Digitales Training: Theorie zur Praxis machen: Feministischer Umgang mit KI

Wie kann aus “höher, weiter, schneller” ein “nachhaltiger, gerechter und menschenzentrierter” werden?*

Das Training befasst sich mit der in dieser Frage ausgedrückten feministischen Perspektive auf Künstliche Intelligenz. In dem Training schauen wir uns zum einen Machstrukturen, Diskriminierungen und Ungleichheiten an, die im Kontext von KI bestehen. Zum anderen werfen wir einen Blick darauf, wie die Nutzung von KI zu einer besseren Zukunft beitragen kann. Das Training übersetzt theoretische Konzepte in die Praxis, so dass alle Teilnehmenden ganz konkrete Erkenntnisse für ihren Arbeitsalltag mitnehmen können.

Ziel des Trainings ist es, dass die Teilnehmenden verstehen, wie KI gesellschaftliche Strukturen reproduziert oder verändern kann; sie erkennen, welche Chancen und Risiken KI für Empowerment von Frauen* und marginalisierten Gruppen bietet; sie Ideen entwickeln, wie Patenschafts- und Mentoringorganisationen KI gezielt nutzen können.

*Diese Formulierung (und viele andere kluge Gedanken zu dem Thema) kommt von der feministischen Organisation Superrr.

Referentin

Credits: Philip Wilson

Julia Gundlach ist selbstständige Beraterin im Themenfeld KI und Gemeinwohlorienterung sowie Moderatorin und Coachin. Davor hat sie im Programm Digitalisierung und Gemeinwohl der Bertelsmann Stiftung als Projektleiterin zu den gesellschaftlichen Auswirkungen von KI gearbeitet. 

Foto von Julia Gundlach, Credits: Philip Wilson


Die Digitale Trainingsreihe findet im Rahmen des Programms openTransfer Patenschaften statt. openTransfer Patenschaften fördert die Vernetzung, den Wissenstransfer und die Verbreitung von Patenschafts-, Tandem, und Mentoring-Initiativen bundesweit. Alle Angebote des Programms sind kostenfrei. Mehr Informationen unter http://opentransfer.de/projekte/patenschaften/.

openTransfer Patenschaften ist ein Programm der Stiftung Bürgermut, gefördert durch das Bundesprogramm “Menschen stärken Menschen” des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Daniel Männlein

Daniel Männlein ist Programmmanager im Programm openTransfer Patenschaften und gestaltet bundesweit Angebote für Patenschafts-, Mentoring- und Tandemprojekte. Er hat Sozialwissenschaften in Augsburg, Spanien und Berlin mit Schwerpunkt auf Stadt- und Migrationsforschung studiert. Vor seiner Tätigkeit bei der Stiftung Bürgermut sammelte er wertvolle Erfahrungen in der Projektförderung bei der Robert Bosch Stiftung, in der Projektarbeit bei zivilgesellschaftlichen Trägern und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).