Smartes Engagement: Wie KI die Arbeit in Patenschaftsprogrammen erleichtern und bereichern kann

Künstliche Intelligenz eröffnet neue Möglichkeiten für Patenschafts- und Mentoringprojekte – sowohl in der organisatorischen Arbeit von Träger:innen wie z.B. großen Wohlfahrtsverbänden und Koordinator:innen als auch direkt in den Beziehungen zwischen Mentor:innen und Mentees. Gemeinsam gehen wir der Frage nach, welche Einsatzfelder es gibt und wie KI die Arbeit in Projekten zugleich erleichtern und qualitativ bereichern kann. Anders gesprochen: Wir erforschen gemeinsam, wo wir durch KI Zeit sparen können und wo vielleicht sogar Dinge möglich werden, die vorher nicht möglich waren.

Referent

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Dokumentation

Das Training zeigte anhand konkreter Beispiele, wie KI‐Werkzeuge im Kontext von Patenschafts- und Mentoringprojekten die tägliche Arbeit entlasten und fachlich unterstützen können. Im Mittelpunkt stand ein praxisnaher Blick darauf, wo KI echten Nutzen bringt, wie zum Beispiel bei zeitintensiven Routinen, der Dokumentation oder der Ideenentwicklung. Gleichzeitig wurde vermittelt, wie große Sprachmodelle funktionieren und welche Grenzen und Risiken dabei zu beachten sind. Die Teilnehmenden konnten die Anwendungen direkt ausprobieren und reflektieren, wie Co-Kreation zwischen Mensch und KI künftig produktiv eingesetzt werden kann.

Zusammenfassung in Stichpunkten

1. Einstieg: Warum überhaupt KI?

• Sammlung alltäglicher Aufgaben, die viel Zeit binden, Stress erzeugen oder Know-how voraussetzen.
• Leitgedanke: KI nur dort einsetzen, wo sie alltägliche Arbeit spürbar erleichtert oder sinnvoll ergänzt.

2. Grundlagen von KI und LLMs

• KI als technische Systeme, die Aufgaben imitieren, die üblicherweise menschliche Intelligenz brauchen.
• Funktionsweise großer Sprachmodelle:
  • generieren Antworten anhand statistischer Muster, kein echtes Verständnis.
  • Erfinden von Inhalten („halluzinieren“) möglich → Ergebnisse müssen geprüft werden.

3. Praxisübung: Erste Prompts

• Thema: „Innovative Ansätze für neue Förderung im Bundesprogramm Menschen stärken Menschen“.
• Teilnehmende formulieren eigene Prompts und analysieren gemeinsam die Ergebnisse.

4. Grundlagen für gutes Prompting

• Sprich mit der KI, wie mit einer neuen Kollegin: gibt Kontext, formuliere die Aufgabe klar.
• Schrittweise Verfeinerung der Ergebnisse durch iterative Rückfragen und Anpassungen.

5. Übung: Dokumentation von Workshop-Ergebnissen

• Ausgangspunkt: Foto mit handschriftlichen Moderationskarten.
• KI extrahiert Inhalte und ergänzt fehlende Punkte anhand des Kontexts.
• Innerhalb weniger Minuten entsteht ein Seitenfließtext für einen Sachbericht.
• Erkenntnis: KI beschleunigt Dokumentation und strukturiert Inputs zuverlässig – aber nur mit klaren Hinweisen.

6. Assistenz-Prompts (interaktive KI-Unterstützung)

• Ziel: KI führt durch mehrstufige Aufgaben und stellt Rückfragen.
• Beispielübung: Entwicklung eines Workshop-Konzepts.
• Nutzen: strukturiertes gemeinsames Arbeiten und bessere Ergebnisse durch Ko-Kreation.

7. Kurz-Einblick: Custom-GPTs

• Spezialisierte KI-Werkzeuge für wiederkehrende Aufgaben, z.B. Gewinnung und Koordination von Freiwilligen.

9. Abschluss

• Vorstellung eines KI-Projekts aus der Wohlfahrt: AWO KI-Spielplatz als Beispiel für spezialisierten KI-Einsatz im sozialen Bereich.

Die Digitale Trainingsreihe findet im Rahmen des Programms openTransfer Patenschaften statt. openTransfer Patenschaften fördert die Vernetzung, den Wissenstransfer und die Verbreitung von Patenschafts-, Tandem, und Mentoring-Initiativen bundesweit. Alle Angebote des Programms sind kostenfrei. Mehr Informationen unter http://opentransfer.de/projekte/patenschaften/.

openTransfer Patenschaften ist ein Programm der Stiftung Bürgermut, gefördert durch das Bundesprogramm “Menschen stärken Menschen” des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.