#otc17 Patenschaften in Leipzig

Ehren- und hauptamtlich engagierte Menschen, Geflüchtete, soziale Projekte und kreative Bürgerköpfe trafen sich am 4. November 2017 in Leipzig zum openTransfer CAMP #Patenschaften. Ihr Thema: Patenschaften und Mentoring für und mit Geflüchteten. 

Rund 80 Engagierte versammelten sich am Samstagmorgen auf dem Mediencampus Villa Ida in Leipzig. Einen Tag lang tauschten sie sich im Barcamp-Format aus, entwickelten gemeinsam neue Ideen und vereinbarten Kooperationen.

Im Gepäck hatten die Teilnehmenden jede Menge Wissen, aber auch Ideen, Fragen und Herausforderungen. In 17 über den Tag verteilten Sessions wurde viel diskutiert. Wie gewinnt man ehrenamtliche Patinnen und Paten? Wie viel Nähe und Distanz braucht es in der Arbeit? Wie schaffe ich einen Begegnungsort und Anlaufpunkt für Engagierte? Aber auch ganz praktische Themen wie Pressearbeit, Transparenz gegenüber Spenderinnen und Spendern und die Sicherung der Nachfolge im Verein standen im Mittelpunkt der Diskussion.

Eine Gruppe von Menschen sitzen auf Stühlen und schauen nach vorne. Einige von ihnen melden sich.

Das Barcamp-Format ermöglicht Austausch auf Augenhöhe

Anders als bei herkömmlichen Vernetzungstreffen gab es auf dem Barcamp keine Referentinnen und Referenten, die Vorträge hielten, und auch keine passiven Zuhörerinnen und Zuhörer, die mitschrieben. Stattdessen begegneten sich die Teilnehmenden auf Augenhöhe und teilten ihr Wissen miteinander. Voneinander lernen und gemeinsam mehr erreichen – darum ging es an diesem Tag.

Sieben Organisationen pitchten ihre Projekte

Bereits am Freitagabend versammelten sich Interessierte zum openTransfer PITCH FOR GOOD im Social Impact Lab Leipzig. Sieben Organisationen, die in den letzten Monaten das Skalierungsstipendium durchlaufen haben, stellten ihre Projekte vor und bekamen Feedback von einer Expertenjury und dem Publikum. Gleichzeitig bot die Veranstaltung Gelegenheit, sich vor dem Barcamp am nächsten Tag schon einmal in Ruhe kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.

openTransfer PITCH FOR GOOD & CAMP Warm-up

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openTransfer #Patenschaften: Ein Programm der Stiftung Bürgermut 

Das openTransfer CAMP #Patenschaften wurde von der Stiftung Bürgermut mit Unterstützung durch das Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“ des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veranstaltet. Als Netzwerk- und Kooperationspartner unterstützten uns die Stiftung „Bürger für Leipzig“, das Social Impact Lab Leipzig und die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig und die Offene Gesellschaft.

openTransfer ist ein Programm der Stiftung Bürgermut. Mit openTransfer.de und den regionalen openTransfer CAMPs fördern wir den Austausch und die Entwicklung von Wissenstransfersystemen zur Verbreitung sozialer Innovationen. Unser Anliegen ist es, bürgerschaftliches Engagement bekannter zu machen und ehrenamtliche Projekte beim Wachstum zu unterstützen.

Fotos des CAMPs

19. openTransfer CAMP #Patenschaften

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Nachberichte

Leipziger Volkszeitung vom 6. November 2017: Austausch auf Augenhöhe

Sachsen Fernsehen vom 4. November 2017: Flüchtlingsinitiativen aus ganz Deutschland treffen sich in Leipzig

 

Sessiondokumentationen

Ein Mann mit rotem Band um den Hals.Nähe und Distanz in Patenschaften

Nach einer kurzen Filmpräsentation, in der zwei Beispiele gelungener Patenschaften gezeigt wurden, drehte sich die anschließende Diskussion um die Frage, wieviel Nähe und Distanz in Patenschaften sinnvoll sind. Mehr erfahren

 

 

Eine Frau erklärt gestikulierend einen Sachverhalt.Berufliches Mentoring – ein Weg zum Einstieg in den Arbeitsmarkt

Den beruflichen Wiedereinstieg zu schaffen, ist sehr wichtig für die Integration von Geflüchteten. Hier setzt SINGA an. Luisa Seiler stellte das Modell „berufliches Mentoring“ vor und diskutierte mit den Sessionteilnehmenden die Chancen und Herausforderungen. Mehr erfahren

 

Ein bärtiger Mann spricht zu mehreren Zuhörern.Transfer der Schülerpaten und Refugee Academy

Die Schülerpaten und die Refugee Academy sind beides Programme, die Bildung auf den Kopf stellen. Auf ganz unkonventionelle Weise unterstützen sie Kinder und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund. Nun möchten sie auch in Leipzig Fuß fassen. Mehr erfahren

 

Eine Frau sitzt auf einem Stuhl und erklärt etwas.Mehr Transparenz – Fluch oder Segen?

Welche Daten muss und sollte man als gemeinnützige Organisation veröffentlichen? Wie geht man mit sensiblen Daten um? Wann wird Transparenz zum Bumerang? Um diese und weitere Fragen ging es in der Session von Felicitas Krekosch. Mehr erfahren

 

In einem Seminarraum sitzen Menschen in einem Stuhlkreis.Freiwillige gewinnen

Wie werden Freiwillige gewonnen? Welche Kanäle und Kommunikationsmaßnahmen funktionieren gut für welche Zielgruppe? Und wie könnte man potenzielle Engagierte noch erreichen? Dies waren die Schwerpunktthemen der Session. Mehr erfahren

 

Eine junge Frau spricht in ein Mikro und gestikuliert.Fuck up-Sesion

Was lief schief? Woraus können wir lernen? Janne Dörge sprach mit den Teilnehmenden über „ertragreiche Fehler“ und ermutigte dazu, nicht nur mit Erfolgen zu glänzen, sondern auch „Fails“ und „Learnings“ zu thematisieren. Mehr erfahren

 

Eine Frau steht vor einer Flipchart und erklärt etwas.Pressearbeit für Vereine

Die Sessiongeberin erklärte, warum es manche Themen in die Presse schaffen und andere nicht. Dabei gab sie Einblicke in den journalistischen Redaktionsalltag und Tipps für die Pressearbeit in Vereinen und Initiativen. Mehr erfahren

 

Ehrenamt – für manche nur ein kurzfristiger Spaß?

Beim Rock Your Life! e.V. aus Halle enden von den angestrebten 15 Patenschaften pro Jahr zwischen Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden nicht wenige vorzeitig. In der Session wurden mögliche Gründe und Lösungsstrategien gesammelt. Mehr erfahren

 

Wie man langfristige Kontakte zu Deutschen knüpft

Hamidi Sayed Safi schilderte seine Schwierigkeiten, dauerhafte Beziehungen zu Deutschen aufzubauen. Bislang hatte er punktuelle Berührungspunkte zum Beispiel in Rahmen seines Engagements für die Refugee Academy. In seiner Session fragte er, wie es gelingen kann, echte Freundschaften zu schließen. Mehr erfahren

 

Fotocredit: Thilo Schmülgen | opentransfer.de | CC: BY-NC-ND

 

Eine Veranstaltung von

 

 

Logo des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Und unseren Partnern

Das Logo des Bundesprogramms "Menschen stärken Menschen"

 

Das Logo der Stiftung Bürger für Leipzig

 

Das Logo des Social Impact Lab Leipzig

 

 

Das Logo der Initiative Offene Gesellschaft.

Sebastian Gillwald

Sebastian Gillwald ist Geschäftsführer bei der Stiftung Bürgermut. Er leitet dort die Projekte openTransfer und openTransfer #Patenschaften. Er hat Politik & Verwaltung und Anglistik/Amerikanistik an der Universität Potsdam sowie Europawissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder studiert. Anschließend arbeitete er für eine Kommunikationsagentur und ein gemeinnütziges Online-Portal für Flüchtlingshilfe und soziales Engagement in Potsdam.