openTransfer CAMP wohnen
Herzlich Willkommen zum digitalen Barcamp zu Themen der Wohnungs- und Obdachlosigkeit!
Gemeinsam haben wir Großes vor: Die Überwindung von Wohnungs- & Obdachlosigkeit bis 2030. Ein Kraftakt, der nur zusammen zu schaffen ist, um so den über 600.000 betroffenen Menschen ein Zuhause zu ermöglichen.
Welche guten Projekte und konkreten Ideen geben Menschen ein Dach über dem Kopf? Wie binden wir alle mit ein? Welche neuen Vorhaben sollte man kennen? Welche Tipps und Tricks könnt ihr aus eurer praktischen Arbeit teilen, damit es andere leichter haben? Welche Misserfolge müssen nicht wiederholt werden? Welche Lücken müssen wir schließen, um Obdach- & Wohnungslosigkeit bis 2030 zu überwinden? Wofür braucht ihr Mitstreiter:innen?
Wir wollen einen Raum für Vernetzung und Austausch von Praktiker:innen, Betroffenen und Engagierten schaffen, die in der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe aktiv sind. Wir wollen mit- und voneinander lernen, diskutieren, uns inspirieren und gegenseitig aktivieren. Auf Augenhöhe und zu euren Themen!
Auf dieser Seite findet ihr alle Informationen rund um das Barcamp!
Ihr findet hier den Ablauf und die Aufteilung der Sessions und die jeweiligen Links zu den Zoom-Räumen.
Ablauf - & Sessionplan
Sessionrunde 1
Mehrbedarf auf der Straße
Frank Kruse & Dirk Dymarski | Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V.
Sessionart: digital
Es wird bei der Sozialhilfe zwischen der Hilfe zum Lebensunterhalt (Bürgergeld) und den Kosten der Unterkunft unterschieden. Obdachlose Menschen bekommen nur die Hilfe zum Lebensunterhalt, nicht Kosten der Unterkunft. Eine Wohnung hat verschiedene Funktionen, die über die Kosten der Unterkunft abgedeckt sind. Menschen ohne Wohnung müssen sich diese Funktionen beschaffen, ohne dafür Sozialhilfe zu bekommen. Diese ungedeckten Kosten sind Thema des Positionspapiers "Mehrbedarf auf der Straße" der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V., das wir hier vostellen und diskutieren wollen.Hinweis: Die Technik hakt - wir helfen dir gerne! Du erreichst uns telefonisch unter 030 - 30 88 16 66
Mehrbedarf auf der Straße
"Ready for Work"
Achim Engels | Schattensprung
Sessionart: digital
Wir haben einen innovativen Ansatz konzipiert, um obdachlose Menschen "ready for work" zu machen. Gerne möchten wir uns über unsere Ideen mit Betroffenen und erfahrenen Organisationen austauschen, um obdachlose Menschen den Zugang in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. |
Hinweis: Die Technik hakt - wir helfen dir gerne! Du erreichst uns telefonisch unter 030 - 30 88 16 66
"Ready for Work"
Prevention First - Über den Vorrang der Prävention
Thomas Specht, Werena Rosenke | Wohnungsnotfallhilfen, Dr. Specht- Organisations- und Politkberatung
Sessionart: digital
Der mediale und wissenschaftliche Hype um Housing First hat das Thema Prävention in den Hintergrund gedrängt. Doch Vorbeugen ist besser als Bohren. Fragestellungen: Was ist eine Fachstelle zur Prävention? Wie baut man sie auf? Wie können öffentliche und freie Träger dabei kooperieren?Hinweis: Die Technik hakt - wir helfen dir gerne! Du erreichst uns telefonisch unter 030 - 30 88 16 66
Prevention First - Über den Vorrang der Prävention
Austauschrunde Social Media
Hannah & Stefanie | Stiftung Bürgermut
Sessionart: digital
Kommunikation ist wichtig, gerade um auf wichtige Themen aufmerksam zu machen und Wissen zu verbreiten. Ob erster Insta-Post oder erfahrene:r Content Creator:in - in einer lockeren Runde geben wir einen Einblick in die Social Media Aktivitäten der Stiftung Bürgermut und tauschen uns über Herangehensweisen, Tipps und Best Practices aus.
Hinweis: Die Technik hakt - wir helfen dir gerne! Du erreichst uns telefonisch unter 030 - 30 88 16 66
Austauschrunde Social Media
Politische Selbstvertretung wohnungsloser Menschen - zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Stefan Schneider | Wohnungslosen_Stiftung
Sessionart: digital
Der Workshop richtet sich an wohnungslosigkeitserfahrene Menschen (Erfahrungs-Expert:innen) sowie Menschen, die ihre Aufgabe darin sehen, Selbstvertretung zu ermöglichen und zu unterstützen. Im Zentrum steht ein Austausch über Erfahrungen: Was hat gut funktioniert, welche Formate waren geeignet, um sich Gehör zu verschaffen, in welchen Bereichen konnte etwas erreicht werden? Aber auch negative Erfahrungen von Scheinbeteiligung, Instrumentalisierung durch Politik, Medien und Wohnungslosenhilfe können besprochen werden. Wie können typische Fehler vermieden, was kann verbessert werden?Hinweis: Die Technik hakt - wir helfen dir gerne! Du erreichst uns telefonisch unter 030 - 30 88 16 66
Politische Selbstvertretung wohnungsloser Menschen - zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Pause
Sessionrunde 2
Gute Beispiele und Best Practices in der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe
Eugen |
Sessionart: digital
Spontan eingereichte Session.
Hinweis: Die Technik hakt - wir helfen dir gerne! Du erreichst uns telefonisch unter 030 - 30 88 16 66
Gute Beispiele und Best Practices in der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe
Integration beginnt mit einem Zuhause - Beratungs- und Unterstützungsangebote für Geflüchtete
Corinna Höckesfeld | Tür an Tür-Integrationsprojekte gGmbH / Wohnprojekt Augsburg
Sessionart: digital
Fast 30 Prozent der wohnungslosen Personen sind Geflüchtete, die aufgrund von Mehrfachdiskriminierungen sowie komplexen Anträgen und Worthülsen wie ZKB oder Bruttokaltmiete vor besondere Hürden bei der Wohnungssuche gestellt sind. Denn häufig fehlt ihnen das notwendige Fachvokabular und entsprechendes Wissen, wie und sie nach einer Wohnung suchen müssen. Um die Handlungskompetenzen von Geflüchteten zu stärken und sie bei der Wohnungssuche zu unterstützen, hat das Wohnprojekt Augsburg modulare Angebote entwickelt, die aus einem diskriminierungskritischen Ansatz auf die individuellen Bedürfnisse der Suchenden zugeschnitten sind. Im Rahmen dieses Workshops werden Angebote wie sogenannte Mietkurse, spezielle Workshop- und fachspezifische Sprachkursangebote oder das Wohn-Café vorgestellt und der Frage nachgegangen, was es – abgesehen von mehr bezahlbarem Wohnraum – noch bräuchte, um gerade vulnerable Gruppen wie Geflüchtete auf einem immer härter umkämpften Wohnungsmarkt bestmöglich zu unterstützen.Hinweis: Die Technik hakt - wir helfen dir gerne! Du erreichst uns telefonisch unter 030 - 30 88 16 66
Integration beginnt mit einem Zuhause - Beratungs- und Unterstützungsangebote für Geflüchtete
Warum gehen Obdachlose nicht in ordnungsrechtliche Einrichtungen, sondern übernachten lieber auf der Straße?
Hartmut Nölling | Selbstvertretung wohnungsloser Menschen eV.
Sessionart: digital
Darum wird es gehen: Beleuchtung der ordnungsrechtlichen Unterkunft aus Sicht Betroffener und Forderung nach StandardsHinweis: Die Technik hakt - wir helfen dir gerne! Du erreichst uns telefonisch unter 030 - 30 88 16 66
Warum gehen Obdachlose nicht in ordnungsrechtliche Einrichtungen, sondern übernachten lieber auf der Straße?
Studie: Diskriminierung am Wohnungsmarkt - Zugang verweigert
Arnd Liesendahl | Experte mit eigener Erfahrung
Sessionart: digital
Zugang verweigert - das heißt, dass die Türe für wohnungslose Menschen auf der Suche nach einer Wohnung verschlossen bleibt. Bei dauernder Diskriminierung & Rassismuserfahrung können gesundheitliche Probleme, körperliche und psychische Einschränkungen traumatisieren. Lasst uns darüber ins Gespräch kommen.Hinweis: Die Technik hakt - wir helfen dir gerne! Du erreichst uns telefonisch unter 030 - 30 88 16 66
Studie: Diskriminierung am Wohnungsmarkt - Zugang verweigert
Ehrenamt in der Obdachlosenhilfe: Zwischen Stabilität und Fragilität
Pauline Runge, Christina Rein | Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung
Sessionart: digital
Ehrenamtliche Organisationen äußern vor dem Hintergrund des mittlerweile gewaltigen und stetig wachsenden Bedarfs in der Obdachlosenhilfe ihre Überlastung. Viele ehrenamtliche trägerunabhängige Organisationen bieten mittlerweile weitreichende Angebote an, die vom Hauptamt unzureichend abgedeckt werden (können). Es fehlen dringend benötigte finanzielle Mittel, Räume, Wertschätzung und Weiterbildungen. Wir als Stiftung möchten Unterstützung und Begleitung für Ehrenamtler*innen initiieren. Dabei umtreiben uns viele Fragen, auf die wir gern gemeinsam mit Euch einen Blick werfen wollen: In welchem Spannungsfeld bewegt sich ehrenamtliches Engagement? Was ist aufgrund dessen in der Zusammenarbeit besonders zu beachten? Und weshalb ist es überhaupt so wichtig, das Ehrenamt mitzudenken?Hinweis: Die Technik hakt - wir helfen dir gerne! Du erreichst uns telefonisch unter 030 - 30 88 16 66
Ehrenamt in der Obdachlosenhilfe: Zwischen Stabilität und Fragilität
Adresse
Hilfe und Netiquette
Der Zoom-Raum öffnet sich nicht? Irgendwie funktioniert die Technik nicht? Kein Problem!
Du kannst uns telefonisch (+49 30 / 30 88 16 66) bei technischen Schwierigkeiten kontaktieren.
Auf dem openTransfer CAMP wohnen wollen wir uns austauschen, voneinander lernen, diskutieren, uns vernetzen. Damit dies gelingt, müssen wir euch um ein paar Dinge bitten, die für die allermeisten von uns selbstverständlich sind. Unsere Umgangsregeln für Veranstaltungen von openTransfer findet ihr in unserer Netiquette. Bei Verstößen gegen diese behalten wir uns vor, Teilnehmende in letzter Konsequenz von der Veranstaltung auszuschließen und deren Inhalte von unseren Seiten zu entfernen.
Wer wir sind?
Das digitale Barcamp findet im Rahmen des Programms openTransfer wohnen statt. openTransfer wohnen ist ein Programm der Stiftung Bürgermut und wird gefördert vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB).