Wie kann es gelingen, eine Selbstvertretungsinitiative wohnungslosigkeitserfahrener Menschen aufzubauen? Anregungen aus Praxis und Theorie.

Immer wieder wird gesagt, dass es doch schön wäre, wenn es in XY-Stadt oder in YZ-Einrichtung eine Selbstvertretung wohnungslosigkeitserfahrener Menschen geben würde. Aber sehr viele Ideen in diese Richtung bleiben im Sande stecken. Andere wiederum fragen sich: Wie macht man das eigentlich? Was ist das Erfolgsgeheimnis funktionierender Selbstorganisierungen?

Stefan Schneider, Initiator und Mitwirkender vieler Projekte wie der Berliner Straßenzeitung strassenfeger, Armutsnetzwerk, Selbstvertretung wohnungsloser Menschen sowie Wohnungslosen_Stiftung, gibt einen kurzen Input zu der Frage, was seiner Meinung nach funktionieren würde und welche Fehler vermieden werden können.

Anschließend ist genug Zeit für Rückfragen und Austausch.

Literatur:

  • Nagel, Stephan: Selbsthilfe, Selbstorganisation und politische Mobilisierung wohnungsloser Menschen. Widersprüche, Heft 165, Seite
  • Schneider, Stefan: Platte, Plenum, Politik. Selbstvertretung wohnungsloser Menschen als Herausforderungen für Akteure und Unterstützende.pdf (In: SozialExtra 2 2021, S. 122-127.)
Daniel Männlein

Daniel Männlein ist Programmmanager im Programm openTransfer Patenschaften und gestaltet bundesweit Angebote für Patenschafts-, Mentoring- und Tandemprojekte. Er hat Sozialwissenschaften in Augsburg, Spanien und Berlin mit Schwerpunkt auf Stadt- und Migrationsforschung studiert. Vor seiner Tätigkeit bei der Stiftung Bürgermut sammelte er wertvolle Erfahrungen in der Projektförderung bei der Robert Bosch Stiftung, in der Projektarbeit bei zivilgesellschaftlichen Trägern und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).