wir bedanken uns vielmals für die Unterstützung bei der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland (fjs e.V.), der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V., den Fridays for Future OG Halle (Saale), Germanwatch e.V., der Plattform für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE).
